Günther Lanier, Ouagadougou, 7.10.2020
Die Eroberten und Kolonisierten der ersten Stunde haben uns leider kaum Zeugnisse des von ihnen Erlebten hinterlassen. Für sie “sprechen“ bestenfalls ihre Taten, ihr Widerstand, ihr unwilliges Sich-ins-Unvermeidbare-Fügen, ihr Boykott[1], andererseits auch der Opportunismus von Kolonialgewinnlern[2].
Ja stimmt, “erst wenn die Löwen ihre Geschichte selber erzählen, werden nicht mehr die Jäger[3] die Helden sein“[4]. Da es jedoch vergeblich sein dürfte, mehr als 120 Jahre danach noch auf Autobiographisches aus Löwenmund zu warten, wende ich mich ein weiteres Mal Leutnant Emile-Louis Abbat zu[5].
Seine “Zeugenaussage“ hat den Vorteil, dass sie nirgends versucht, das Unternehmen brutaler Landnahme, an dem er teilhat, zu rechtfertigen oder zu beschönigen. Die Briefe, die der End-Zwanziger seinen Eltern und seiner Familie in Frankreich geschrieben hat, tun vor allem eines: Sie berichten. Sicher hat der Schreiber eine Auswahl getroffen, hat nicht alles mitgeteilt, er schwieg wohl zu amourösen Abenteuern und hat auch keine militärischen Geheimnisse preisgegeben.
Er analysiert wenig, ist schließlich weder Wissenschaftler noch Intellektueller. Gerade in ihrer Direktheit und Einfachheit bestechen seine Berichte.
Und das gilt noch viel mehr für seine Fotos, deren Charme nicht nur darin besteht, dass viele von ihnen mit ihren verschiedenen Schattierungen von “Schwarz-weiß“ stolz die Spuren der seither vergangenen mehr als hundert Jahre tragen, sondern vor allem darin, dass sie von Neugier gegenüber der fremden Welt zeugen, die ein paar Jahre lang die Lebens- und Arbeitsumgebung des Fotografierenden war. Der war reiner Amateur, aber ganz offensichtlich ästhetisch begabt.
Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass Kameras genauso wie Waffen auf ihr Ziel gerichtet werden, dass Fotos genauso wie Gewehr- oder Kanonenkugeln “geschossen“ werden.
Freilich konstruieren Fotos ebenso wie Briefe oder Analysen Wirklichkeit. In seiner Zeit lange vor Photoshop hatte Emile-Louis Abbat aber beschränkte technische Möglichkeiten der Einflussnahme auf die abgebildete “Wirklichkeit“, dieser Einfluss bestand zu allererst in der Motiv-Auswahl.
Leutnant Emile-Louis Abbat war ein Rädchen im Militärapparat, dem die Eroberung und in der Frühzeit auch die Verwaltung des Kolonialreichs oblag. Er machte sich bei seinen beiden Einsätzen in Westafrika – 1894-96 im heutigen Mali und abermals 1897-98 im heutigen Burkina – um die französischen Interessen verdient, wurde dekoriert und stieg in der Hierarchie der Armee in der Folge zum Hauptmann auf.
Mein herzlicher Dank gilt abermals Catherine Abbat, Emile-Louis Abbat’s Urenkelin, für die Erlaubnis, seine Fotos für meine Artikel zu verwenden! Sie hat seine Fotos und Briefe öffentlich zugänglich gemacht unter http://catherine.abbat.free.fr/FondsAbbatSoudanFrancais/ACCUEIL.html. Die nicht jedes Mal von Neuem ausgewiesene Quelle aller von mir für den heutigen Artikel verwendeten, teils leicht überarbeiteten Fotos ist http://catherine.abbat.free.fr/FondsAbbatSoudanFrancais/PHOTOSetDESSIN/Pages/5CarnetsSejour2.html.
Bei seinem ersten Westafrika-Aufenthalt war Abbat im heutigen Mali stationiert, zunächst in Ségou und dann weiter nördlich in Sokolo, jeweils als Vize-Kommandant. Bald nach seiner Ankunft in Ségou kam er ein erstes Mal auf “burkinischen“ Boden. In Bossé (westlich von Tougan[8]) galt es, einen renitenten Einheimischen-Chef[9] zur Räson zu bringen, dazu wurden beträchtlich viele Truppen zusammengezogen, von denen Abbat einen Teil kommandierte. Er hatte auf einen wirklich militärischen Einsatz gebrannt – und konnte sich gleich auszeichnen, kämpfte weiter, obwohl er im Laufe der sich über den ganzen Tag ziehenden Eroberung des Dorfes zwei Mal verwundet wurde: Ein Pfeil erwischte ihn gleich zu Beginn an der Stirn, ein anderer später am rechten Knöchel. Er wurde belohnt mit der Auszeichnung als Ritter der Ehrenlegion (chevalier de la Légion d’Honneur) und hatte in Bossé wohl den Grundstein für seine spätere Beförderung zum Hauptmann gelegt.
Dass er sich für Westafrika gemeldet hatte, war keinem besonderen Afrika-Interesse und auch nicht Fernweh geschuldet, es entsprang vielmehr karrieristischen Überlegungen: Abbat hatte die Schule vor der Matura abgebrochen. Um den daraus im Armee-Dienst resultierenden Nachteil zu kompensieren, optierte er für den Einsatz in den französischen Kolonien.
Doch bestand der Dienst meist aus Bürokratischem, relativ selten nur war Abbat mit seinen “senegalesischen Schützen“ – so hießen in Westafrika alle einheimischen Soldaten – unterwegs und es wird ihm während seiner verbleibenden Zeit in Westafrika nicht gelingen, seine Großtat der ersten Zeit zu wiederholen.
Nach Ségou und Sokolo – die übliche Einsatzzeit war verlängert worden – fuhr Abbat 1896 auf Heimaturlaub nach Frankreich. Ein halbes Jahr später schiffte er sich für seine zweite Afrika-Mission ein. Drei Monate dauerte die Anreise. Dass er in Ouagadougou Dienst tun würde, erfuhr er erst in Bandiagara, im Dogonland im heutigen Mali. En route wurden die Samo “befriedet“: Nach Kanonenbeschuss konnte Simbara-Boumba[11] ohne jeglichen Verlust französischerseits eingenommen werden und ein Teil der Soldaten – Hauptmann Betbeder mit seiner Kompagnie – blieb dort, um einen französischen Posten zu errichten.
Abbat erreicht Ouagadougou am 20. Februar 1897. Sein Chef, Hauptmann Scal, und er haben zur Aufgabe, den Posten von Ouagadougou zu errichten. Die zukünftige Hauptstadt der Kolonie und auch das durchquerte Land sind ihm in den Briefen an die Familie keine Beschreibung wert. Am 23. Februar schreibt er, er sei jetzt zum Maurerpolier avanciert, die Errichtung der den Posten umgebenden Mauer sei begonnen. Und er beschwert sich, dass mindestens zweieinhalb Monate lang nicht viel anderes zu tun sein wird.
Mossi beim Aufschütten der Batterie (wo Artillerie positioniert wird) des Postens von Ouagadougou. Mai 1897.
Der Nord-Teil des Postens, von der Batterie aus gesehen. Mai 1897.
Innenseite der Ostmauer des Postens von Ouaga, Frauen der senegalesischen Schützen am Hirse-Mahlen.
Der Brunnen des Postens in Ouagadougou, August 1897.
Südosteck des Postens von Ouagadougou 1897. Rechts die Dächer der Häuser der drei Franzosen, Hauptmann Scals in der Mitte, rechts das seines Stellvertreters Abbat und links das von Leutnant Sanchez.
Und hier die neuen Herren des Landes, etwas verblasst, nach getaner Arbeit am frühen Abend eines Oktobertages 1897, von links nach rechts: Sanchez, Scal, Abbat.
Bei der Kolonialisierung des Mossi-Reiches hatte sich Frankreich doppelt über geltende Regeln hinweggesetzt. Zum einen hatten eigentlich die Briten den Wettlauf um die Vertragsunterzeichnung gewonnen – der Moogo Naaba hatte einem Mischling namens George Ekem Fergusson gewährt, was er verschiedenen im Pariser Auftrag Reisenden verweigert hatte: einen Protektoratsvertrag. Bevor der greifen konnte, schuf Frankreich dann mit Hilfe seiner Truppen Tatsachen. Doch sogar militärische Eroberer mussten sich um Legitimität bemühen. Der in Ouagadougou über einen guten Teil der Mossi herrschende Moogo Naaba war ihnen jedoch entwischt. Nach längeren vergeblichen Versuchen, seiner habhaft zu werden, sah Voulet sich gezwungen, in die Trickkiste zu greifen. Er überredete einen Verwandten des wirklichen Moogo Naabas, den Thron zu besteigen – was nach allen Regeln der Mossi zu Lebzeiten eines Moogo Naabas undenkbar war. Der neue einheimische Herrscher unterschrieb brav den Vertrag mit Voulet bzw. Frankreich – und überraschenderweise überlebte er sein Vergehen.
Angesichts der unter Mossi extrem ausgeprägten hierarchischen Verhältnisse war es vordringlich, die endlich vollzogene formelle Unterwerfung ihres (wenn auch unrechtmäßigen) Oberchefs gebührend zu inszenieren – und diese Inszenierung oft zu wiederholen. So wurde ein Ritual der Besuche des Moogo Naaba beim Kommandanten – später Gouverneur – eingeführt.
Der Moogo Naaba mit seinem Gefolge auf dem Weg zum französischen Kommandanten, Kapitän Scal, 22. Februar 1897.
Das Pferd des Moogo Naaba 1897.
Der Moogo Naaba und sein Gefolge bei einem Ausritt 1897.
Ende Mai 1897 wird Abbat dann ausgeschickt, den früheren Moogo Naaba zu fangen, er hat 105 senegalesische Schützen und 30 Reiter und eine Reserve von 10 Kisten Munition zu seiner Verfügung. Frankreich sieht den eigentlichen Moogo Naaba trotz haushoher militärtechnologischer Überlegenheit als erhebliche Bedrohung seiner eben erst errichteten Herrschaft.
Eineinhalb Monate lang wird Abbat ihm auf der Spur sein. Endlich wäre er wieder auf ersehnten Kriegspfaden unterwegs, dann wird er seines Feindes nicht einmal ansichtig… Der ist über sein Vorankommen ganz offensichtlich stets bestens informiert, ist ihm beharrlich um 50-60 km voraus. Der frustrierte Abbat revanchiert sich: “Ich habe mein Durchkommen markiert, indem ich Häuser und Hirsespeicher angezündet und alles mitgenommen habe, was an Vieh, Frauen und Kindern zurückgeblieben war. Was Männer unter Waffen betrifft, so war für sie Brigadier Bockary Mamadou von den Spahis[12] zuständig. Es dauerte nicht lang: zwei Spahis, einmal gut gefesselt, Säbel! Hand! Und der Kopf des betreffenden Herren hing nur mehr an einem Faden. Ein derartiger Krieg ist grauenvoll, aber wenn du an das Schicksal denkst, dass dich erwartet, wenn du in ihre Hände fällst, wird dir das Herz so trocken! Die wenigen, die keine Waffen hatten, wurden freigelassen, damit sie ihren Brüdern und Freunden erzählen konnten, wie Dörfer behandelt werden, die gegen die Autorität Frankreichs rebellierten.“[13]
Bewaffnete Rast während des Niederbrennens des Dorfes Kalagaga am 15.11.1897.
Die französische Besatzungsmacht machte sich freilich auch sonst überaus beliebt bei den neuen UntertanInnen: Die Truppen brauchten Nahrung – und hatten vor den BäuerInnen jedenfalls Vorrang. Wenn das wer anders sah, wurde ohne Umstände Gewalt gebraucht. Dazu kam außerdem noch Fron- inklusive TrägerInnendienste…
Beschlagnahmen von Hirse, Mai 1897.
Ein Zug gefangener Gurunsi, Mai 1897.
Die “Wohltaten der Zivilisation“ erreichten langsam auch Ouagadougou. Wie wichtig Telegramme für die neuen französischen UntertanInnen waren, erwies sich in der Folge – doch da war Abbat schon “über alle Berge“, unterwegs in die Heimat oder dort angekommen: Fast täglich wurde die Telegrafenverbindung von irgendwelchen Unbelehrbaren gekappt, die partout rückständig bleiben wollten.
Am 26. Jänner 1898 erreicht der Telegrafendraht Ouagadougou.
Abbat hatte sich anlässlich seines Frankreichurlaubs eine neue Kamera besorgt. Doch er verwendete sie weniger als bei seinem ersten Aufenthalt. In einem seiner Briefe schreibt er auch, dass er lieber seine Pistole mit dabei hat als seine Kamera, wenn er ausgeht.
Lesen wir seine Briefe, so scheint er seine Neugier verloren zu haben. Die Umgebung ist ihm nicht mehr interessant, sondern vor allem lästig. Die abwertenden Bemerkungen über die Einheimischen, an denen es schon 1894-96 nicht gemangelt hat, nehmen nunmehr überhand. Er berichtet Praktisches, ihn Betreffendes, aber ansonsten so gut wie nichts über seine Umwelt. Vielleicht stellen ihm auch seine KorrespondentInnen keine Fragen mehr, nachdem er ihnen während seines Heimaturlaubs seine Erfahrungen in aller Ausführlichkeit hat schildern können…
Er scheint nur mehr daran interessiert, möglichst bald vom Leutnant zum Hauptmann aufzusteigen und die Zeit in Westafrika so schnell wie nur geht hinter sich zu bringen.
Dennoch gelingen ihm auch diesmal Fotos zärtlichen Interesses.
Die Frau eines Senegalschützen wäscht ihr Kind, Camp in Daya, 1.4.1898, Abbat ist auf der Rückreise nach Frankreich.
Vor dem Palaber, Fada n’Gourma Oktober 1897.
Aissatou richtet Tengandé die Haare, 1897.
Frau Garan, Frau Siméri Diallo (die Gattin des Dolmetschers), Frau Suleyman und ihr Sohn, Ende 1897.
Nur das hinten stehende Mädchen bleibt unzugeordnet und namenlos.
Zum Abschluss noch ein paar Fotos von Mossi-Tänzen. Abbat dürfte sie im Oktober 1897 aufgenommen haben[14]. Am 15. Oktober 1897, Tag für Tag 90 Jahre vor der Ermordung Thomas Sankaras, ist er unruhig. Kommandant Scal hat 24 mit Schnellfeuergewehren ausgerüstete Reiter ausgeschickt, um einem Gerücht nachzugehen: Der frühere Moogo Naaba hielte sich in der Umgebung von Ouagadougou auf, nur 60 km weit weg. Die 24 sind noch nicht zurück. “Wir sind nicht besonders beunruhigt, der Einheit gehören ja nur Schwarze an, aber wir wüssten gerne besser Bescheid.
In diesem verteufelten Land ist es immer lästig, Leute draußen zu haben und nicht zu wissen, was gerade geschieht oder schon geschehen ist.“[15]
Ja, Abbat ist Vize-Chef einer Besatzungsmacht, außerhalb des französischen Postens ist Feindesland.
Am 19. März 1898 verlässt Abbat Ouagadougou. Auf dem Rück- und Heimweg kommt er noch einmal durch das Land der nach wie vor unbefriedeten Samo, muss aber keinen einzigen Schuss abgeben.
Er sollte nie mehr nach Westafrika zurückkehren. Seine Erinnerungen müssen ihm mit der Zeit verschwommen sein wie auf diesem Bild die Mossi, die der von den tanzenden Füßen aufgewirbelte Staub verhüllt.
Endnoten:
[1] Burkina betreffend, habe ich diese Aspekte im Kapitel 2 (Von der Mitte an den Rand der Welt) und noch mehr im Kapitel 3 (Die Anfänge der Fremdherrschaft) behandelt in Günther Lanier, Land der Integren. Burkina Fasos Geschichte, Politik und seine ewig fremden Frauen, Linz (guernica Verlag) 2017, pp.39-73 bzw. pp.74-111. Auf Französisch habe ich die Widerstände der Anfänge der Fremdherrschaft in einen größeren historischen Zusammenhang gestellt in der Einleitung zu Günther Lanier, Burkina Libre. La guerre de Bona comme acte fondateur d’un pays à venir, Ouagadougou (CEPRODIF) 2019, pp.17-26.
[2] Manch “Chef“ wurde dank der Ankunft der Kolonialherren, auf seinem Platz im kolonialen System indirekter Herrschaft, so reich und mächtig, wie er es zuvor nie gewesen war.
[3] Das dem Artikel vorangestellt Foto zeigt Emile-Louis Abbat, gerade von der Jagd zurück, mit Tiemoroni, Anfang 1898.
[4] Chinua Achebe erwähnte das “Sprichwort” “Until the lions have their own historians, the history of the hunt will always glorify the hunter” in einem 1994er Interview (https://www.npr.org/sections/thetwo-way/2013/03/22/175046327/chinua-achebe-and-the-bravery-of-lions). “Until the lion tells his side of the story, the tale of the hunt will always glorify the hunter” wird von Ramon B Goings in seinem The Lion Tells His Side of the (Counter)Story: A Black Male Educator’s Autoethnographic Account vom März 2015 (https://www.researchgate.net/publication/280233419_The_Lion_Tells_His_Side_of_the_CounterStory_A_Black_Male_Educator%27s_Autoethnographic_Account) als “afrikanisches Sprichwort” bezeichnet, von Pinterest (https://www.pinterest.com/pin/333688653615517746/) als Sprichwort aus Simbabwe.
[5] Beim ersten Mal beschäftigte ich mich mit seiner Zeit in Mali: Günther Lanier, Vor 125 Jahren: Emile-Louis Abbat in Sokolo, Radio Afrika TV 16.9.2020, https://radioafrika.net/2020/09/16/vor-125-jahren-emile-louis-abbat-in-sokolo/.
[6] Die LöwInnenkinder Leutnant Chanoines, April 1897, Posten von Ouagadougou. Chanoine war der Adlatus von Voulet, die beiden Namen werden meist zusammengespannt, wenn es um die Eroberung des Mossi-Reiches geht. Dass sich die beiden durch exzessive Brutalität auszeichneten – der Militärarzt Henric sprach gar von “Mossi-Horror“ –, geht aus Abbats Briefen mitnichten hervor. Zu Chanoine & Voulet und ihrer Eroberung des Mossi-Reiches siehe Günther Lanier, Land der Integren. Burkina Fasos Geschichte, Politik und seine ewig fremden Frauen, Linz (guernica Verlag) 2017, pp.57-64.
[7] Die Hilfskompagnie von Ouagadougou, 1897.
[8] 10 km südlich von Di, heute Provinz Sourou, Region Boucle du Mouhoun.
[9] Alikari, Almamy von Bossé. Er kann bei den Kampfhandlungen vom 1.7.1894 tatsächlich “eliminiert“ werden. Von Bossé gibt es keine Fotos, da galt es, Ernsteres zu erledigen.
[10] Sergeant Siméri Diallo, Dolmetsch am Posten von Ouagadougou von Februar 1897 bis März 1898.
[11] Zwischen Di und Tougan. Der Brief Nr.50 von Abbat ist mit 4.2.1896 um ein Jahr falsch datiert, es war 1897 (http://catherine.abbat.free.fr/FondsAbbatSoudanFrancais/LETTRES1/Entr%C3%A9es/1896/2/4_Lettre_50.html). Dadurch ist er auch falsch eingeordnet, er gehört zu den Briefen der zweiten Mission.
[12] Einheimische Kavalerie im Dienste Frankreichs.
[13] Ausschnitt aus Abbats Brief 71 an seine Eltern, Ouagadougou am 8. Juli 1897, Übersetzung GL, http://catherine.abbat.free.fr/FondsAbbatSoudanFrancais/LETTRES2/Entr%C3%A9es/1897/7/8_Lettre_71.html.
[14] Die Tanz-Fotos sind zwar selbst undatiert. Catherine Abbat folgt aber der Chronologie. Und vor und nach den Tanz-Fotos ist Oktober 1897.
[15] Ausschnitt aus Abbats Brief 78 an seine Eltern, Ouagadougou am 15. Oktober 1897, Übersetzung GL, http://catherine.abbat.free.fr/FondsAbbatSoudanFrancais/LETTRES2/Entr%C3%A9es/1897/10/15_Lettre_78.html.