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Hat Mauretanien ein Wunderrezept?

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Foto: Ankunft eines Méharisten, eines Dromedarreiters – “méhari“ ist auf Arabisch ein Reit-Dromedar[1]

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Günther Lanier, Ouagadougou 5.1.2022[2]

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Nouakchott hat ganz offenbar das Problem des Terrorismus gelöst. War das Land in den 2000er Jahren, also vor den anderen Sahel-Ländern, Al-Qaida-Ziel, so ist es in den letzten zehn Jahren zu keinem einzigen Angriff gekommen. Die USA mit ihrem War on terror waren weder in Afghanistan noch weltweit erfolgreich und europäische Länder genausowenig. Wie konnte Mauretanien es bewerkstelligen?

Zwischen 2005 und 2011 kam es zu zehn Attacken. Nachdem im April 2005 eine erste djihadistische Zelle entdeckt und zerschlagen worden war, revanchierte sich die “Salafistische Gruppe für die Predigt und den Kampf“ (Groupe Salafiste pour la Prédication et le Combat/GSPC)[3] am 4. Juni 2005 mit einem Angriff auf die Lemgheity-Kaserne im Nordosten des Landes, unweit der algerischen und malischen Grenze. Dabei kamen 15 mauretanische SoldatInnen ums Leben[4]. Es handelte sich um die erste GSPC-Attacke außerhalb Algeriens, sie geschah unter der Führung von Mokhtar Belmokhtar, der später auch in Mali eine prominente Rolle spielen sollte. Nouakchott – Staatschef war Ould Taya, selbst ein Militär[5] – reagierte heftig und rein militärisch. Die Strategie änderte sich 2007 unter dem gewählten Staatsoberhaupt Sidi Ould Cheikh Abdallahi[6], der gegenüber der Organisation al-Qaida im Islamischen Maghreb (Organisation al-Qaïda au Maghreb islamique, AQMI), wie sich die GSPC seit Anfang 2007 nennt, einen versöhnlichen Kurs[7] einschlug, sich um Verständigung mit ihnen bemühte. Er strich den islamischen Charakter des mauretanischen Staates hervor, zeigte sich allfreitäglich beim Gebet in der Großen Moschee von Nouakchott, pilgerte nach Mekka, ließ beim Präsidentenpalast eine Moschee bauen, ersetzte die Sonntags- durch die Freitagsruhe und erlaubte die Gründung von zwei islamistischen Parteien, Tawassoul und Al-Fadila. Doch AQMI erwiderte dieses Entgegenkommen nicht. Am 24. Dezember 2007 wurden in Aleg im Südwesten des Landes vier französische Touristen (darunter zwei Kinder) von drei jungen Männern, die sich zu AQMI bekannten, erschossen[8]. Zwei Tage später kamen im Norden in Al-Ghallawouiya[9] drei Mitglieder einer mauretanischen Militäreinheit ums Leben – AQMI bekannte sich zu der Attacke und forderte von Mauretanien den vollständigen Abbruch der Beziehungen zu Israel. Einen Monat später, am 1. Februar 2008, kam es zu einem Angriff auf die israelische Botschaft im Zentrum Nouakchotts, bei dem drei PassantInnen verletzt wurden. Wieder im Norden des Landes geriet im September 2008 ein Konvoi der mauretanischen Armee bei Tourine in der Nähe von Zourate[10] in einen Hinterhalt, 12 Tote waren zu beklagen.

Und so ging es weiter. Im Februar 2011 hielten die Sicherheitskräfte zwei Fahrzeuge mit je 1,5 Tonnen Sprengstoff am Stadtrand von Nouakchott an, die es auf das Verteidigungsministerium und die französische Botschaft abgesehen hatten. Und am 5. Juli 2011 griff AQMI im äußersten Südosten des Landes in Bassikounoun die Kaserne an, der Angriff konnte aber abgewehrt werden, seitens der Armee seien keine menschlichen oder materiellen Verluste zu verzeichnen gewesen, vier Verletzte soll es gegeben haben.


Kamelkorps in der Wüste [11]

So befand sich Mauretanien bis vor zehn Jahren im Kampf gegen den Terrorismus also “an vorderster Front“. Wir wissen heute – der Abzug aus Afghanistan hat es überdeutlich gemacht, falls jemand noch Zweifel hatte –, dass ein rein militärischer Kampf gegen den Terrorismus nicht erfolgreich sein kann. Nicht hundert Panzer bringen in solch einem asymmetrischen Krieg den Sieg[12] und auch nicht hundert Flugzeuge. Das wissen mittlerweile auch Generäle und VerteidigungsministerInnen – oder sagen es zumindest[13]. Zwar gelingt es immer wieder, den Chef einer terroristischen Gruppe zu liquidieren, ganz umsonst sind die hypermodernen Waffen der französischen und US-amerikanischen Armee ja auch wieder nicht – und dann wird gejubelt. Doch gibt es für solche Chefs Ersatz – und der wächst in der Regel so schnell nach, dass eine andere Taktik nötig ist.

Im Umgang mit Terror sollten Staaten Samthandschuhe anziehen und ihre Militärs meist zurückpfeifen. Brutales Dreinschlagen kann viel Schaden anrichten, nicht so sehr, weil es zu einer Radikalisierung der TerroristInnen führen kann (wie 2009 bei Boko Haram[14], als deren Gründer Mohammed Yusuf im Gefängnis von Sicherheitskräften ermordet wurde), sondern vor allem, weil vom Terrorismus hauptbetroffene Gemeinschaften allzu oft kollaterale Opfer solch brutalen Vorgehens sind. Nicht wissend, ob sie sich vor den TerroristInnen oder vor den staatlichen Sicherheitskräften mehr fürchten sollen, lassen sie sich leichter von ersteren anwerben.

Aus zentralstaatlicher Sicht ginge es darum, den “Gesellschaftsvertrag“, den “Sozialkontrakt“ zu erneuern und zwar insbesondere mit den StaatsbürgerInnen in benachteiligten, oft entlegenen Gebieten. Deren Bedürfnisse gilt es zu berücksichtigen. Solange sie ignoriert werden, wird auch keine Zusammenarbeit gegen den Terror möglich sein, ja es kann durchaus rational und nachvollziehbar sein, dass sie sich auf die Seite der TerroristInnen schlagen.

Die UNDP betreibt ein Programm, das heißt “Afrika: Gewaltsamem Extremismus vorbeugen“[15] Das drückt schon die zugrundeliegende Herangehensweise aus: Terrorismusbekämpfung (Counter-Terrorism/CT) tendiert zur Gewalt, zum Dreinschlagen und hat sich als ineffizient erwiesen. “Preventing Violent Extremism/PVE“ geht die Frage sehr viel holistischer an, wird zwar auch nicht ohne Waffengewalt auskommen, ist sich deren Problematik jedoch überaus bewusst und versucht, das Problem an der Wurzel zu lösen.

Vorbeugen ist aber freilich eine langwierige Angelegenheit. Vernachlässigte Regionen und ihre BewohnerInnen in ein System einzubeziehen, dessen ökonomische Logik sie schließlich nicht grundlos ausgeschlossen hat, sie auch mitprofitieren zu lassen, bedarf großer Anstrengungen und vielleicht sogar einer grundsätzliche Umorientierung staatlicher Wirtschaftspolitik, würden solche Interventionen doch den weltweit vorherrschenden neoliberalen Prinzipien widersprechen.

Diesseits solch fundamentaler Eingriffe ist es wichtig, den inneren Zusammenhalt betroffener oder gefährdeter Gemeinschaften zu verbessern. Als besonders wichtig haben sich dabei traditionelle und religiöse FührerInnen erwiesen. Der Legitimität ersterer verleihen ihre historischen Ursprünge eine Tiefe, die eine Mobilisierung der betroffenen Gemeinschaften sehr erleichtert. Zweitere sind aufgrund ihrer religiösen Expertise besonders dafür qualifiziert, die Fundiertheit des islamistischen Terrors zu hinterfragen. Die Ideologie ist eine unterschätzte Waffe von Terrorgruppen. Ihr Gewalt rechtfertigendes Narrativ zu dekonstruieren, ist von erheblicher Bedeutung.


Kamelmarkt in Nouakchott[16]

Es gibt zwei Erklärungen des Sieges Mauretaniens über den Terrorismus. Die offizielle klingt wie ein In-die-Praxis-Umsetzen der UNDP-Strategie. Es könnte freilich auch sein, dass sich die UNDP von Mauretanien inspirieren ließ.

Nouakchott verfolgte jedenfalls eine holistische, vieldimensionale Strategie, bei der wirtschaftliche, adminstrative, juristische, ideologische und militärische Maßnahmen gemeinsam präventiv wirken. Zuallererst ging es darum, das Phänomen, mit dem man es zu tun hatte, zu verstehen[17]. Im Jänner 2010 wurde dafür eine Kommission eingerichtet. Wer sind diese TerroristInnen? Was motiviert sie? Wie operieren und funktionieren sie? Wie sind sie organisiert? Wie finanzieren sie sich? Auf der Basis dieses Wissens wurde eine umfassende Strategie entwickelt. Bereits im Juli 2010 wurde der juristische Rahmen angepasst[18], um effizienter vorgehen zu können, um TerroristInnen z.B. leichter verhaften und schneller verurteilen zu können. In den als “verletzlich“, als gefährdet eingestuften Gebieten, von denen aus die TerroristInnen operierten, ging es um ökonomische und adminstrative Maßnahmen. Dort galt es, die Präsenz des Zentralstaates zu stärken, die Grundversorgung (Wasser, Strom, Schulen, Gesundheitszentren, Straßen und Mobiltelefonverbindung) zu gewährleisten. In entlegenen Gegenden kommen heute z.B. die dromedarberittenen Einheiten der NomadInnen-Gruppierung[19] zum Einsatz – deswegen in diesem Artikel die Fotos dieser “méharistes“ –, die nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Gesundheit und das Funktionieren der Wasserstellen verantwortlich sind. Allgemein werden SoldatInnen besser ausgebildet, besser ausgerüstet, auch besser bezahlt und sollte eineR sterben, dann wird die Familie versorgt. Dazu kommen besonders schnelle, flexible und mobile Spezialeinheiten[20]. Überwachung findet zu Land (Patrouillen) und aus der Luft statt. Dass der Nordosten Mauretaniens seit 2008 Militärzone ist und für alle Fahrten Genehmigungen notwendig sind, hat das Orten und Überprüfen von Fahrzeugkolonnen dort bedeutend erleichtert.

Bei der Sensibilisierung der Bevölkerung und auch gefangener TerroristInnen kommen Islam-Gelehrte zum Einsatz, die die mauretanische Tradition des toleranten Islams herausstreichen. Auch wurden alle Koranschulen registriert und diese mahadras[21] werden überwacht. In den Gefängnissen hat nach den Erklärungen der Islam-ExpertInnen und ausgiebigen Diskussionen über Scharia und Koran angeblich die ganz überwiegende Mehrheit der inhaftierten TerroristInnen[22] ihre Taten bereut. Sie seien in der Folge erfolgreich in die Gesellschaft reintegriert worden[23] – dazu gab es auch spezielle Wiedereingliederungsprogramme. Was die Koranschulen betrifft, so wurden besondere Anstrengungen unternommen, um ihre AbgängerInnen im öffentlichen Sektor zu beschäftigen und sie nicht der Arbeitslosigkeit auszusetzen, die sie vielleicht für djihadistische Anwerbungen anfällig machen könnte.

So weit, so wunderbar.

Doch es gibt eine zweite Erklärung für den Sieg Mauretaniens gegen den Terrorismus. Sie besagt, dass Nouakchott 2010 einen (stillschweigenden oder expliziten[24]) Nichtangriffspakt mit Osama bin Laden geschlossen hat[25]. Außerdem, so wird behauptet, sei eine jährliche finanzielle Zahlung Mauretaniens an Al-Qaida in Höhe von 20 Millionen USD vereinbart. Nouakchott dementiert heftig[26]. Das plötzliche und 100%ige Ende der terroristischen Angriffe, so erfreulich es ist, wirkt verdächtig. Doch müssen wir aufpassen – der Sahel hat sich in letzter Zeit als überaus fruchtbarer Boden für Verschwörungstheorien erwiesen…


Soldat und Militärkamel, allerdings in Kairo & vor mittlerweile 156 Jahren[27]

* * *

Endnoten:

[1] Aus der Albertomos-Postkartensammlung, circa 1930, keine weiteren Angaben zu FotografIn oder Ort, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:L-arriv%C3%A9e-d-un-mehariste-.jpg.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] In deutschsprachigen Landen weithin bekannt wurde die GSPC wohl durch die “Sahara-Geiselnahme“ 2003 – die 32 Geiseln kamen fast ausschließlich aus Deutschland (16), Österreich (10) und der Schweiz (4).

[4] Dazu kommen noch 17 Verletzte und 2 Vermisste. Auf der Gegenseite soll es nur 9 Tote gegeben haben.

[5] Allerdings nur mehr bis 3. August 2005. Dann wurde Ould Taya, der 1984 selbst durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen war, per Putsch von Ely Ould Mohamed Vall abgelöst.

[6] Das demokratische Intermezzo dauerte nicht lange, nur vom 19.4.2007 bis zum 6.8.2008, als sich Mohamed Ould Abdel Aziz an die Macht putschte.

[7] Siehe Moussa Ould Hamed, Menace terroriste en Mauritanie: un cas d’école, in: L’Année du Maghreb IV, 2008, pp.337-343, http://journals.openedition.org/anneemaghreb/462 ; DOI : https://doi.org/10.4000/anneemaghreb.462. Der Autor irrt sich um zwei Jahre, was den Angriff auf die Lemgheity-Kaserne betrifft.

[8] François Tauler, Vater von Didier und Gérard Tauler, überlebte verletzt. Zwei weitere Familienmitglieder – Jean Celess und Albert Alsen – kamen ebenfalls ums Leben. Siehe https://www.la-croix.com/Actualite/Monde/Quatre-touristes-francais-d-une-meme-famille-tues-en-Mauritanie-_NG_-2007-12-25-529115. Mohamed Ould Chabarnou, Maarouf Ould Haiba und Sidi Ould Sidna wurden für diese Morde 2010 zum Tod verurteilt (Todesurteile sind in Mauretanien allerdings seit den 1980ern nicht mehr vollstreckt worden). S. https://www.france24.com/fr/20100525-mauritanie-trois-hommes-condamnes-mort-peine-capitale-meurtre-touristes-francais-al-qaida. Die Aleg-Attacke führte zur Absage der 2008er Rally Paris-Dakar.

[9] Etwa 300 km westlich von Lemgheity.

[10] Dorthin führt die einzige Eisenbahnlinie des Landes – das in den Minen F’Derick, Tazadit und Rouessat in der Nähe von Zouerate abgebaute Eisen wird auf bis zu 2,5 km langen Zügen mit über 200 Trichterwagen und 3 oder 4 Lokomotiven über mehr als 600 km die westsaharische Grenze entlang an die Küste nach Nouadhibou gebracht.

[11] Kamelkorps in der Wüste 1915, American Colony Photo Department, Library of Congress, reproduction number LC-DIG-ppmsca-13709-00025, keine Angaben zu FotografIn oder Ort, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Camel_Corps_in_the_desert_1915.jpg.

[12] Der burkinische Verteidigungsminister Aimé Barthélémy Simporé in einem von Netafrique.net wiedergegebenen Libreinfo.net-Artikel am 27.10.2021: “C’est pas forcément avoir 100 chars qui va vaincre le terrorisme“: https://netafrique.net/burkina-faso-cest-pas-forcement-avoir-100-chars-qui-va-vaincre-le-terrorisme-general-aime-barthelemy-simpore-ministre-de-la-defense-nationale/.

[13] Nicht erkannt hat das offenbar der nigrische Präsident, der unlängst für den asymmetrischen Krieg neben finanzieller v.a. militärische Hilfe verlangte. Siehe seine Rede beim afrikanischen Friedens- und Sicherheitsforum in Dakar: Mohamed Bazoum, “Comment nous éradiquerons le terrorisme“, Jeune Afrique 6.12.2021 um 18h56, https://www.jeuneafrique.com/1277316/politique/mohamed-bazoum-comment-nous-eradiquerons-le-terrorisme/.

[14] Zu Boko Haram aber auch zum Folgenden siehe insbesondere Günther Lanier, Wo es keine Perspektive gibt. Boko Haram oder das Versagen des Anti-Terror-Kampfes, Radio Afrika TV, Wien 28.4.2021, https://www.radioafrika.net/wo-es-keine-perspektive-gibt-boko-haram-oder-das-versagen-des-anti-terror-kampfes/.

[15] Africa PVE programme. PVE = Preventing Violent Extremism. Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass das Programm beendet wurde, allerdings dürfte es seit dem 1. Quartal 2021 wenig aktiv sein – jedenfalls erschien damals der letzte Quartals-Newsletter. Im Rahmen dieses Programms wurde 2017 auch eine Studie über die Hintergründe und Motive des TerroristIn-Werdens oder -Nichtwerdens veröffentlicht: UNDP Regional Bureau for Africa, Journey To Extremism In Africa: Drivers, incentives and the tipping point for recruitment, New York (UNDP) 2017, herunterladbar auf https://journey-to-extremism.undp.org/.

[16] Foto Ferdinand Reus 8.1.2008, leicht bearbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nouakchott_camel_market.jpg.

[17] Ich folge hier in erster Linie der Darstellung von Laurent Larcher, ‘La Mauritanie est le seul pays du Sahel à avoir su chasser les terroristes’, La Croix 17.12.2021, ein Interview mit dem mauritanischen General Saidou Dia, früherer Kabinettsdirektor des Kommandanten der Gemeinsamen G5 Sahel-Streitkräfte, https://www.la-croix.com/Monde/Mauritanie-seul-pays-Sahel-avoir-chasser-terroristes-2021-12-17-1201190717. Sie entspricht weitestgehend der Darstellung von Hassane Koné, Comment la Mauritanie échappe-t-elle aux attentats terroristes? ISS Today 6.12.2019, https://issafrica.org/fr/iss-today/comment-la-mauritanie-echappe-t-elle-aux-attentats-terroristes.

[18] Siehe das “Gesetz Nr.2010-035 vom 21.7.2010, welches das Gesetz Nr.2005-047 vom 26.7.2005 hinsichtlich des Kampfes gegen den Terrorismus aufhebt und ersetzt“, https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi21ZDtk5v1AhUHC-wKHVXIDWAQFnoECAIQAQ&url=http%3A%2F%2Fwww.vertic.org%2Fmedia%2FNational%2520Legislation%2FMauritania%2FMR_Loi_Terrorisme.pdf&usg=AOvVaw1CbUezUZMUX3L4zJZlNFJt.

[19] Groupement nomade (GN).

[20] Groupements spéciaux d’intervention (GSI) – spezielle Interventionseinheiten.

[21] Zu diesen siehe Mohamed Salem Ould Maouloud, L’éducation islamique non formelle mahadra de Mauritanie, in: Revue internationale d’éducation de Sèvres Nr.74, April 2017, pp.18-24, https://journals.openedition.org/ries/5767.

[22] Laut Saidou Dia 95% – wenn das stimmt, dann war es wohl nicht ganz freiwillig.

[23] Als Vorbild hat laut ISS die algerische Politik der “zivilen Eintracht“, der “concorde civile“ gedient, die von Bouteflika betriebene Versöhnungspolitik zur Beendigung des “schwarzen Jahrzehnts“, des Bürgerkriegs mit den IslamistInnen, mitsamt einer Amnestie, die 1999 zuerst vom Parlament und dann per Referendum vom Volk abgesegnet wurde.

[24] Unter den von den USA vorzeitig freigegebenen Dokumenten zu Osama bin Laden soll laut Reuters ein diesbezüglicher Vertrag sein. Siehe z.B. https://www.courrierinternational.com/article/mauritanie-liaisons-dangereuses-avec-al-qaida, wo weitere Verdachtsmomente geäußert werden.

[25] Während der von La Croix interviewte General Saidou Dia und der ISS-Artikel bei der Beschreibung der mauretanischen Strategie gegen den Terrorismus nahezu perfekt harmonieren, gehen sie hinsichtlich dieses “Paktes mit dem Teufel“ getrennte Wege: Saidou Dia weist den Vorwurf schroff zurück, während ISS ihn präsentiert – und nicht Stellung nimmt.

[26] Die diese Dementis stützende Erklärung, 2010 habe Nouakchott nicht gewusst, wo sich Osama bin Laden befinde, klingt gar banal. S. https://www.lopinion.fr/international/mohamed-ould-abdel-aziz-si-la-syrie-navait-pas-ete-destabilisee-il-ny-aurait-certainement-pas-eu-dattentats-en-france.

[27] Foto Gustave Le Gray 1866, aus dem Metropolitan Museum of Art (Foto Nr. 2002.257), leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Soldier_and_Military_Camel_MET_DP212795.jpg.

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