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Nicht lockerlassen: dauerhaftes Engagement für burkinische Frauen

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Foto: Sind die Geschlechtsorgane dieses Mädchens intakt? Oder wurden sie zurechtgeschnitten? [1]

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Günther Lanier, Wien 8. Jänner 2025[2]

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2003 haben wir begonnen, in kleinem & privatem Rahmen Frauenprojekte in Burkina Faso zu unterstützen. Um etwas mehr Wirkung zu erzielen, beschlossen Petra Radeschnig und ich dann, im FreundInnen- und Bekanntenkreis aufzurufen, finanziell beizutragen, traditionellerweise alljährlich rund um den Jahreswechsel. Hier veröffentliche ich in leicht überarbeiteter Version unseren mittlerweile 19. Spendenaufruf für die Frauenprojekte in Burkina – der freilich immer mit einem Bericht einhergeht, wofür wir im abgelaufenen Jahr die Spenden verwendet haben.

Wer von Ihnen, verehrte LeserInnen, einen Beitrag leisten will, die oder den bitten wir um eine Überweisung auf das Wiener Bawag-Konto mit dem IBAN: AT66 1400 0019 1002 8983, SWIFT-BIC: BAWAATWW, lautend auf: Mag. Petra Radeschnig – Stichwort ‘Frauen in Burkina’.

Unabhängig von Spenden hoffe ich, dass unser Rechenschaftsbericht zu den drei Frauenprojekten Ihr Interesse erregen wird.

In der Hoffnung auf ein weiterhin treues Lesen meiner Artikel wünsche ich Ihnen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2025. Möge Friede einkehren – in Burkina Faso genauso wie in Palästina, Syrien, der Ukraine…

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(‚Frauen in Burkina XIX’)

Spendenaufruf

&

Bericht von unseren Projekten

seit dem letzten Spendenaufruf im Dezember 2023

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Im Namen der Begünstigten herzlichen Dank an alle SpenderInnen des abgelaufenen Jahres!

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In Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou könnte man nach wie vor meinen, es herrsche Friede im Land. In unserem “Hexenhof“ und bei den Kursen für Unterstufenschülerinnen geht es erfolgreich weiter wie gehabt. Doch hundert Kilometer weiter nördlich, wo wir seit gut zwanzig Jahren den Verein Songmanegre im Kampf gegen Exzision und für die Frauen unterstützen, sieht es ganz anders aus. 2023 hatten im Département Kongoussi terroristische Attacken 58 Dörfer von ihren EinwohnerInnen geleert, nur 5 Dörfer und Kongoussi-Stadt waren noch bewohnt. Das hat sich im Lauf des Jahres 2024 gebessert. 16 Dörfer sind nunmehr (wieder) bewohnt, in 5 weitere ist ein Teil der BewohnerInnen zurückgekehrt und im Dezember sollten noch 3 weitere dazukommen. Doch leider heißt das keineswegs, dass der Krieg vorüber ist – die Wiederbesiedlung hat nur unter dem Schutz der Armee passieren können. Die Frauen des Départements brauchen mehr denn je unsere Unterstützung.

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Bitte helft uns, burkinische Frauen und Mädchen weiterhin zu unterstützen. Für unsere für 2025 geplanten Aktivitäten bitten wir um 27.457,18 Euro.

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Selbstverteidigungskurs in einem Collège im Zentrum Ouagadougous, 22. November 2024 [3]

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Ouagadougou und Wien, 7.12.2024

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Seit unserem Spendenaufruf vor einem Jahr haben wir für unsere Frauenprojekte 19.781,97 Euro ausgegeben und wir haben von unseren SpenderInnen 23.849,22 Euro bekommen (Näheres siehe unten).

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Seit 2003, also seit 21 Jahren, unterstützen wir mit Hilfe von Spenden aus dem FreundInnen- und Bekanntenkreis den “Hexenhof“ in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou. Ebenfalls seit 2003 arbeiten wir hundert Kilometer nördlich, im Département Kongoussi, mit dem Verein Association Féminine du Développement Songmanegre, der sich gegen Exzision (Genitalverstümmelung) und andere Gewalt gegen Mädchen und Frauen und für deren Empowerment einsetzt. 2020 ist die NGO PARTNERS dazugekommen, die sich vor allem in Großraum Ouagadougou, der burkinischen Hauptstadt, für Mädchen und Frauen engagiert.

Unsere Anti-Exzisions-NGO A.F.D. Songmanegre hat 2024 nach Kongoussi-Stadt geflüchtete Vereinsmitglieder und andere Binnenflüchtlingsfrauen und -mädchen unterstützt – mit Rat und Tat, also mit Materiellem (Essen, Hygieneartikel, Kochgeräte) und mit Wissen (Sensibilisierung zu Hygiene sowie zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen – in ihrer prekären Lage sind Flüchtlinge solcher Gewalt ja besonders ausgesetzt). Zudem hat Songmanegre die Rückbesiedlung eines Drittels der Département-Dörfer (s.o.) begleitet.

In der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou geht das Leben weitgehend seinen gewohnten Gang. Im “Hexenhof“ gibt es wie bisher allmonatlich Trockenfisch + die wichtigsten Medikamente, die beim regelmäßigen Arztbesuch verschrieben werden + Reparaturen nach Bedarf – seit ein paar Monaten kein Brennholz mehr, sondern Gasflaschennachfüllungen, denn wir konnten das kollektive Kochen auf Gas umstellen.

Die NGO Partners setzt ihre Bewusstseinsarbeit mit Mädchen in den Unterstufen von Gymnasien fort. Dabei geht es einerseits um sexuelle und reproduktive Gesundheit, andererseits um Selbstverteidigung. Der Bedarf ist enorm, die Begeisterung nicht minder.

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Kurze Bemerkung zum Kontext

In Burkina hat es 2022 zwei Staatsstreiche gegeben. Am 24. Jänner und am 30. September. Das würde im Land kaum wer tragisch nehmen, befände sich das Land nicht im Krieg gegen TerroristInnen, die vorgeben, den Islam voranbringen zu wollen. Der rein militärische Ansatz, der seit über zwei Jahren gegen diese verfolgt wird, war bisher aber leider weniger erfolgreich als erhofft. Auf der internationalen Bühne hat die nunmehrige Regierung der Ex- und Neo-Kolonialmacht Frankreich u.a.m. den Rücken zugekehrt und sich unter anderem Russland zugewandt. Nun ziehen sich auch Schweden und Dänemark zurück, die beide in Burkina Faso gerade in Frauen-Fragen sehr aktiv waren. An den EZA-Mitteln fehlt es.

In schwierigen Zeiten wie jetzt in Burkina zählt Hilfe doppelt oder dreifach.

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Rückblick auf 2024

Wie viele Binnenflüchtlinge es in ganz Burkina Faso gibt, wissen wir nicht – die Regierung hat vor eineinhalb Jahren aufgehört, diesbezügliche Zahlen zu veröffentlichen. Damals waren es 2 Millionen – etwa ein Zehntel der Gesamtbevölkerung. Kongoussi, wo unsere Partner-Organisation Association Féminine du Développement Songmanegre (Verein für die Entwicklung der Frauen – mit dem unglücklichen Akronym A.F.D.) aktiv ist, ist vom Phänomen der Binnenflüchtlinge besonders stark betroffen. Trotz der drastischen Auswirkungen können die Flüchtlinge nach wie vor mit erheblicher und konkreter Solidarität seitens der Ansässigen rechnen.

Wie oben bereits erwähnt, konnten im Lauf des Jahres 2024 unter Begleitung der burkinischen Armee Dörfer der Gemeinde Kongoussi wiederbesiedelt werden. Mit Stand Ende November waren 16 Dörfer zur Gänze und 5 teilweise wiederbesiedelt, 3 weitere sollten noch im Dezember folgen. Seit September ist es im Département zu keinen terroristischen Angriffen gekommen (sehr wohl aber weiter nördlich in der Provinz, deren Hauptstadt Kongoussi ist). 46 Vereinsmitglieder sind drauf und dran, in ihre Dörfer zurückzukehren. Sie werden Unterstützung brauchen, denn bei ihrer Flucht hatten sie bei weitem nicht alles Lebensnotwendige mitnehmen können. A.F.D. Songmanegre tut, was möglich ist. Neben der Versorgung mit Materiellem gehört dazu auch das Betreuen der Kinder, die in Kongoussi ihr Schuljahr begonnen haben und bis zu dessen Ende in der Département- und Provinzhauptstadt bleiben werden – ihr Unterschlupf bei vier Familien konnte bereits gesichert werden. Für diejenigen Mädchen und Frauen, die eine Ausbildung als Schneiderinnen, Friseusen und Weberinnen begonnen haben, gilt es sicherzustellen, dass sie diese Ausbildung fortführen können – für die 64, die eine Ausbildung beendet haben, gilt es, für die Anfangsausrüstung zu sorgen.


Claire Gyébré/Ouédraogo, WhatsApp-Profilfoto der Präsidentin und Gründerin von A.F.D. Songmanegre

Von den nach Kongoussi geflüchteten Vereinsmitgliedern konnten sich offenbar circa 50% mittels diverser einkommensschaffender Aktivitäten über die Runden bringen, die zweite Hälfte bedurfte und bedarf der Unterstützung. Aufgrund einer Finanzierung einer befreundeten deutschen NGO konnte A.F.D. Songmanegre in beschränktem Umfang Lebensmittel zur Verfügung stellen.

Was den Rest der Aktivitäten in Kongoussi betrifft, hier Wort für Wort ein Zitat aus unserem Vorjahresbericht: “Unsere Partnerorganisation A.F.D. Songmanegre schlägt sich tapfer. Die zwei Angestellten, deren Gehälter wir zahlen, waren stark unter Druck und ständig ‘im Einsatz‘. Die Zusammenarbeit mit dem Radio du Lac (See-Radio – Kongoussi liegt an einem großen See) ist so gut eingespielt, dass mit den wenig mehr als 1.500 Euro sehr viel Sensibilisierung möglich war, sehr viel mehr als geplant und freilich nicht nur zur Exzision und anderer Gewalt gegen Mädchen und Frauen (Flüchtlinge sind besonders in Gefahr), sondern auch zu anderen für Frauen in Zeiten allgemeiner Unsicherheit wichtigen Fragen.“

Was unsere beiden anderen Projekte betrifft, sind sie in Ouagadougou angesiedelt. Und in der burkinischen Hauptstadt geht das Leben weiter, fast so, als wäre das Land nicht im Krieg.

Im “Hexenhof“, dem Solidaritätshof im nordöstlichen Teil des Zentrums der burkinischen Hauptstadt, leben nach einigen Abgängen (Todesfälle und Übersiedlung zu Familienmitgliedern) und ähnlich vielen Neuzugängen heute genau 60 überwiegend ältere Frauen, die wegen Hexereivorwürfen aus ihrem Zuhause und ihrem Dorf vertrieben worden sind. Seit 21 Jahren bemühen wir uns um eine Verbesserung der Lebensumstände dieser Frauen. Den allermeisten unter ihnen geht es im Solidaritätshof materiell besser als im Dorf. Dennoch würde jede einzelne lieber daheim sein, unter den ihren, wo sie hingehört – und wo sie in Zukunft auch begraben werden sollte. Einst in anonymer Großstadtfriedhofserde ruhen zu müssen, ist für sie eine Horrorvorstellung.

Wir haben unsere mamans auch heuer wieder mit Stoffen versorgt, damit sie zum Internationalen Frauentag gut gekleidet feiern können.


die “Hexen“ haben sich am 14. März mit einem Geschenk an Günther revanchiert [4]
(Achtung! Kein Foto aus dem Solidaritätshof soll in Burkina zu sehen sein – es gilt, die Anonymität der Bewohnerinnen zu wahren)

In Ouagadougou ist Holz rarer und daher teurer geworden – wohl eine terrorismusbedingte Folge der schwereren Zugänglichkeit vieler Gebiete, wo Brennholz beschafft wird. Das war ein gutes Argument für eine Umstellung auf ein Kochen mit Gas. Dafür bedurfte es nicht nur der Gasflaschen und -füllungen, sondern auch der entsprechenden Herde.


der linke Herd ist leicht/aus Blech, ihn braucht es für (Polenta), der rechte schwer/aus einer LKW-Felge

Eine weitere außertourliche Aktion war die Anschaffung eines Schrankes, der Küken in der Nacht vor ihren Feinden schützt.


die Hühnerzuchtverantwortliche im 8. März-Festtagsgewand mit ihrem neuen Küken-Schrank

An unseren Aktivitäten im Solidaritätshof hat sich nichts geändert. Wir sorgen für zusätzliches Protein (Trockenfisch) und für eine Grundausstattung mit Medikamenten (ein staatlicher Pfleger, das ist hierzulande ein “kleiner Arzt“, der regelmäßig vorbeischaut, darf die Rezepte ausstellen, die in der Apotheke ums Eck eingelöst werden). Und Allfälliges: Reparatur der Dächer, wenn sie in der Regenzeit wieder einmal undicht werden, Umschneiden eines Baumes, wenn der abgestorben ist und auf den “Hexenhof“ zu fallen droht, usw.

Die Bewohnerinnen des Solidaritätshofes werden mit dem Notwendigsten versorgt: ein Dach überm Kopf, ein ausgiebiges Essen am Tag, Wasser. Für Extraausgaben müssen sie das Geld selbst beschaffen. Die Frauen, die nicht mehr so gut beieinander sind, tun das mit Baumwollspinnen. Diese gesponnene Baumwolle ist von hoher Qualität und sehr begehrt. Doch haben die Frauen zum Zeitpunkt der Ernte (wo Rohbaumwolle verfügbar und billig ist) nie auch nur annähernd genug Geld, um sich die Mengen zu kaufen, die sie verarbeiten könnten. Auf Günthers Betreiben hat CLIF (der internationale Frauenclub Ouagadougous) 500.000 Francs CFA (die Höchstsumme für Projektförderungen ihrerseits/entspricht etwas über 750 Euro) locker gemacht, um zur Erntezeit eine größere Menge zu beschaffen, die kollektiv verwaltet und aufbewahrt wird – jede Frau kann in der Folge eine kleine Menge kaufen, sie verarbeiten, verkaufen – und mit einem Teil des Ertrags wieder eine kleine Menge kaufen… Bei der 2025er Ernte sollte genug Geld in der Gemeinschaftskasse sein, um abermals eine größere Menge zu beschaffen.


22. November 2024, in einem für die Mittagspause zur Turnhalle umfunktionierten Klassenzimmer

Die vom Verein PARTNERS durchgeführten Kurse in sexueller und reproduktiver Gesundheit und in Selbstverteidigung konnten auch 2024 erfolgreich fortgesetzt werden. Immer wieder ist es herzerfrischend zu sehen, mit welcher Begeisterung die Teenagerinnen bei der Sache sind. Im ersten Quartal des Jahres waren abermals Schulen im Nordwesten der Hauptstadt dran, im vierten Quartal dann Schulen im Zentrum. Es mangelt nicht an Nachfrage – auch dort, wo PARTNERS bereits Kurse abgehalten hat, besteht Bedarf – es kann immer nur ein kleiner Teil der Schülerinnen ausgebildet werden, insbesondere die Selbstverteidigungskurse bedürfen intensiver personeller Betreuung. Außerdem wachsen Auszubildende nach – nach vier Jahren ist eine ganz andere Schülerinnen-“Generation“ in der Unterstufenklassen.

Zu unserer großen Freude war im 4. Quartal Marina – unsere Star-Selbstverteidigungsausbildnerin – wieder im Land. Sie agiert nicht nur pädagogisch wunderbar, sondern kann als Frau auch sehr viel besser die Vorbildfunktion erfüllen, die für die Teenagerinnen so wichtig ist: zu sehen, dass da eine Gendarmin und eben kein Mann sich kompetent zu verteidigen weiß.


Marina beim Vorzeigen

Marina wird uns auch 2025 als Ausbildnerin zur Verfügung stehen – wir werden unsere Kurse des 1. Quartals aber etwas vorverlegen müssen – im März hat sie Geburtstermin.

Vorhaben 2025:

Wir wollen 2025 im Wesentlichen so weitertun wie 2024.

Im Zusammenhang mit Selbstverteidigung und Marina ist eine Neuerung in Vorbereitung – Jessica ist die Tochter Claire Gyébrés, der Präsidentin von A.F.D. Songmanegre. Sie hat kürzlich ihren Master in Elektrotechnik fertiggemacht. Wichtiger für uns ist, dass sie ein Karate-Schwarzgurt ist. Sie hat zuletzt an Marinas Selbstverteidigungskurs als Assistentin teilgenommen – und wird es im Jänner oder Februar 2025 noch einmal tun, um die Selbstverteidigungstechniken gründlich zu erlernen. In der Folge soll sie, wenn alles klappt, in Kongoussi für uns für etwa hundert Binnenflüchtlingsmädchen und -frauen Selbstverteidigungskurse abhalten (diesbezüglich ausgebildete GendarmInnen konnten wir nicht aus der Hauptstadt loseisen). Sie kann dort auf die Unterstützung der NGO ihrer Mutter zählen.

Jenseits der zwei Gehälter (plus Benzingeld plus Telefoneinheiten) für die beiden BetreuerInnen in Kongoussi-Stadt, der Miete für das Vereinshaus und der fortgesetzten Zusammenarbeit mit dem lokalen Radio (Radio du Lac) sollen weiter vor allem Flüchtlingsfrauen und -mädchen unterstützt werden, ins Dorf zurückgekehrte Frauen auch mittels Essen-für-Kollektivarbeit. Zudem ist es Songmanegre ein Anliegen, ihre Mitglieder zum Internationalen Frauentag am 8. März in Kongoussi-Stadt zu versammeln – nach mehreren Jahren Zwangspause erlaubt die Sicherheitslage das wieder, so wie es derzeit aussieht, und es gilt, das Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein zu stärken und die Frauenclubmitglieder zu motivieren.

Im “Hexenhof“ (Cour de Solidarité/Solidaritätshof) soll es weiter regelmäßig Protein via Trockenfisch geben und die wichtigsten Medikamente in der Apotheke ums Eck, zugänglich qua Verschreibung durch Herrn Ilboudo, der in der Nähe eine Klinik leitet und der sich um die regelmäßige medizinische Betreuung kümmert und im Bedarfsfall angerufen wird.

Die 8. März-Stoffe sind für unsere mamans zur Tradition geworden – wir wollen sie auch 2025 nicht enttäuschen. Für allfälliges Außertourliches kann Günther bei seinen allmonatlichen Besuchen angesprochen werden – in dringenden Fällen ist er freilich auch telefonisch erreichbar.

Die NGO Partners (deren Kassier Günther ist) will auch im Neuen Jahr mittels Ausbildungen von Unterstufenschülerinnen in sexueller und reproduktiver Gesundheit und in Selbstverteidigung zum Empowerment von Frauen und Kindern und der Durchsetzung ihrer Rechte beitragen.


zur Belohnung fürs Selbstverteidigen gibt es am Schluss köstliche Sandwiches

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Für weitere Informationen stehen wir jederzeit und gerne zur Verfügung.

Lust auf Hintergrundinformationen, auf mehr zur Exzision, zur A.F.D., zu Hexenanschuldigungen und -vertreibungen, zu Kinderheirat und Polygynie und zu Burkina allgemein? Günther hat im Oktober 2017 ein Buch publiziert, dessen zweiter Teil sich den burkinischen Frauen und ganz besonders der Gewalt gegen sie widmet: Günther Lanier, Land der Integren. Burkina Fasos Geschichte, Politik und seine ewig fremden Frauen, Linz (guernica Verlag) 2017, 551 Seiten, 19,50 €. Zu bestellen beim Verlag unter [email protected].

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Liebe SpenderInnen, liebe alle!

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Hier die Abrechnung für die seit dem letzten Spendenaufruf im Dezember 2023 erfolgten Ausgaben und Einnahmen (Danke allen SpenderInnen! Es gibt auch DauerspenderInnen mit fixen monatlichen Beiträgen) sowie ein Überblick über die geplanten Ausgaben für 2025.

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Kurzzusammenfassung Finanzen:

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Ausgaben   7.12.2023 – 6.12.2024:          19.781,97 Euro

Spenden     7.12.2023 – 6.12.2024:          23.849,22 Euro

Jahressaldo:                           ein Plus von 4.067,25 Euro

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Letzten Dezember wiesen wir ein Plus von 3.228,61 Euro aus, das ist jetzt auf 7.295,86 Euro angewachsen. Dass wir regelmäßig zu Jahresende Überschüsse ausweisen, liegt daran, dass der substantielle Beitrag unserer langjährigen institutionellen Spenderin im November auf Petras Konto eintrifft.

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Da wir über Reserven von 7.295,86 Euro verfügen, beträgt unser für 2025 absehbarer Spendenbedarf 27.457,18 Euro. Daher:

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Spendenaufruf

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Wir hoffen, dass Ihr unsere Projektarbeit – erstmals oder weiterhin – unterstützenswert findet. Und da wir “unsere“ burkinischen Frauen gerade in diesen schwierigen Zeiten weiterhin begleiten wollen, das heißt auch im kommenden Jahr den Frauen des Solidaritätshofes das Leben erleichtern, Mädchen und Frauen im Département Kongoussi trotz der angespannten Sicherheitssituation
soweit wie möglich weiter unterstützen und in der burkinischen
Hauptstadt Schülerinnen empowern und gegen Gewalt wappnen wollen,
bitten wir Euch abermals um Eure Spenden.

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Bitte auch an Leute weiterleiten, die unser Projekt vielleicht unterstützen könnten.

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Danke im Voraus und liebe Grüße.

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Petra (Radeschnig – [email protected]) und Günther (Lanier – [email protected])

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Spenden bitte auf das Wiener Bawag-Konto (IBAN: AT66 1400 0019 1002 8983, SWIFT-BIC: BAWAATWW) lautend auf: Mag. Petra Radeschnig – Stichwort ‘Frauen in Burkina’.

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Endnoten:

[1] Bei einer Antiexzisionsveranstaltung der Association Féminine du Développement SongManegre – diesen Verein begleiten und unterstützen wir seit 2003 – in Kongoussi im Dezember 2007. Kongoussi liegt 100 km nördlich der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou. Es ist mittlerweile vom “Krieg gegen den Terror“ sehr stark betroffen – 2007 ahnten wir davon noch nichts. Foto Inga Nagel.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Dieses und alle folgenden Fotos von Günther Lanier, so nicht anders angegeben.

[4] Foto Djéméba Tarama-Ivo, die Sozialarbeiterinnen-Chefin des Solidaritätshofes.
Achtung! Keines der Fotos aus dem Solidaritätshof soll in Burkina gezeigt werden. Es gilt, die Anonymität der Betroffenen zu wahren.

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