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Rassismus unter Weißen

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1919er Mitglieder der Cap and Skull-Gesellschaft. Paul Robeson ganz links [1]

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Günther Lanier, Ouagadougou 21.12.2022[2]

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Der 1898 geborene Paul Robeson kam 17-jährig an die acht-älteste Universität der Vereinigten Staaten, das Rutgers College (New Jersey, 1924 in Rutgers University umbenannt). Er war dort der dritte je zugelassene Afroamerikaner – und während seiner Studienzeit der einzige. Er tat sich akademisch, sportlich und kulturell (insbesondere singend) hervor. Er erhielt Preise für seine Künste als Redner, wurde in mehreren Sportarten mit den begehrten varsity letters[3] ausgezeichnet, wurde, was Football betrifft, alljährlich ins College-All America-Team gewählt, soll gar einer der besten end-Spieler[3a] aller Zeiten gewesen sein. Akademisch brillierte er, was ihm die Mitgliedschaft in der extrem selektiven, ältesten US-amerikanischen studentischen Vereinigung (honor society), der Phi Beta Kappa, einbrachte. Die Rutgers College-eigene, fast noch anspruchsvollere, weil nicht nur Akademisches berücksichtigende Cap and Skull-Gesellschaft nahm den 21-Jährigen 1919 auf (siehe das Foto oben). Schlussendlich war klar, dass er die Rolle des valedidictorian einnehmen würde: Das ist derjenige, der für seinen Jahrgang bei der Abschlussfeier (graduation ceremony) die Abschiedsrede hält.

Nicht, dass es schwarzen Menschen in den USA in der Vergangenheit gut ging, ganz im Gegenteil.

Aber wenn im 19. und tief ins 20. Jahrhundert hinein von “Rasse“ die Rede war, dann ging es nicht um schwarz versus weiß. Dann ging es um eine Sorte Weiße gegen andere Rassen mit derselben Hautfarbe.

Weißheit schützt vor Rassismus nicht. Dass es bis zum heutigen Tag nicht vor aktivem Rassismus schützt, dafür legen die Fälle George Floyd, Daunte Wright, Atatiana Jefferson[4] u.v.a.m. beredtes Zeugnis ab. Weniger bekannt ist, dass es auch vor der passiven Rolle nicht schützt, also vor dem Erleiden von alldem, was Rassismus mit sich bringt an Benachteiligung und Geringschätzung und Verachtetwerden und Verfolgung bis hin zum Gelynchtwerden.


ImmigrantInnen auf einem Ozeandampfer bei der Vorbeifahrt an der Freiheitsstatue, New York City, 1887 [5]

Dass der berühmten Statue auf der Freiheitsinsel (Liberty Island) im New Yorker Hafen zum Trotz früher nicht nur schwarze SklavInnen, sondern auch ein guter Teil der weißen EinwanderInnen – die Schuldknechte und -mägde – nicht frei waren, habe ich hier vor zwei Wochen im Artikel “Auch Weiße taugen als SklavInnen“ erwähnt[6].

Da die ursprünglichen BewohnerInnen fast zur Gänze ausgerottet wurden, sind die USA fast ausschließlich ein EinwanderInnen-Land. Noch heute genießen die Vereinigten Staaten den Ruf des Alles-ist-möglich, eines kollektiven Aufbruchs jenseits althergebrachter Regeln und Beschränkungen. Eine Aura von Neubeginn in einer Schmelztiegel-Umgebung umgibt das Land, multikulturell avant la lettre, das der Herkunft wenig Bedeutung zugesteht. Naja: Mythen…


EmigrantInnen nach dem Verlassen des Kahns, der sie vom Dampfschiff auf Ellis Island an Land gebracht hat [7]

Unter den Eingewanderten gab es Hackordnungen. Alteingesessene wehrten sich gegen Neuankömmlinge. Vor allem aber zählte die Abstammung sehr wohl.

Bis tief ins 20. Jahrhundert wurden die inneramerikanischen Hierarchien ganz überwiegend unter dem Begriff “Rasse“ abgehandelt. In der Wissenschaft hatte das Biologische, das Erbgut generell eindeutig Vorrang vor dem Gesellschaftlichen, dem Erlernten. “Nature versus nurture“ (also Natur vs. Pflege/Erziehung/Förderung) heißt dieser Streit auf Englisch so schön mit seinen beiden fast gleichlautenden Begriffen. Und die Genetik war gegenüber der Umwelt jahrhundertelang Trumpf, erst gegen Ende der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann sich relevanter, ernstgenommener Widerstand zu formieren[8].

Zuoberst rangierten die Angelsachsen (Angelsachsinnen wurden erst später mitgedacht). Unter den Immigranten waren sie auch die Senioren, die Zuerstgekommenen. Diese Dominanz war beständig, sie hat sich sogar bis zum heutigen Tag gehalten, freilich nunmehr weniger stark ausgeprägt, die Frauen miteinbeziehend und nicht mehr als “Rasse“ tituliert.

Alle guten Eigenschaften waren den Angelsachsen angeboren. New England war ihre US-amerikanische Heimat – die Bundesstaaten Maine, Vermont, New Hampshire, Massachusetts, Connecticut und Rhode Island im Nordosten.

Die ersten Opfer des angelsächsischen Rassismus waren die Iren.


Anti-irische Karikatur namens “Die übliche irische Art, die Dinge zu tun” [9]

Den Iren (wie oben erwähnt, zählten die Frauen damals so gut wie nicht) wurden um die Mitte des 19. Jahrhunderts Eigenschaften zugeteilt und Begriffe zugeordnet, wie sie rassistischer kaum denkbar sind – z.B. stünden sie für den “Abschaum und Auswurf der menschlichen Natur“[10].

Was ging da vor?

Waren bis ungefähr 1820 irische ImmigrantInnen überwiegend aus dem protestantischen Nordirland gekommen, so veranlassten Armut und katastrophale Lebensbedingungen (insbesondere die durch die Kartoffelfäule ausgelöste Große irische Hungersnot) ab 1830 immer mehr katholische IrInnen zur Emigration auf die andere Seite des Atlantiks. Das bewirkte dort das Übernehmen oder zumindest Verstärken der anti-irischen Haltung des britischen “Mutterlandes“, wobei anti-irisch seit Heinrich VIII im 16. Jahrhundert und Oliver Cromwell im 17. Jahrhundert vor allem anti-katholisch bedeutete. Was die protestantischen IrInnen veranlasste, sich“schottische IrInnen“ (Scotch Irish) zu nennen[11].

Die Namen und Abgrenzungen rassischer Kategorien veränderten sich im Laufe der Zeit. Es war auch keineswegs so, dass diesbezüglich je Einigkeit geherrscht hätte, auch nicht innerhalb der angelsächsischen Eliten. Aber der Terminus “Rasse“ blieb den weißen Menschen vorbehalten – für die anderen interessierte sich kaum wer ernsthaft. Durchaus im Austausch mit oder inspiriert von europäischen DenkerInnen und AutorInnen verwandelte sich die angelsächsische Rasse am obersten Ende des Rankings in die germanische, die nordische oder die arische Rasse. Gleich blieb die Zugehörigkeit von Engländern, Schotten (zumindest die südlichen), Skandinaviern (exklusive Finnen, falls wir sie zu den Skandinaviern zählen) und Norddeutschen.

Wurden bei der Volkszählung 1850 in den USA 2.244.600 ImmigrantInnen verzeichnet (Gesamtbevölkerung: knapp 23,2 Millionen) und stellten die IrInnen damals mit 961.719 fast die Hälfte (42,8%) dieser rezent Zugewanderten, so verschoben sich die Schwergewichte im Lauf der Jahre, zudem nahm die Seniorität früher irischer MigrantInnen zu. Andere Rassen aus weiter südlich und östlich liegenden Gegenden Europas übernahmen die Abschaum-, die Untermenschen-Rolle der Iren. Letztere wurden schließlich in die oberste rassische Kategorie assimiliert (wenn sie auch nie vollständige Gleichwertigkeit erreichten).

Wer sich für die Mäander der wissenschaftlichen und publizistischen Behandlung der Rassenfrage interessiert, der oder dem sei Nell Irvin Painters Buch empfohlen – es ist vielfach erschreckend, was vor gar nicht so langer Zeit als wahr und richtig galt.

Neben den Schädelmessungen spielten die sogenannten Intelligenztests eine wichtige Rolle bei der Hierarchisierung von Rassen. Hier ein Beispiel[12]:

Der Harvard-Absolvent Lothrop Stoddard hat diese Tabelle auf der Basis von Intelligenztests von zum Militärdienst im 1. Weltkrieg Einberufenen erstellt. Im Ausland Geborene unter ihnen wurden nach Herkunftsland sortiert und der Überlegenheitsindex gibt den Prozentsatz unter den Einberufenen an, deren Resultate in die beiden besten (von fünf) Kategorien A und B fielen. Entsprechend gibt der Unterlegenheits- oder Inferioritätsindex an, wieviel Prozent in die beiden schlechtesten Kategorien D und E fielen. Die aus den beiden Indizes hervorgehenden Rangordnungen unterscheiden sich nur unwesentlich.

Zur groben Gruppierung oder Kategorisierung hatte sich im Lauf der Zeit eine Dreiteilung herauskristallisiert: nordisch – alpin – mediterran. Dass ÖsterreicherInnen (und Süddeutsche, wenn differenziert wird) generell schlecht abschnitten, wurde mit dem hohen alpinen Anteil unter ihnen erklärt. IrInnen hingegen wiesen einen – freilich wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesenen – hohen mediterranen Anteil auf, was der Grund war, warum sie am unteren Ende der elitären nordischen Rasse rangierten.

Seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts rächen sich irische ImmigrantInnen mit dem abschätzigen Akronym WASPs – wasps sind Wespen, also ziemliche lästige ZeitgenossInnen – an den elitären AngelsächsInnen: White Anglo-Saxon Protestants, also weiße angelsächsische ProtestantInnen.

Gewarnt wurde allgemein vor rassischer Durchmischung. Von wegen Schmelztiegel (melting pot)! Reinheit war geboten. Verwässern brächte für die Elite Niedergang.


Vienna, Oakton High School, 22. Dezember 2015: 500 neue US-amerikanische BürgerInnen lauschen bei der Einbürgerungszeremonie der Rede des Vizearbeitsministers Christopher Lu [13]

Dass neue Zeiten anbrachen, machte eine von Paul Robeson 1939 im CBS-Radio live vor Publikum dargebotene Kantate klar. Die 10-minütige Ballade für AmerikanerInnen (Ballad for Americans) enthielt unter anderem die folgende Passage[14]:

“(…)
Bist du AmerikanerIn?
Bin ich AmerikanerIn?
Ich bin irisch, jüdisch, italienisch,
französisch und englisch, spanisch, russisch, chinesisch, polnisch,
schottisch, ungarisch, schwedisch, finnisch, griechisch und türkisch und tschechisch
und das ist nicht alles.
Ich wurde baptistisch, methodistisch, kongregationalistisch, lutherisch,
atheistisch, römisch-katholisch, jüdisch, presbyterianisch, siebenten-tag-adventistisch,
mormonisch, quäkerisch, christlich-wissenschaftlich und vieles andere mehr getauft.
Du bist allerhand.
Unser Land ist stark, unser Land ist jung
und seine größten Lieder sind noch nicht gesungen.
(…)
Jetzt weißt du, wer ich bin.
Wer bist du?
Amerika! Amerika!“

Als Robeson mit seiner wunderbar tragenden Stimme zu singen aufgehört hatte, brachen Ovationen aus, die offenbar 20 Minuten dauerten[15]. Begeisterte RadiohörerInnen ließen das CBS-Telefonschaltbrett zwei Stunden lang nicht zur Ruhe kommen. Die Ballade entwickelte sich zum Hit. Spätere Versionen des Liedes besserten nach, ergänzten den Text um Fehlendes, insbesondere z.B. AfroamerikanerInnen und MuslimInnen. Eines schien klar: Der alte Rassendiskurs genügte nicht mehr[16].

Dass trotz inzwischen verstärkter Akzeptanz von Multikulturalität bei weitem nicht alles zum Besten steht, ist klar. Immigration ist auch in den USA ein Spielfeld staatlicher Brutalität.

Das folgende, überaus eigenartige, bis auf die Geisterfüße im Vordergrund gespenstisch leere Foto stammt aus Irland. Von solchen Vorabfertigungsanlagen gibt es weltweit nur 15 in sechs Ländern, zwei davon in Irland, das sich zwischen Mitte des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts von der untersten Kategorie der Rassenhierarchie an den Unterrand der elitären obersten Kategorie gemausert hat.[17] Sollten diese Anlagen auch der Reiseerleichterung dienen, wie es offiziellerseits heißt[18], so weisen sie doch nachdrücklich darauf hin, wie sehr wir weltweit auf dem “Territorium des Visums“ leben[19], wo nur auserwählten Wenigen Freizügigkeit gestattet ist.


US-Vorausabfertigungsanlage (Preclearance facility) am irischen Shannon-Flughafen [20]

* * *

Endnoten:

[1] Foto 1919, FotografIn unbekannt. Aus dem Archiv der Rutgers University, https://en.wikipedia.org/wiki/File:CapandSkull-Robeson.jpg.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Es handelt sich tatsächlich um Buchstaben (letters), die an US-Universitäten für herausragende Leistungen in nicht-akademischen Aktivitäten vergeben werden.

[3a]End“ bezeichnet im American Football die Position am Ende der Offensive bzw. Defensive Line.

[4] In ihrer Sache erging vor einer knappen Woche, am 15. Dezember, ein Schuldspruch gegen den weißen Polizisten, der sie bei ihr daheim am 12.10.2019 erschossen hatte. Siehe https://www.orf.at/#/stories/3297908/.

[5] Sonst keine Angaben zu dem Bild, abfotografiert und/oder hochgeladen von Rakshitha bhat am 12.2.2019, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Us_immigration.png.

[6] Günther Lanier, Auch Weiße taugen als SklavInnen, Ouagadougou (Africa Libre) 7.12.2022, https://www.africalibre.net/artikel/477-auch-weisse-taugen-als-sklavinnen bzw. Wien (Radio Afrika TV) 7.12.2022, https://radioafrika.net/auch-weise-taugen-als-sklavinnen/.

[7] Ellis Island gehört wie die benachbarte Liberty Island zu den Oyster Islands (Austerninseln). Auf Ellis Island wurden zwischen 1892 und 1954 an die 12 Millionen ImmigrantInnen abgefertigt. Foto: Das große Gebäude im Hintergrund ist das kurz zuvor eröffnete Spital, das Schiff in der Hintergrundmitte ist die Fähre von New York nach Ellis Island, Foto 1902, FotografIn unbekannt, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ellis_island_1902.jpg.

[8] In US-Academia (also der wissenschaftlichen Gemeinschaft) insbesondere betrieben von Franz Boas (1858-1942) und Ruth Fulton Benedict (1887-1948).

[9] Die Karikatur ist von Thomas Nast (1840-1902), sie wurde in Harper’s Weekly am 2.9.1871 veröffentlicht. Leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TheUsualIrishWayofDoingThings.jpg.
Hier noch eine abgewandelte Version dieser Karikatur:


“The Fenaian Guy Fawkes“. Fenaian/Fenian = irische Unabhängigkeitskämpfer der Irish Republican Brotherhood. Am 5. November wird in Großbritannien (und in geringerem Maß in ehemaligen britischen Kolonien wie den USA) mit Feuerwerken und Lagerfeuern die Guy Fawkes Night gefeiert – sie erinnert an das nie über das Planungsstadium hinausgekommene Attentat auf den englischen und schottischen König 1605. Punch magazine 28.12.1867, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Punch_Anti-Irish_propaganda_(1867)_Guy_Fawkes.jpg.

[10] Im Original: “The very scum and dregs of human nature”, zitiert auf p.136 von Nell Irvin Painter, The History of White People, New York (W.W.Norton & Company) 2010. Ich stütze mich auch in der Folge auf dieses exzellente Buch. Ab p.132 wendet sich Nell Irvin Painter ganz überwiegend den USA und deren Weißen zu. Auch auf Paul Robeson, mit dem mein Artikel beginnt und enden wird, hat sie mich gebracht (ebd., p.358).

[11] In Wien hat das “Verwechseln“ von “irisch“ und “schottisch“ ältere Wurzeln – Schottenstift, Schottengasse, Schottenfeldgasse, all diesen Namen liegen irische Mönche zugrunde, die sehr viel früher ins Land gebeten worden waren – und die waren sehr wohl katholisch. Aber das ist eine andere Geschichte.

[12] Lothrop Stoddard, The Revolt Against Civilization. The Menace of the Under Man, NYC (Charles Scribner’s Sons) 1922. Tabelle erstellt auf Basis der auf Google Books einsehbaren Daten (keine Seitenangabe). Die Werte des linken Teils der Tabelle, des Superioritätsindexes, sind auch in Nell Irvin Painters Buch auf p.320 zu finden.

[13] Dieses “Wien“ oder eben Vienna ist ein Vorort von Washington D.C. und liegt in Virginia, Foto Shawn T Moore/Arbeitsministerium, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:L-15-12-22-A-036_(23914007905).jpg.

[14] Übersetzung GL gemäß LyricFind-Text via https://www.google.com/. Hörbar ist Robeson mit der Kantate z.B. auf https://www.youtube.com/watch?v=rnXyGr668wg.

[15] Nell Irvin Painter, The History of White People, New York (W.W.Norton & Company) 2010, p.358.

[16] Der Nazi-Umgang mit der Rassenfrage half Mehrheitsamerika bei der Überwindung alter Rasse-Denkmuster.

[17] Die irischen sind in Dublin und Shannon. Sonst gibt es solche Anlagen in Aruba, Bermuda, Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), Nassau (Bahamas) und neun in Kanada (Calgary, Toronto, Edmonton, Halifax, Montreal, Ottawa, Vancouver, Victoria, Winnipeg). Siehe https://www.cbp.gov/travel/preclearance.

[18] Ebd.: “With Preclearance, travelers then bypass CBP and Transportation Security Administration (TSA) inspections upon U.S. arrival and proceed directly to their connecting flight or destination.”

[19] Siehe Nelly Bekus, Ein Essay über das Leben auf dem ‘Territorium des Visums’, pp.44-53 in: Annemarie Türk (Hg.), Grenzverkehr. Literarische Streifzüge zwischen Ost und West, Klagenfurt (Drava Verlag) 2006.

[20] Foto 18.5.2017, FotografIn “Norwegian”, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U.S._Preclearance_-_Shannon_(SNN)_Airport.jpg.

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