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Aufholen? Für niedrig Geborene ausgeschlossen? Oder doch nicht?

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Foto: São Tomé und Príncipe 1941/42 [1]

* * *

Günther Lanier, Ouagadougou 2. August 2023[2]

* * *

Nicht ums Nachholen der Entwicklung ganzer Gesellschaften oder Ökonomien[3] geht es mir, sondern um soziale Mobilität, um die interne Durchlässigkeit einer Gesellschaft für Höherstrebende.

“Generell ist soziale Mobilität die Bewegung bzw. der Wechsel von Personen zwischen verschiedenen Positionen im sozialen Gefüge, d.h. innerhalb der Gesellschaft. Man spricht daher auch von Schichtmobilität, da Mobilität hier nun einmal nicht die rein räumliche Mobilität meint, sondern die Bewegung im übertragenen, metaphorischen Sinne.“[4]

Es geht um sozio-ökonomischen Status in hierarchischen Gesellschaften.


“Im Inneren der Insel S. Thomé – man glaubt sich oft in portug. Dörfchen! Nur sind die Bewohner schwarz (viele Mischlinge)“[5]

Annemarie Schwarzenbach, 1908-42, von der alle Fotos meines heutigen Artikels sind, entstammte einer reichen und konservativen Zürcher Industriellenfamilie. Als Antifaschistin geriet die Schriftstellerin, Journalistin, Fotografin insbesondere mit ihrer Mutter (Tochter des Oberbefehlshabers der Schweizer Armee im Ersten Weltkrieg) in Konflikt. Sie hatte kein leichtes Leben, trotz ihrer Gut- oder Bestsituiertheit, die ihr andererseits aber erlaubt, in weit entfernte Teile der Welt zu kommen. Bekannt sind vor allem ihre Reisen nach Persien, die sie zu ihren Werken “Das glückliche Tal“ und “Tod in Persien“ inspiriert haben. Sie war aber auch im belgischen Kongo, in Portugiesisch Westafrika (heute Angola), auf São Tomé (das sie San Tomé nennt) und in Marokko und hat auch zu Afrika publiziert – “Marc“, eine lyrische Umarbeitung ihres Romans “Das Wunder des Baums“, vollendete sie kurz vor ihrem frühen Tod bei einem Fahrradunfall[6].

Während Annemarie Schwarzenbach uns von ihren afrikanischen Reisen interessante Schwarz-weiß-Fotos hinterlassen hat, war die Antifaschistin, was den Kolonialismus betrifft, unsensibel und konservativ[7]. Die sozio-ökonomische Entfernung zwischen dem Gipfel des Schweizer Großbürgertums (ihr Vater war einer der größten SeidenproduzentInnen weltweit) und den schwarzhäutigen Objekten vor ihrer Kameralinse war wohl allzu groß. Dem ist wohl auch zuschulden, dass ihre Fotos interessiert, aber kühl und distanziert wirken.

Annemarie Schwarzenbach “konnte nicht aus ihrer Haut“, könnten wir dazu feststellen.


“Menschen; Frauen und Mädchen versammeln sich zum Wäsche waschen am Fluss“[8]

Andere, fast alle anderen, haben nicht die finanziellen Mittel, über die sie verfügte. Deren “Nicht-aus-der-Haut-Können“ ist ein sozial auferlegtes und beeinträchtigt ihre Lebenswirklichkeiten in oft sehr hohem Maß, schränkt die ihnen offenen Optionen erheblich ein.

Das World Economic Forum hat 2020 einen Bericht herausgegeben, in dem versucht wird, soziale Mobilität weltweit zu messen. Ein Index wurde kreiert und mit dem lassen sich die 82 einbezogenen Länder untereinander vergleichen.

Dieses Weltwirtschaftsforum – bekannt vor allem für seine hochkarätigen, in nicht-Covid-Zeiten alljährlichen Davoser Treffen – hat keinerlei umstürzlerischen Ambitionen. Es vertritt in erster Linie die Interessen großer Unternehmen[9].

So wie sich hinter dem Gender Gap Report (Gender-Kluft-Bericht) desselben Weltwirtschaftsforums kein Feminismus versteckt, so verbirgt sich auch hinter dem Global Social Mobility Report (Globaler Bericht zur sozialen Mobilität)[10] kein revolutionäres Streben nach Gleichheit und Gerechtigkeit. So wie es in Gender-Angelegenheiten eine Verschwendung ist, die “Ressource Frau“ weniger zu nutzen als möglich, sie sozusagen brachliegen zu lassen, genauso suboptimal sind Behinderungen sozialer Mobilität, verhindern sie doch ein Ausschöpfen der Potentiale der so Eingeschränkten[11]. Das ist schlecht für die Wirtschaft, das BIP würde stärker zulegen, wenn alle so dürften wie sie könnten[12] – und so eine Hilfe können die wachstumsmüden Wirtschaften des Globalen Nordens allemal gebrauchen. Kapital bedarf der Expansion: Wo das BIP wächst, tun es auch die Profite.

Nun, das braucht nicht unsere Sorge zu sein.


“Spanisch-Marokko, Tétouan: Mehrere Knaben der französischen Schule stehen in langen Gewändern in zwei Reihen neben einem Bordsteig“[13]

Vorauszuschicken ist, dass Afrika unter den 82 im Index erfassten Staaten nur mit acht nationalen Ökonomien vertreten ist, drei aus Nordafrika und fünf aus Subsahara-Afrika. Für die Auswahl habe ich im Bericht keine Begründung gefunden. Es geht offensichtlich darum, wie interessant ein Land für “die Weltwirtschaft“ ist. Mit Ausnahme sehr kleiner Länder sind der Globale Norden und die entwickelteren Länder des Restes der Welt vertreten.

Um zu messen, wie ungehindert soziale Mobilität stattfinden kann, hat der Index zehn “Säulen“ rund um fünf “Schlüsseldimensionen“ eingerichtet.

Die fünf Schlüsseldimensionen sind Gesundheit (ihr ist Säule 1 zugeordnet), Bildung (Säulen 2 bis 4), Technologie (Säule 5), Arbeit (Säulen 6 bis 8) und sozialer Schutz/Institutionen (Säulen 9 und 10)[14].


“Spanisch-Marokko, Tétouan: Kinder; Gruppe von jungen Mädchen stehen zusammen mit einem älteren Mädchen auf Fliesen mit typischem marokkanischem Mosaik“[15]

Hier sind die zehn Säulen mit ihren Unterkomponenten. Alle Säulen tragen gleich viel, also 10%, zum Gesamtindexwert bei[16]:

Säule 1: Gesundheit
                1.1 Fruchtbarkeitsrate unter 15- bis 19-Jährigen
                1.2 Unterernährung unter 5- bis 19-Jährigen
                1.3 Gesundheitsversorgung: Zugang und Qualität (Index)
                1.4 Ungleichheitsbereinigter Gesundheitserwartungsindex

Säule 2: Zugang zu Bildung
                2.1 Einschreibung in Vorschulen
                2.2 Qualität der Berufsbildung
                2.3 15-24-Jährige, die weder beschäftigt sind noch unterrichtet oder ausgebildet werden (NEET[17])
                2.4 Prozentsatz der Kinder im Volksschulalter, die nicht zur Schule gehen
                2.5 Ungleichheitsbereinigter Bildungsindex

Säule 3: Qualität und Fairness bei der Bildung
                3.1 Kinder zu Volksschulende mit Kenntnissen unter den Minimalanforderungen
                3.2 SchülerInnen pro LehrerIn in Vorschulen
                3.3 SchülerInnen pro LehrerIn in Volksschulen
                3.4 SchülerInnen pro LehrerIn in Sekundarschulen
                3.5 Harmonisierte Lernerfolge (gemessen mittels PISA etc.)
                3.6 Soziale Vielfalt an Schulen
                3.7 Mangel an Unterrichtsmaterialien unter benachteiligten Kindern

Säule 4: Lebenslanges Lernen
                4.1 Ausmaß von Personalschulungen
                4.2 Aktive Arbeitsmarktpolitik (z.B. Umschulungen)
                4.3 Zugang zu den Basisdienstleistungen mittels IKT[18]
                4.4 Prozentsatz der Unternehmen, die ihren Beschäftigten formelle Ausbildungsprogramme bieten
                4.5 Computer-Kenntnisse in der aktiven Bevölkerung

Säule 5: Zugang zu Technologie
                5.1 Internet-NutzerInnen (in % der Bevölkerung)
                5.2 Festes Breitband-AbonnentInnen (% der Bevölkerung)
                5.3 Mobiles Breitband-AbonnentInnen (% der Bevölkerung)
                5.4 Internet-Reichweite 3G oder mehr (% der Bevölkerung)
                5.5 Landbevölkerung mit Zugang zu Elektrizität
                5.6 Internet-Zugang in Schulen

Säule 6: Arbeitsmöglichkeiten
                6.1 Arbeitslosigkeit unter Erwerbstätigen mit Grundbildung
                6.2 Arbeitslosigkeit unter Erwerbstätigen mit mittlerer Bildung
                6.3 Arbeitslosigkeit unter Erwerbstätigen mit höherer Bildung
                6.4 Arbeitslosigkeit in ländlichen Gebieten
                6.5 Verhältnis von weiblicher zu männlicher Erwerbstätigenquote
                6.6 Beschäftigte in gefährdeten Arbeitsverhältnissen (mithelfende Familienangehörige, Selbständige)

Säule 7: Gerechte Lohnverteilung
                7.1 % der Beschäftigten, die weniger als zwei Drittel des Medianlohneinkommens beziehen
                7.2 Verhältnis der niedrigsten 40% Lohneinkommen zu den höchsten 10%
                7.3 Verhältnis der unteren 50% Lohneinkommen zu den oberen 50%
                7.4 Durchschnittseinkommen der unteren 40% als % des nationalen Durchschnittseinkommens
                7.5 Einkommen von Lohnabhängigen, mithelfenden Familienmitgliedern und Selbständigen als % des BIP

Säule 8: Arbeitsbedingungen
                8.1 ArbeitnehmerInnenrechte (wie sehr die wichtigsten internationalen Arbeitsrichtlinien gelten)
                8.2 Verhältnis ArbeitnehmerInnen-ArbeitgeberInnen (zwischen antagonistisch und kooperativ)
                8.3 Meritokratie am Arbeitsplatz (Leistung, Einsatz, Kompetenz zählen)
                8.4 Anteil der Beschäftigten, die mehr als 48 Wochenstunden arbeiten
                8.5 % der Arbeitskräfte, für die Kollektivverträge gelten

Säule 9: Sozialer Schutz
                9.1 Mindestsozialleistungsniveau für eine Familie als % des Familienmedianeinkommens
                9.2 % der Bevölkerung, die sozialen Schutz genießen
                9.3 Ausgaben für sozialen Schutz in % des BIP
                9.4 Tatsächliches Ausmaß des Schutzes durch das soziale Netz

Säule 10: Inklusive Institutionen
                10.1 Ergebnis des Landes im Korruptionswahrnehmungsindex
                10.2 Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit staatlicher Einrichtungen
                10.3 Inklusion (inclusivity) in den Institutionen (bezüglich Gender, Rasse, Religion)
                10.4 Politische Stabilität und Fehlen von Gewalt/Terrorismus

Wie gesagt herrscht unter den zehn Säulen Gleichheit, jede trägt 10% des Gesamtindexes.

Dass sich alles direkt oder indirekt ums Produzieren von Monetisierbarem dreht – und nicht um ein wirkliches Wohlleben – wird angesichts der oben beschriebenen Grundausrichtung des Weltwirtschaftsforums verständlich.


“Spanisch-Marokko, Tétouan: Kinder; Gruppe von jungen Mädchen sitzen reihum auf großen Kissen und sticken mit einem Stickrahmen“[19]

Die in dem Bericht zur sozialen Mobilität erfassten afrikanischen Ökonomien sind Ägypten, Côte d’Ivoire, Ghana, Kamerun, Marokko, Senegal, Südafrika und Tunesien. Sie schneiden nicht gut ab.

Hier eine tabellarische Darstellung der Ergebnisse. Ich zeige neben den acht afrikanischen Ländern auch die Nummer eins des Rankings, die drei germanophonen Länder, die beiden früheren Hauptkolonialmächte Frankreich und Großbritannien, die USA und die restlichen vier BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China – Südafrika hab’ ich ja schon angeführt).

Die Spalten weisen den erzielten Indexwert aus (0 schlechtest-, 100 bestmöglich), den Rang unter den 82 gereihten Ökonomien und geben an, welche der zehn Säulen Glanz- bzw. Schwachpunkt des jeweiligen Landes sind[20].

Vom Index in die afrikanische Wirklichkeit und noch mehr zu konkreten Politikempfehlungen ist es zweifellos ein breiter Weg. Dennoch wäre es interessant, auch für die anderen 47 Staaten des Kontinents Vergleichswerte zu haben. Wobei anzuraten ist, zuvor einen adäquateren Index zur sozialen Mobilität zu entwerfen, der nicht hochentwickelten Kapitalismus als Standard setzt und am besten auch andere als in Geld ummünzbare Lebensumstände miteinbezieht.


“Belgisch-Kongo, Route Royale Congo-Nil: Menschen; Gruppe junger farbiger Mädchen vor Strohhütte“[21]

* * *

Endnoten:

[1] Foto Annemarie Schwarzenbach, “Auf einer von einem Franzosen und seiner Frau verwalteten staatlichen Pflanzung im Inselinneren“, Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, leicht zugeschnitten (hier und in der Folge insbes. schwarzer Rand der Fotos entfernt) GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Portugal,_San_Thom%C3%A9_(S%C3%A3o_Tom%C3%A9_und_Pr%C3%ADncipe)-_Menschen_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-25-039.jpg.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Mit der Frage hat sich ab den 1970er Jahren z.B. Dieter Senghaas beschäftigt. Neueres findet sich in dem von Andrea Komlosy herausgegebenen Heft 2 des 13. Bandes (2012) der Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) mit dem Schwerpunkt “Nachholende Entwicklung“, https://www.ingentaconnect.com/content/plg/zfw/2012/00000013/00000002.

[4] Hendrik Keilhauer, Soziale Mobilität, Paper am Institut für Sozialwissenschaften/Abteilung Soziologie and der Christian-Albrechts-Universität Kiel, 2008, https://www.grin.com/document/116983.

[5] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Portugal,_San_Thom%C3%A9_(S%C3%A3o_Tom%C3%A9_und_Pr%C3%ADncipe)-_Strassenszene_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-25-022.jpg

[6] “Das Wunder des Baums“ ist erst posthum erschienen: https://www.chronos-verlag.ch/node/20615. Ebenso Annemarie Schwarzenbach, Afrikanische Schriften. Reportagen – Lyrik – Autobiographisches. Mit dem Erstdruck von «Marc», Zürich (Chronos-Verlag) 2012, https://www.chronos-verlag.ch/node/20691.

[7] Buecher.de zitiert aus Andreas Eckerts Besprechung ihrer “Afrikanischen Schriften“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7.11.2012: “Grundsätzliche Kritik am kolonialen System sucht man in diesen Aufsätzen allerdings vergebens. Nicht nur beschreibt sie den Kongo-Fluss und den dichten Regenwald – deutlich an Joseph Conrads “Herz der Finsternis” gemahnend und im Einklang mit den seinerzeit üblichen europäischen Imaginationen zu Afrika – als düster, mächtig und gefährlich. Sie stellte zudem dieser bedrohlichen Natur sogleich den zivilisatorischen Einfluss der Europäer gegenüber. ‘Ja, diese Plantage ist jetzt, nach vielen Jahren harter Arbeit, ein Stück wirklicher, bewohnbarer Erde, so wie wir Menschen sie zum Leben brauchen’, schreibt sie über die Besitzung einer Schweizer Familie inmitten Belgisch-Kongo.“ https://www.buecher.de/shop/afrika/afrikanische-schriften/schwarzenbach-annemarie/products_products/detail/prod_id/35850406/#reviews-more.
In einer Notiz zu dieser Rezension schreibt der Perlentaucher von einem “wenig aufgeklärte(n) Kind ihrer Zeit“, von ihrem “koloniale(n) Blick ins ‘Herz der Finsternis‘,“ ihrem “Schwärmen für den zivilisatorischen Vorsprung der Europäer gegenüber Afrika“. Siehe https://www.perlentaucher.de/buch/annemarie-schwarzenbach/afrikanische-schriften.html.

[8] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Portugal,_San_Thom%C3%A9_(S%C3%A3o_Tom%C3%A9_und_Pr%C3%ADncipe)-_Menschen_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-25-029.jpg.

[9] Die tausend Mitglieder sind typischerweise transnational agierende Firmen mit über 5 Mrd USD Umsatz.
Dieser kleine Absatz und die Fußnote sind ein Zitat aus Günther Lanier, Afrikas Kluft zwischen den Geschlechtern, Ouagadougou (Africa Libre) 3.8.2022, https://www.africalibre.net/artikel/457-afrikas-kluft-zwischen-den-geschlechtern bzw. Wien (Radio Afrika TV) 3.8.2022, https://radioafrika.net/afrikas-kluft-zwischen-den-geschlechtern/.
Dort geht es um den im nächsten Absatz erwähnten Gender Gap Index (bzw. Gender Gap Report), der in vielen meiner Artikel auftaucht – trotz aller Mängel solcher Indizes ist die internationale Vergleichbarkeit, die sie ermöglichen, nützlich.

[10] World Economic Forum, The Global Social Mobility Report 2020. Equality, Opportunity and a New Economic Imperative, Cologny/Genf (WEF) 2020. Downloadbar auf https://www.weforum.org/reports/global-social-mobility-index-2020-why-economies-benefit-from-fixing-inequality/. In der Folge “Bericht“ genannt.

[11] In gewissem Sinn kann der Gender Gap-Index als ganzer als Subindex des Social Mobility-Indexes betrachtet werden. Im anfänglichen theoretischen Teil des Berichts wird Gender auch oft erwähnt als einer der möglichen Hemmfaktoren. Unter den Subindikatoren für den Social Mobility-Index beziehen sich aber nur 6.5 und teilweise 10.3 auf Gender. Siehe weiter unten.

[12] 4,41% zusätzliches BIP-Wachstum bis 2030 verspricht der Bericht, wenn die 82 erfassten Länder ihre Index-Werte für soziale Mobilität um 10 Punkte erhöhen. Siehe Bericht, p.5.

[13] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Spanisch-Marokko,_T%C3%A9touan-_Kinder_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-26-170.jpg.

[14] Diese Schlüsseldimensionen werden behandelt im Bericht, pp.15-18.

[15] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Spanisch-Marokko,_T%C3%A9touan-_Kinder_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-26-176.jpg.

[16] Die zehn Säulen mit ihren Unterkomponenten sind aufgelistet im Bericht, pp.205f. Genauere Definitionen der Unterkomponenten finden sich ebd., pp.209-214. Genaueres zur Berechnung des Gesamtindexes ebd., pp.207f.

[17] NEET = not in education, employment, or training.

[18] IKT = Informations- und Kommunikationstechnik/technologie. Englisches Akronym: ICT.

[19] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Spanisch-Marokko,_T%C3%A9touan-_Kinder_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-26-175.jpg.

[20] Und zwar am Rang des Subindex-Wertes unter den 82 gemessen, nicht an seinem Wert (bei mehreren gleichen Rängen auch mehrfach belegt). Auf pp.38-201 führt der Bericht die einzelnen Länder mit ihren Ergebnissen für die zehn Säulen und für alle Unterkomponenten dieser zehn Säulen an.

[21] Foto Annemarie Schwarzenbach 1941/42 Sammlung des Schweizerischen Literaturarchivs in der Schweizerischen Nationalbibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CH-NB_-_Belgisch-Kongo,_Route_Royale_Congo-Nil-_Menschen_-_Annemarie_Schwarzenbach_-_SLA-Schwarzenbach-A-5-25-124.jpg.

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