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Was geht in Wien? „Safe spaces“, psychosoziale & juristische Beratung und Vernetzungsangebote für BIPOC-Personen und Menschen der afrikanischen Diaspora in Österreich. Ein Ausschnitt.

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Das Leben in einer weißen Mehrheitsgesellschaft kann oft herausfordernd sein. Um Betroffene in Wien und Österreich zu unterstützen, gibt es verschiedene potenzielle Anlaufstellen. Nachfolgend finden Sie eine kurze Liste mit einigen Institutionen, Vereinen und Organisationen, die mögliche Ansprechpartner*innen für etwaige Anliegen sein könnten.  Diese Liste ist nur ein Ausschnitt. Wir planen, in Zukunft weitere Beiträge mit Ansprechpersonen zu erstellen sowie einige Projekte der afrikanischen Diaspora in Wien vorzustellen.

Juristische & psychosoziale Beratung bei rassistischen Vorfällen

ZARA hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit einzusetzen – und Betroffene von Diskriminierung und Ausgrenzung zu unterstützen. Dies wird durch psychosoziale und juristische Beratung, systematische Dokumentation, Öffentlichkeits- und Projektarbeit und intensive Monitoring-Phasen umgesetzt. Wenn Sie Betroffene*r oder Zeug*in rassistischer beziehungsweise diskriminierender Äußerungen geworden sind, können Sie diese bei ZARA melden. Innerhalb ZARAs gibt es auch eine extra Beratungsstelle für Hass im Netz. Meldungen können kostenlos und auf Wunsch auch anonym vorgebracht werden. Auch CHIALA bietet eine Sozialberatung an, die besonders auf Frauen der afrikanischen Diaspora fokussiert und ausgelegt ist.

„Safe spaces“ im Bereich psychosoziale Beratung und Betreuung

Auch eine*n adäquate*n Psychotherapeut*in zu finden, der*die die von der*dem Klient*in angesprochenen rassistischen Erfahrungen ernst nimmt, scheint in Wien eine große Schwierigkeit zu sein. Es gibt sehr wenige BIPOC-Psychotherapeut*innen und es wurde bereits berichtet, dass sich Klient*innen bei weißen Therapeut*innen oft nicht ernst genommen fühlen, wenn sie versuchen, ihre rassistischen Erlebnisse und die damit einhergehenden Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit ansprechen.

Obwohl die diesbezügliche Debatte noch in den Kinderschuhen zu stecken scheint, gibt es bereits erste Anlaufstellen, um in dieser Hinsicht „safe spaces“ für BIPOC-Personen zu schaffen. Ein Beispiel ist das von Parissima Taheri-Maynard gegründete „Wir sind auch Wien“. Dies ist eine Plattform für BIPOC-Personen, die sich auf mentale Gesundheit fokussiert und selbstorganisierte Events anbietet. Hier geht’s zur Webseite der Gründerin, hier zum Instagram-Channel der Plattform und hier zur offiziellen Facebook-Seite. Zudem gibt es eine psychosoziale Beratung, die sich auf Frauen mit Migrationshintergrund spezialisiert hat – nämlich „Miteinander Lernen – Birlikte Öğrenelim“. Die bereits 1983 in Wien gegründete Frauenorganisation bezeichnet sich selbst als antirassistisch, feministisch und parteiunabhängig.

Kennenlernen & Vernetzen

ADOE – Afrikanische Diaspora Österreich beispielsweise hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Veranstaltungen die Vielfalt der afrikanischen Diaspora zu zeigen und Vernetzungsarbeit zu leisten. Auf der ADOE-Facebook-Seite werden beispielsweise auch Fitnessworkouts, Boxtrainings, Yoga und Tanzstunden angeboten. DORF-TV hat erst kürzlich eine Sendung veröffentlicht, im Zuge derer eine der Vorstandsmitglieder von ADOE – Gracia Ndona – interviewt wurde. Die „Schwarze Frauen Community“ bietet ebenfalls Veranstaltungen und Workshops an. Auch in den anderen Bundesländern gibt es Anlaufstellen für BIPOC-Personen bzw. Schwarze Menschen und Menschen der afrikanischen Diaspora. In Oberösterreich beispielsweise lädt die „Black Community OÖ“ zur Vernetzung ein. In Wien gibt es zudem Zusammenkünfte und Vereine verschiedenster afrikanischer Diaspora-Communities. Beispiele sind die „Igbo Cultural Society Austria“ oder „ARBA“ (Association des ressortissants du Burkina Faso en Autriche).

Politischer Aktivismus

Zudem haben sich einige Gruppen zusammengefunden, die sich in diesem Kontext auch politisch engagieren. Dazu zählen unter anderem „Black Voices“, die ein Volksbegehren initiiert und konkrete Forderungen ausgearbeitet haben, oder „ARA – Afro Rainbow Austria“, die sich für LGBTIQ+-Migrant*innen aus afrikanischen Ländern in Österreich einsetzen. Des Weiteren sind an dieser Stelle „Black Movement Austria“ sowie natürlich „Black Lives Matter Vienna“ anzuführen.

Kennen Sie weitere Institutionen / Organisationen / Menschen, die sich in diesem oder einem ähnlichen Bereich engagieren? Bitte lassen Sie es uns wissen und kontaktieren Sie uns per E-Mail: [email protected]

© Foto: Unsplash // Mattia Faloretti

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