Günther Lanier, Ouagadougou, 22.7.2020.
Als wären der Probleme nicht schon genug – außer dem alltäglichen Kampf ums Überleben[1] noch ein Präsident, der absolut nicht von der Macht lassen kann, Boko Haram im Norden des Landes, jetzt noch Corona –, hat seit 2016 das brutale Vorgehen der staatlichen Sicherheitskräfte nun auch zu einem blutigen Konflikt um die Autonomie der zwei anglophonen Provinzen des Landes geführt.
Tausende Tote, über eine halbe Million Flüchtlinge (vor allem Binnenflüchtlinge), hunderte niedergebrannte Dörfer später und während die Schulen von mindestens 780.000 Kindern zugesperrt haben, spielt sich der Konflikt zwar keineswegs im Verborgenen ab, erhält jedoch so wenig Aufmerksamkeit, insbesondere von den Medien und im Ausland, dass der Norwegische Flüchtlingsrat die kamerunische Flüchtlingskrise zur Nummer 1 der weltweit am ärgsten vernachlässigten Flüchtlingskrisen (the world’s most neglected displacement crises) kürte[2].
An der renommierten Universität von Oxford gibt es an der juridischen Fakultät ein ForscherInnen-Team, das sich zur Aufgabe gemacht hat, diesen vernachlässigten Konflikt zu untersuchen[3]. Und zwar insbesondere folgende Aspekte:
Gründe des Konflikts (in Geschichte und Gegenwart)
Wer sind die wichtigsten Beteiligten?
Welche Rolle spielt die internationale Gemeinschaft in dem Konflikt?
Was für Perspektiven haben die verschiedenen Beteiligten?
Welche Lösungsmöglichkeiten versprechen Erfolg?
Ich werde hier nicht die Grausamkeiten ausbreiten, die in den vergangenen Jahren begangen wurden und nach wie vor begangen werden, vielmehr referiere ich nach einem Überblick über die kolonialsprachliche Geschichte Kameruns die Forschungsergebnisse, die von der Kamerun-Konflikt-Forschungsgruppe (Cameroon Conflict Research Group) im April 2020 veröffentlicht wurden[4].
Überblick über die Kolonialzeit
Kamerun verdankt seinen Namen seinen portugiesischen “Entdeckern“ und dem Krabbenreichtum des Wouri-Flusses, der bei der Hafenstadt Douala ins Meer mündet. “Rio de Camarões“ wurde er getauft, “Krabbenfluss“, im 15. Jahrhundert war das. Ab dem 16. wurde gehandelt, einheimischerseits Elfenbein und Zuckerrohr, später Palmöl und Palmkerne. Der SklavInnen-Handel erlangte hier zwar nie auch nur annähernd eine Bedeutung wie weiter westlich oder weiter südlich die Atlantikküste entlang, hat aber insbesondere in anglophonen Gebieten das Bewusstsein bis zum heutigen Tag geprägt. 1840/41 unterzeichneten König Acqua und König Bell in Douala Verträge mit Großbritannien, 1840 einen vorläufigen und 1841 den endgültigen Vertrag zum Abschaffen des SklavInnenhandels (slave trade abolition treaty)[5] – das ist einerseits ein Vierteljahrhundert vor der offiziellen Abschaffung der Sklaverei in den so viel zivilisierteren USA. Doch betrachten wir auch das Gegenüber des Vertrags der Douala-Könige: Großbritannien geriert sich, als schütze es die armen Schwarzen vor der Sklaverei – nachdem es lange Zeit (Mitte des 17. bis Anfang des 19. Jahrhunderts) der Hauptprofiteur (seine SiedlerInnen jenseits des Atlantiks und seine Handelshäuser) eben dieses transatlantischen Dreieckshandels gewesen war.
Das deutsche Interesse verstärkte sich in den 1860er Jahren, die deutsche “Schutzherrschaft“ begann 1884, wobei die Grenzen der Kolonie nicht in Afrika, sondern in Europa festgelegt wurden, vorläufig auf der Berliner Konferenz und dann endgültig in bilateralen Verträgen mit Frankreich und Großbritannien. 1911 vergrößerte das sogenannte Marokko-Kongo-Abkommen[6] die Kolonie von 495.000 auf 790.000 km2, deutlich größer als das deutsche “Mutterland“.
Orange: deutsche Kolonie, blau französische/rot britische Völkerbund- und ab 1945 Treuhandmandate der UNO, grün unabhängiger Staat Kamerun[7]
Indessen konnte sich Deutschland seines Kolonialreiches nur kurz erfreuen[8], in Afrika genauso wie anderswo. In Kamerun war die Herrschaft 1919 dahin. Der Großteil der Kolonie ging nach dem Ersten Weltkrieg als Völkerbundsmandatsgebiet (ab dem Zweiten Weltkrieg UNO-Treuhandsgebiet) an Frankreich, ein an “Nigeria“ grenzender Streifen ging an Großbritannien.
Rosa die anglophonen Nordwest- und Südwest-Regionen Kameruns, hellblau die frankophonen Regionen. Rot das anglophone Nigeria, mittelblau Tschad, die Zentralafrikanische Republi, Kongo-Brazzaville und Gabun. Grau das hispanophone Äquatorialguinea[9]
Das unabhängige Kamerun
Einheimische Sprachen gibt es in Kamerun laut ethnologue.com an die 300. Was die heutige(n) offizielle(n) Landessprache(n) betrifft, ist es die französisch-britische Kolonialzeit, die tiefe Spuren hinterlassen hat.
Das französische Kamerun wurde 1960 unabhängig, das anglophone folgte ein Jahr später. Der Norden des britischen Treuhandgebietes hatte sich in einer Volksabstimmung für den Anschluss an Nigeria entschieden, der Süden für den Anschluss an die frankophone “Republik Kamerun“ im Rahmen einer Föderation. Am 1. Oktober 1961 wurde aus Letzterer somit die “Föderative Republik Kamerun“, mit Englisch und Französisch als Amtssprachen.
Der anglophone Landesteil ist deutlich kleiner, flächenmäßig (9%) noch mehr als bevölkerungsmäßig (16%, wenn die Bevölkerung der beiden Regionen gezählt wird, der Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt bei 20%). Das erdrückende frankophone Übergewicht wurde leider bald in ein Missachten der anglophonen Minderheit umgemünzt: Am 20. Mai 1972 wurde per Referendum die Umwandlung des Landes in die “Vereinigte Republik Kamerun“ beschlossen. Die unter Ahamadou Ahidjo (1960-82) begonnene Zentralisierung des Landes wurde auch unter Nachfolger Paul Biya (ab 1982 und er sitzt noch immer am Thron) fortgesetzt.
Dass Minderheitenrechte in der Folge oft reine Theorie blieben, ließ auf anglophoner Seite Unabhängigkeitsbestrebungen erstarken. In den 1990er Jahren sahen zunächst die “Gesamtanglophone Konferenz“ (All Anglophone Conference) und dann der “Nationale Rat der südlichen Kamerune“ (Southern Cameroons National Council) das Licht der Welt – sie wollten sich nicht länger mit Autonomie begnügen, sondern verlangten die Sezession.
Mit friedlichen Mitteln.
Dass sie zu den Waffen griffen, war erst eine Antwort auf die brutale Vorgehensweise des Staates.
Bevor ich mich der Oxforder Studie zuwende hier noch ein Foto von Mimboman, ein Wohnviertel für einfache Leute am Rand der Hauptstadt Yaoundé, die selbst tief im frankophonen Gebiet liegt. Die Wirtschaftsmetropole Douala an der Atlantikküste liegt nahe am Südrand der anglophonen Regionen.
Die Oxford-Studie
Ausgangspunkt von “Wir sind nach wie vor ihre SklavInnen“, der 88-seitigen Studie der vier AutorInnen der Universität Oxford, sind ausführliche Interviews, die sie an verschiedenen Orten mit 32 ZivilistInnen unterschiedlichen Hintergrunds in den beiden anglophonen Regionen Nordwest und Südwest geführt haben.
24 der halbstrukturierten Interviews wurden mit Männern, 8 mit Frauen geführt, 19 in Dörfern, 13 in Städten, 26 in der Nord-West- und 6 in Südwest-Region. Die Interviewten waren zwischen 24 und 88 Jahren alt.
Ohne dass die Interviewfragen das Thema berührt hätten, sah fast die Hälfte der Befragten ihre Lage als der von SklavInnen ähnlich: SklavInnen der Republik, will heißen ihrer Eliten und ihrer Sicherheitskräfte. Den einstigen SklavInnenjagden entsprechen heute Überfälle und Massaker, die das republikanische Heer verübt. Wo den Bedrohten nichts anderes übrigbleibt, als sich im Wald zu verstecken, als zu versuchen, sich mit unendlich unterlegenen Waffen und mit Zauberkraft zu wehren. Und so, wie einst die wertvollsten, nämlich die jungen und kräftigen Arbeitskräfte geraubt wurden, um jenseits des Meeres als SklavInnen oder später auf afrikanischem Boden als ZwangsarbeiterInnen für andere zu schuften, bedienen sich heute Eliten und internationale Konzerne an den natürlichen Reichtümern – Holz, Gummi, Lebensmittel, Gold und insbesondere Erdöl –, ohne dass die Normalsterblichen, die AnrainerInnen davon profitieren würden.
Deswegen der Titel der Studie: ‘We Remain Their Slaves’.
Während der Konflikt generell als einer zwischen den beiden Sprachgruppen dargestellt wird, handelt es sich laut den Oxforder WissenschaftlerInnen in Wirklichkeit vielmehr um einen Konflikt unterschiedlicher Schichten. Anglophon zu sein, ist für sie vor allem ein zusätzlicher Grund der Diskriminierung und Benachteiligung in einer Welt, die in Kamerun ganz dominant frankophon ist.
Diskriminierung war auch der Grund für die – friedlichen – Proteste insbesondere der anglophonen LehrerInnen, die 2016 den Ausgangspunkt der Eskalation bildeten, die zu den Verheerungungen in den Nordwest- und Südwest-Regionen geführt haben.
Es ist zu erwarten, dass die von Zerstörungen, Vertreibungen, Schulschließungen usw. Betroffenen noch weiter zurückfallen werden, dass sich die Unterschiede noch verstärken werden. Einerseits zu den glücklichen Nicht-Betroffenen. Doch auch innerhalb der betroffenen Gemeinschaften: Wohlhabendere haben meist Reserven auf der Bank – wenn Armen das Haus und die Lebensmittelvorräte verbrannt werden, bleibt ihnen hingegen nichts, womit sie anderswo neu anfangen könnten
“Beide Seiten haben Grausamkeiten begangen (…) Es ist ein schmutziger Krieg und niemand kommt da unbescholten heraus”, meinte Lord Boateng im britischen Oberhaus (House of Lords) 2018 zur Eröffnung einer Debatte über den Konflikt im anglophonen Kamerun.
Genau diese Sichtweise dominiert auf der internationalen Bühne und in den Medien weltweit: Beide Seiten sind brutal, sowohl die Truppen der Regierung als auch die KämpferInnen für ein eigenständiges Ambazonia – das ist der meistverwendete Name für das unabhängige anglophone Kamerun, als Eigenschaftswort oft abgekürzt zu “Amba“, jedenfalls angelehnt an den lokalen Namen für die Meeresbucht, in die der Wouri-Fluss mündet (und an der auch Douala liegt), “Ambozes“.
Da beide Seiten “böse“ sind, wird den Regierenden in Yaoundé nicht allzu streng auf die Finger geklopft, ja es wird meist nicht einmal genau hingeschaut. Hin und wieder eine konsequenzenlose Aufforderung, dafür zu sorgen, dass die Menschenrechte[13] von den Sicherheitskräften respektiert werden, das ist schon das höchste der Gefühle.
Dabei hat der Staat auch viel mehr Kontrolle über die Informationen, die an die Medien weitergegeben werden, er verfügt ja sogar über seinen eigene Nachrichtenagentur. Auch wenn die Elektronik heute dafür sorgt, dass das Totschweigen von Ereignissen schwierig geworden ist, so sind die Mittel zur Nachrichtenverbreitung zwischen Staat und Ambas wohl ebenso ungleich verteilt wie die Waffen.
Obwohl es stimmt, dass auch die FreiheitskämpferInnen unentschuldbare Gewalt auf dem Gewissen haben – insbesondere gegen VertreterInnen des Staates, InformantInnen und ÜberläuferInnen – so gibt es zwischen staatlicher und separatistischer Gewalt laut Oxford-Studie haushohe Unterschiede, sowohl, was das Ausmaß, die Motivation, ihre Macht und auch die Nachhaltigkeit ihrer Auswirkungen betrifft. Sowohl, was die Waffen, die Munition, die militärische Ausbildung, die Logistik (Fahrzeuge), als auch, was die finanziellen Mittel betrifft, ist der Staat den SeparatistInnen weit überlegen. Das schlägt sich zuallererst bei den Opferzahlen nieder: die Opfer der SeparatistInnen sind in Hunderten zu zählen, die der Staatsgewalt in Tausenden.
Die Ambas “zielen vielleicht auf eine einzelne Person, die mit der Regierung zusammenarbeitet. Sie stecken vielleicht ein Haus in Brand. Aber sie brennen nicht ganze Dörfer nieder – das tut nur die Armee“, wie die Oxford-Studie aus einem Interview zitiert.
Terror gegenüber der lokalen Bevölkerung geht nicht von denen aus, die für Ambazonia kämpfen, sondern von den staatlichen Sicherheitskräften. Einschüchterung, Angst und Verzweiflung sind die Folge. SeparatistInnen werden hingegen vielfach als BeschützerInnen gesehen: Sie verteidigen die lokale Bevölkerung.
Die moralische Äquivalenz (beide Seiten sind böse) befreit den Staat weitestgehend von jeder Schuld und von der Notwendigkeit zur Rechtfertigung. Es gilt, ihn zur Rechenschaft zu ziehen!
Warum schließt die “internationale Gemeinschaft“ weitgehend die Augen? Warum tut sie weiter mit der Unterstützung des kamerunischen Staates?
Gilt Paul Biya auch keineswegs als Vorzeige-Demokrat, so wird sein Regime doch sowohl bilateral als auch multilateral unterstützt. Daran hat auch der Konflikt um den anglophonen Teil des Landes nichts geändert.
Trotz der Menschenrechtsverletzungen hat die kamerunische Armee von Frankreich, den USA und Israel massive Finanz-, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfe erhalten, etwas weniger von Deutschland und China.
Gleichzeitig besteht erhebliches Interesse an den Erdöl- und Erdgas-Ressourcen des Landes. Zu den hier engagierten Multis zählen die britischen Unternehmen New Age, BowLeven und Victoria Oil & Gas, das britisch-französische Perenco, die chinesische Addax Petroleum Cameroon Company und die US-amerikanische Sculptor Capital/Och Ziff.
Zweifellos sollen hier Geschäftsinteressen nicht gestört werden.
Solange die Ambas keine Ölplattformen besetzen…
Ich schließe mit einer freien Übersetzung der fünf Empfehlungen der Oxford-Studie, auch wenn diese nach der Lektüre und angesichts der dort berichteten Ungeheuerlichkeiten gar zahm wirken:
1. KommentatorInnen müssen den Verbrechen, die von der kamerunischen Regierung begangen wurden und werden, größere Beachtung schenken; die internationalen AkteurInnen, die dazu beigetragen haben, diese Verbrechen zu ermöglichen, bedürfen gesteigerter Aufmerksamkeit.
2. KommentatorInnen und VertreterInnen von Staaten müssen es vermeiden, sich der Begrifflichkeiten moralischer Äquivalenz zu bedienen. Diese verleihen dem Biya-Regime Legitimität, verabsäumen sie es doch, die von staatlichen Sicherheitskräfte begangenen Grausamkeiten auf absolute Weise zu verurteilen. Auch wenn gewaltsame Verbrechen von mehreren Seiten verübt wurden, so gilt es, die unterschiedlichen Machtverhältnisse zu berücksichtigen.
3. Nationalstaaten und andere internationale Partnerorganisationen müssen abgestimmt agieren und gemeinsam Druck auf die kamerunische Regierung ausüben, die Gewalt zu beenden, sei es durch Handelssanktionen, Reduzieren der Hilfszahlungen, oder mit welchen Mitteln immer.
4. Die internationale Gemeinschaft muss einen wirklichen Dialog ermöglichen, der von einer unabhängigen Person moderiert wird und an dem VertreterInnen benachteiligter Gemeinschaften teilnehmen. Das Implementieren der erreichten Vereinbarungen ist zu kontrollieren.
5. RepräsentantInnen von Nationalstaaten und anderer internationaler Agenturen dürfen keinerlei Option (z.B. auch nicht eine Sezession) von vornherein als nicht-verhandelbar deklarieren – die lokalen AkteurInnen müssen die Kontrolle über die zu verhandelnden Positionen innehaben.
Endnoten:
[1] Laut Angaben des nationalen Statistikinstituts INS (Institut national de la statistique) – die rezentesten verfügbaren Daten sind aus 2014 – beträgt die monetäre Armutsrate 37,5%, das heißt 37,5% lebten 2014 mit weniger als 1,42 Euro pro Tag, das ergibt die nationale Armutsgrenze: 339 715 F Cfa pro Jahr oder 931 F Cfa pro Tag. Vom subjektiven Empfinden her, ist die Lage noch ärger: 56,8% der HaushaltsvorständInnen halten sich für arm oder sehr arm. Siehe Institut national de la statistique du Cameroun, Enquête Camerounaise Auprès des Ménages (ECAM 4) : Rapports des Etudes thématiques, http://www.statistics-cameroon.org/fr5/news.php?id=392.
[2] Kamerun vor Kongo-Kinshasa und Burkina Faso. S. Norwegian Refugee Council, The world’s most neglected displacement crises, NRC 10. 6. 2020, https://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/1260983.pdf. Für die Reihung sind drei Kriterien entscheidend: Mangel an politischem Willen, Mangel an Medien-Interesse und Mangel an materieller Unterstützung. Hier die vollständige Liste der zehn am meisten vernachlässigten Flüchtlingskrisen: Kamerun, Kongo-Kinshasa, Burkina Faso, Burundi, Venezuela, Mali, Süd-Sudan, Nigeria, Zentralafrikanische Republik und Niger.
[3] Siehe die Selbstbeschreibung auf https://www.law.ox.ac.uk/cameroon.
[4] Roxana Willis, James Angove, Caroline Mbinkar, Joseph McAuley, ‘We Remain Their Slaves’. Voices from the Cameroon Conflict. A Working Paper, University of Oxford April 2020 (88 Seiten), herunterladbar auf https://www.law.ox.ac.uk/sites/files/oxlaw/ssrn-id3576732-1.pdf.
[5] Siehe das teilweise auf Google Books zugängliche Buch Ralph A. Austen, Jonathan Derrick, Middlemen of the Cameroons Rivers: the Duala and their Hinterland, c. 1600-c. 1960, Cambridge (Cambridge University Press) 1999, Kap.3 pp.48ff.
[6] Ein Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich. Deutschland verzichtete auf Gebietsansprüche in Marokko und erhielt von Frankreich dafür Teile Französisch-Äquatorialafrikas, nun “Neukamerun“ genannt.
[7] Karte gezeichnet von Roke 11.7.2006, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cameroon_boundary_changes.PNG.
[8] Das dem Artikel vorangestellte Foto zeigt eine Brücke aus der deutschen Kolonialzeit bei Mamfe über den Manyu-Fluss. Mamfe liegt in der heutigen Südwest-Region, Foto visulogik 28.1.2003, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:German_Bridge_(Cross_River,_Mamfe).jpg.
[9] Karte gezeichnet von Aaker 31.5.2011, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Langues_du_Cameroun_Carte.png.
[10] CIA-Karte von Kamerun aus 1998 aus der Kartensammlung der Perry-Castañeda-Bibliothek, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cameroon_Map.jpg.
[11] Mimboman-Viertel in Yaoundé, Foto ADAMBITA 7.8.2017, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vue_du_quartier_Mimboman.jpg.
[12] Mbororo-Frauen, Bamenda, NW-Provinz, Foto Angeline A. van Achterberg Februar 1997 aus der A. A. van Achterberg-Sammlung (2 1-2 Collectie 2 Angeline van Achterberg TIFF 1 077) des Afrikastudienzentrums Leiden, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:ASC_Leiden_-_van_Achterberg_Collection_-_1_-_077_-_Groupe_de_15_femmes_mbororo_en_voiles_color%C3%A9s,_membres_de_MBOSCUDA,_auto-organisation_-_Bamenda,_Cameroun_-_6-12_f%C3%A9vrier_1997.tif.
[13] Siehe dazu auch die frühere Publikation der Kamerun-Konflikt-Forschungsgruppe aus Oxford: Roxana Willis, Joseph McAulay, Ndjodi Ndeunyema, James Angove, Human Rights Abuses in the Cameroon Anglophone Crisis. A Submission of Evidence to UK Parliament, 30.10.2019 (100 pages): http://ohrh.law.ox.ac.uk/wordpress/wp-content/uploads/2019/11/Cameroon-Anglophone-Crisis-Report-online.pdf.
[14] Strand bei Limbe, SW-Provinz, Foto Yeluma Ntali 12.7.2018, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Limbe_Atlantic_Ocean_1.jpg.
[15] Mount Cameroon in der Südwest-Region, 4.095 Meter hoch, von der Limbe-Straße aus gesehen, Foto Normand Roy im Mai 2003, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mont-Cameroun_(cropped).jpg.