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Frauen im Sahel – Teil 2

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Foto: Frauen im südlichen Niger [1]

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Günther Lanier, Wien 28.9.2022[2]

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Hier der angekündigte 2. Teil des Frauen-Kapitels unseres Anfang Mai erschienenen Sahel-Buches[3], geringfügig überarbeitet. Den 1. Teil habe ich letzte Woche ebenhier veröffentlicht[4]. Der erste Absatz überschneidet sich mit dem Teil 1.

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also: Frauen im Sahel (Teil 2 von 2)

Günther Lanier

Letzte Woche, im ersten Teil dieses Buchkapitels, ging es vor allem um weibliche Prominenz im Sahel. Wie aber schaut es diesseits des Rampenlichtes aus? Lässt sich weiblicher Alltag international sinnvoll vergleichen?

Eine diesbezügliche Einschätzung liefert uns seit 2006 alljährlich der Gender Gap Index des World Economic Forum (Weltwirtschaftsforums), einer im Kanton Genf ansässigen, vor allem für die Davos-Treffen gleichen Namens bekannten Stiftung. Was den Gender Gap Index bertrifft, so steckt keineswegs Feminismus dahinter, sondern die Erkenntnis, dass die Benachteiligung des “zweiten Geschlechtes“ ökonomisch keinen Sinn macht, impliziert sie doch, dass wertvolle (mehrwertschaffende) Ressourcen brachliegen. Jedenfalls setzt sich der Gender Gap Index aus vier Subindizes zusammen, die Beteiligung respektive Ausschluss der Frauen und Mädchen in mehrfacher Hinsicht abbilden, nämlich in Sachen Bildung, Politik, Wirtschaft und Gesundheit. Der Gender Gap Index wertet leider nur sieben unserer neun Sahel-Länder. In der folgenden Tabelle zeige ich auch die Ergebnisse des Gender-Ungleichheitsindexes (Gender Inequality Index), den das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) seit 2010 jährlich veröffentlicht – dort werden auch Sudan und Eritrea (teilweise) ausgewiesen. Der UNDP-Index hat drei Hauptkomponenten: reproduktive Gesundheit (gemessen an Müttersterblichkeitsrate und Häufigkeit von Geburten bei 15- bis 19-Jährigen), Empowerment (Prozentsatz weiblicher Parlamentsabgeordneter und Anteil von Frauen gegenüber Männern über 25, die zumindest die Sekundarschule abgeschlossen haben) und ökonomischer Status (gemessen an der Teilnahme über 15-jähriger Frauen gegenüber Männern am Arbeitsmarkt).

Die Kluft zwischen den Geschlechtern im Sahel (von West nach Ost, Österreich zum Vergleich)[5]

Überschätzen wir Indizes nicht. Sie sind von beschränkter Aussagekraft[6]. Wie ich einmal etwas verkürzt formuliert habe, ist ein Index aus Prinzip falsch, weil er vereinfacht[7]. Aber er ermöglicht einen Vergleich über Ländergrenzen hinweg. Die beiden Rangordnungen in der Tabelle zeigen, dass im Sahel die Kluft, die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Mauretanien, Mali und Tschad besonders ausgeprägt ist, in Niger laut UNDP-Index auch. Senegal steht in beiden Rangordnungen am besten da. Mittlere Positionen nehmen im Sahel Burkina Faso und Sudan ein, dazu Niger und Nigeria im Gender Gap Index. Die fünf Indikatoren-Werte, die wir für Eritrea haben, deuten im Sahel-Vergleich auf eine mittlere bis gute Lage hin. Im globalen Vergleich schaut es jedoch gar nicht gut aus.

Die Werte der beiden Indizes haben über die Möglichkeit des Vergleichs zwischen verschiedenen Ländern (und auch von einem Jahr zu einem anderen) hinaus keine reale Aussagekraft[8]. Hingegen sind die sieben Indikatoren des UNDP-Genderungleichheitsindexes in sich informativ und aussagekräftig: Während bei 100.000 österreichischen Lebendgeburten 5 Gebärende sterben, sind es in Mauretanien 150 Mal so viele – und diese 766 toten Gebärenden bei 100.000 mauretanischen Lebendgeburten schreien nach sehr realer Verbesserung. In Nigeria und Tschad sind es noch mehr, mit Mauretanien habe ich nicht den höchsten Wert herausgegriffen.

Zum Frauenanteil in politischen Ämtern ist anzumerken, dass erwiesen ist, dass Gesetze bei aller Hetze gegen “positive Diskriminierung“ ein sehr wirksames Mittel sind, um die Repräsentanz der Frauen zu erhöhen. Dabei liefert der Sahel Anschauungsmaterial dafür, dass die Maßnahmen beim Einrichten von Quoten nicht zahnlos sein dürfen – wie in Burkina 2009 geschehen: Ein 30%iger Anteil der Frauen auf Wahllisten bringt kaum etwas, wenn dazu nicht auch das Reißverschlussprinzip eingeführt wird und die Nichtbeachtung mit empfindlichen Strafen – am besten dem Ausschluss von den Wahlen – verbunden ist. Im Senegal wurde das 2010 sehr viel besser gelöst[9] und auch in Mauretanien hat die Regelung per Quote Erfolge gezeitigt, ganz besonders auf der Gemeindeebene (siehe das Mauretanien-Kapitel in diesem Buch).

Wie in anderen Weltgegenden – siehe die gegenwärtigen Rekorde bei den Femiziden in Österreich – ist auch im Sahel die Gewalt gegen Frauen erschreckend hoch. Es bräuchte ein eigenes Buch, wollte ich mich dem Thema in allen seinen Varianten (physisch, psychisch, sexuell, ökonomisch, politisch, kulturell[10]) erschöpfend widmen. Die traditionelle Viri- oder Patrilokalität (dass die Frau nach der Heirat zum Mann bzw. zu dessen Familie zieht) verstärkt die Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern. In den meisten Fällen “gehören“ Kinder dem Vater, auch wenn es die Mütter sind, die sich um sie kümmern. Viele Frauen, die eigentlich schon lange weg wollen, bleiben der Kinder wegen weiter bei ihrem Mann, auch wenn der sie z.B. misshandelt. Gleichzeitig herrscht (sic!) ein ausgesprochener Mutterschafts- und Fertilitätskult, die Kinderzahl ist zwar im Sinken begriffen, liegt aber im Durchschnitt noch immer sehr hoch (Niger hält nach wie vor den Weltrekord). Kinderheirat ist im ganzen Sahel ein großes Problem mit allen seinen körperlichen (bis hin zu Fisteln, wenn das Gewebe der zu jung Gebärenden noch nicht bereit zum Gebären ist) und sozialen (in den meisten Fällen das Ende des Schulbesuchs) Folgen. Doch müssen wir in dieser Hinsicht vorsichtig sein, Interventionen sollten sich vor allem von den sexuellen und reproduktiven Rechten ableiten[11]. Zu allem kommt noch die Exzision, oft verharmlosend als weibliche Beschneidung bezeichnet, die im Sahel weitverbreitet ist, wenn auch in sehr unterschiedlichem Ausmaß (in Niger z.B. kaum, in Mali sehr stark, in Nigeria vor allem im Südosten und Südwesten, wenn dort auch in einer weniger argen Variante). Dann gibt es Hexereivorwürfe, die zu Gewalt bis hin zum Steinigen oder Verbrennen führen können oder zur Vertreibung. Und das Levirat: Mancherorts wird eine Witwe von einem Verwandten ihres verstorbenen Mannes geerbt. Und wir dürfen die Polygamie nicht vergessen. Eigentlich handelt es sich um Polygynie, denn nur Männer dürfen gemäß Tradition und Islam mehrere Frauen heiraten – Vielmännerei, Polyandrie, ist hingegen unvorstellbar.

Zum einen sind Frauen und Mädchen von Kriegen und anderen gewaltsamen Konflikten hauptbetroffen. Umgekehrt wäre es jedoch überaus sinnvoll, Frauen – nicht nur, aber auch im Sahel – beim Regeln von Konflikten, bei der Suche nach Frieden mehr einzubeziehen, gerade auch da, wo es um Terrorismus geht. Wir kämen in vielen Fällen einer Lösung näher als wir es jetzt sind[12]. Den Rest dieses Kapitels widme ich einer Senegalesin, die sich afrikaweit eben dafür einsetzt[13].

Bineta Diop[14], Sondergesandte der Afrikanischen Union für Frauen, Frieden und Sicherheit

Sie wurde 1950 in Guéoul geboren, etwa 60 km südlich von Saint Louis, der früheren Hauptstadt von Französisch-Westafrika, eine von vier Töchtern Marèma Lôs, bekennender Feministin und Vize-Vorsitzender der Frauen der Progressiven Union Senegals, der Vorgängerorganisation der Sozialistischen Partei. Sie studierte Betriebswirtschaft in Paris, da hatte sie 19-jährig schon einen Diplomaten geheiratet, hatte auf ihrem Weg nach Paris kurz in Addis Abeba Zwischenstopp gemacht und einige Granden der Organisation für Afrikanische Einheit kennengelernt. Nach dem Studium arbeitete sie ab 1981 als erste Afrikanerin für die Internationale JuristInnen-Kommission in Genf, eine NGO, die sich weltweit für Menschenrechte einsetzt. 1996 gründete sie die NGO Frauen-Afrika-Solidarität (FAS), deren Ziel es ist, afrikanischen Frauen bei Konflikt-Vorbeugung, -Handhabung und -Lösung die gebührende führende Rolle zukommen zu lassen.

Im Jahr 2000 war sie beteiligt an der UNO-Resolution 1325, in welcher der Sicherheitsrat Konfliktparteien weltweit verpflichtet, die Rechte von Frauen zu respektieren und ihre Teilnahme sowohl an Friedensverhandlungen als auch am Wiederaufbau nach Konfliktende sicherzustellen. Auf afrikanischer Ebene machte sie sich in der Folge an der Seite anderer MenschenrechtsaktivistInnen und JuristInnen an die Ausarbeitung des Maputo-Protokolls, das 2003 von der Afrikanischen Union beschlossen wurde. Es garantiert kontinentweit Rechte und Gleichheit der Frauen, insbesondere auch ihre Teilnahme an Politik und ihre Autonomie in Fragen reproduktiver Gesundheit.

Zwar hinkt die Wirklichkeit in vieler Hinsicht den hehren Beschlüssen internationaler Organisationen hinterher. Doch ist es für Einzelne und NGOs, die sich für ein Ende von Gewalt (insbes. auch gegen Frauen), für Gleichheit und eine Verbesserung der Lage der Frauen einsetzen, eine große Hilfe, wenn sie sich bei ihrer konkreten Arbeit auf solche internationalen Resolutionen berufen können.

Bineta Diop hat am Frieden in Sierra Leone mitverhandelt, war als Wahlbeobachterin tätig, hat sich in Burundi, Liberia, Congo-Kinshasa und Südsudan für Versöhnung eingesetzt.

Im Jänner 2014 wurde sie von der Kommissionsvorsitzenden der Afrikanischen Union zur Sondergesandten für Frauen, Frieden und Sicherheit ernannt. Ihre Aufgabe ist sicherzustellen, dass die Stimmen von Frauen und Verletzlichen bei Konfliktlösung und im Frieden deutlicher zu hören sind. Auf der Basis von UNO-Resolution 1325 und Maputo-Protokoll arbeitet sie daran,

  • Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Konflikten, in Situationen der Unsicherheit und in Friedenszeiten vorzubeugen;
  • Frauen und Mädchen vor sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen, auch im humanitären Kontext;
  • auf allen Ebenen die Teilnahme von Frauen an der Entscheidungsfindung zu Vorbeugung, Behandlung und Lösung von Konflikten und am Schaffen von Frieden zu fördern; und
  • Gender-Aspekte in die Hilfs- und Erholungsphase nach Konfliktende einzubringen.

Bineta Diop ist freilich eine Privilegierte. Den unzähligen Heldinnen des Sahel-Alltags ein Denkmal zu setzen, überlasse ich Qualifizierteren, den oben erwähnten Autorinnen zuallererst und ihren vielen Kolleginnen.

Verstreubar, verschwenderisch, überwältigend,
begierig und fähig zu anderem,
zur anderen, die sie sein wird,
zur anderen, die sie nicht ist,
zu ihm, zu dir [15].

Das Hohelied, auf seine Füße[16] gestellt, postuliert: “Ich bin schwarz und schön“.

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(Teil 1 ist ebenhier in der Vorwoche erschienen)

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“Krisenregion Sahel. Hintergründe, Analysen, Berichte“[17] hat 256 Seiten, misst nach Verlagsangaben 14,8 x 21cm, kostet 22 Euro. Die Internationale Standardbuchnummer (ISBN) ist 978-3-85371-501-7. Abgesehen von den meinen stammen die Beiträge – in alphabetischer Reihenfolge – von Elisabeth Förg, Christoph Gütermann, Georges Hallermayer, Ishraga Mustafa Hamid, Birgit Mayerhofer, Tobias Orischnig, Werner Ruf, Markus Schauta, Franz Schmidjell, Mariam Wagialla und Charlotte Wiedemann.

Bestellungen auf https://mediashop.at/buecher/krisenregion-sahel/ oder im Fachbuchhandel.

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Sollten Sie Anfang Oktober in Wien oder Umgebung sein: Am 4. Oktober gibt es eine Präsentation des Buches – hier der Einladungstext:

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Einladung zur Buchpräsentation
Krisenregion Sahel

Dienstag, 4. Oktober 2022, 18:30 – 20:00
C3 – Centrum für Internationale Entwicklung
Sensengasse 3, 1090 Wien

Bei der Buchpräsentation wird der in Burkina Faso lebende Ökonom und Autor Günther Lanier über die aktuellen Entwicklungen im westlichen Sahel berichten. Die Mitautorin Ishraga Mustafa Hamid wird auf die heutige Stellung der Frauen im Sudan eingehen, die bei der Revolution 2018 an vorderster Linie standen. Weitere Mitautor*innen und Diaspora Vertreter*innen aus der Region werden eingeladen, auch lokale Lösungsansätze zu den vielfältigen Krisen aufzuzeigen und sich kritisch mit den europäischen Politiken gegenüber den Sahel-Staaten auseinander zu setzen.

Im Sammelband “Krisenregion Sahel” analysieren dreizehn Autor*innen die Situation den neun Sahel-Staaten. Thematische Beiträge behandeln unter anderem die Rolle des Islam, Landkonflik­te, Klimakrise und ethnische Spannungen. Gleichzeitig wird die europäische Mitverantwortung an den multiplen Krisen thematisiert. So werden die über 60 französischen Interventionen seit der Unabhängigkeit detailliert aufgelistet 

„Sahel“ bedeutet auf Arabisch „Ufer“ oder „Küste“ – gemeint ist das Südufer der Sahara, des großen Sand- und Steinmeeres. Dieses Sahara-„Ufer“ erstreckt sich vom Atlantik im Westen bis zum Roten Meer im Osten. Anteil am Sahel haben die Staaten Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan und Eritrea.

Wir freuen uns auf Deine/Ihre Anmeldung unter [email protected]

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Endnoten:

[1] Foto USAID in Africa 25.12.2015, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Niger_Maradi_%26_Zinder_(18171611016).jpg.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Fritz Edlinger, Günther Lanier (Hg.), Krisenregion Sahel. Hintergründe, Analysen, Berichte, Wien (Promedia) 2022. Zu bestellen auf https://mediashop.at/buecher/krisenregion-sahel/.

[4] Zu finden unter https://www.africalibre.net/artikel/449-der-sahel-aus-der-nahe–einfuhrung-teil-1 bzw. Wien (Radio Afrika TV) 15.6.2022, https://radioafrika.net/der-sahel-aus-der-nahe-einfuhrung-teil-1/.

[5] World Economic Forum, Global Gender Gap Report 2021, Cologny/Genf (WEF) 2021, herunterladbar auf https://www.weforum.org/reports/global-gender-gap-report-2021 sowie UNDP, Gender Inequality Index 2020, herunterladbar auf http://hdr.undp.org/sites/default/files/2020_statistical_annex_table_5.xlsx.

[6] Eine ausgiebigere Diskussion der Sinnhaftigkeit des Gender Gap Index findet sich auf pp.51-60 meines Buches über die Frauen Burkina Fasos: GL, Au pays des femmes intègres, Ouagadougou (CEPRODIF) 2020.

[7] GL, Afrika. Exkursionen an den Rändern des Weltsystems, Linz (guernica Verlag) 2019, p.147. Ich diskutiere dort verschiedene Indizes, darunter den Gender Gap Index. Ebd.: “So, wie ein Fußballspiel aus einer erheblichen Zahl von (Fehl)Pässen, Dribblings, SchiedsrichterInnenpfiffen, Torschüssen, Outeinwürfen, Cornern, Publikumsreaktionen, usw. besteht, aber ein eindeutiges Resultat hat – Sieg einer der beiden Seiten oder Unentschieden – so ordnet auch der Gender Gap Index den vielen verschiedenen Aspekten der Ungleichberechtigung einen einzigen Wert zu. Und so wie die Fußballtabelle am Ende des Jahres oder jedes Schirennen am Ende des Tages, so können auch Staaten nach diesen Index-Werten gereiht werden.“

[8] Dass der Gender Gap Report zum Beispiel bei einem Index-Wert von 0,66 schreibt, dass die Kluft zwischen den Geschlechtern zu 66% geschlossen ist, 34% noch zu schließen sind, ist Humbug, da in dem Index Äpfel und Mangos und Hirsekörner zusammengezählt worden sind.

[9] S. abermals Kap.32 “Erfolg qua Quote? In der senegalesischen Politik sind die Frauen auf dem Vormarsch“ in GL, Afrika. Exkursionen an den Rändern des Weltsystems, Linz (guernica Verlag) 2019, pp.231-237.

[10] Die letzte Kategorie ist überaus problematisch – es gibt keine natürliche Gewalt und ihr gegenüber eine kulturelle/künstliche. Ich reproduziere hier die Einteilung, die eine burkinische Pilotstudie 2008 im Rahmen eines UNO-Projektes gegen Gewalt an Frauen und Mädchen getroffen hat.

[11] Siehe dazu, auch wenn der Artikel aus Südafrika kommt, Catriona Macleod, Tracey Feltham-King, South Africa’s stance on teenage pregnancy needs a radical review: what it would look like, The Conversation 11.10.2021, https://theconversation.com/south-africas-stance-on-teenage-pregnancy-needs-a-radical-review-what-it-would-look-like-169032. Diesen Artikel habe ich im zweiten Teil des folgenden Artikels übersetzt: GL, Reproduktive Gerechtigkeit statt Kampf gegen Südafrikas Teenager-Schwangerschaften, Radio Afrika TV 10.11.2021, https://www.radioafrika.net/reproduktive-gerechtigkeit-statt-kampf-gegen-sudafrikas-teenager-schwangerschaften/.

[12] Zur UNO-Resolution 1325, die am 31.10.2000 vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet wurde und die unter anderem fordert, Frauen gleichberechtigt in Friedensverhandlungen, Konfliktschlichtung und den Wiederaufbau mit einzubeziehen, siehe z.B. UN Women, Women’s participation and a better understanding of the political, https://wps.unwomen.org/participation/ und auch Council on Foreign Relations, Women’s Participation in Peace Processes, https://www.cfr.org/womens-participation-in-peace-processes/.

[13] Die folgenden Absätze zitieren wörtlich aus GL, Bineta Diop. Stimme für Frauen und die Verletzlichen in Afrika, in: Solidarwerkstatt Österreich (Hg.), Friedenskalender 2021, Linz (guernica Verlag) Dezember 2020.

[14] Hier ist Bineta Diops Twitter-Adresse: https://twitter.com/aubinetadiop.

[15] Im Original: “Dispersable, prodigue, étourdissante, désireuse et capable d’autre, de l’autre femme qu’elle sera, de l’autre femme qu’elle n’est pas, de lui, de toi“, Hélène Cixous, Le Rire de la Méduse et autres ironies, Paris (Galilée) 2010, pp.120f. Übersetzung GL.

[16] Auf die Füße gestellt, weil in der Bibel die beiden Adjektive ein “aber“ trennt. Siehe Frédéric Regard, AA!, p.14 des Vorworts zu Hélène Cixous, Le Rire de la Méduse et autres ironies, Paris (Galilée) 2010.
Wie das dem Kapitel vorangestellte Zitat entnehme ich auch die beiden es beschließenden dem Kap.5 “Medusa lacht. Einst afrikanische Speerspitze, dann Weben in Stille“, pp.55-64 in GL, Afrika. Exkursionen an den Rändern des Weltsystems, Linz (guernica Verlag) 2019.

[17] Ich habe auf das Buch hier schon öfter verwiesen: https://radioafrika.net/ein-buch-zum-sahel-taufrisch/ sowie https://radioafrika.net/informationen-zu-unserem-anfang-der-vorwoche-herausgekommenen-sahel-buch/ bzw. https://www.africalibre.net/artikel/433-ein-buch-zum-sahel–taufrisch sowie https://www.africalibre.net/artikel/434-informationen-zu-unserem-anfang-der-vorwoche-herausgekommenen-sahel-buch.
Außerdem habe ich hier im Juni das Einleitungskapitel dieses Buches in zwei Teilen veröffentlicht:
Der Sahel aus der Nähe – Einführung, Teil 1, 15.6.2022, https://www.africalibre.net/artikel/449-der-sahel-aus-der-nahe–einfuhrung-teil-1 bzw. https://radioafrika.net/der-sahel-aus-der-nahe-einfuhrung-teil-1/.
Der Sahel aus der Nähe – Einführung, Teil 2, 22.6.2022, https://www.africalibre.net/artikel/450-der-sahel-aus-der-nahe–einfuhrung-teil-2 bzw. https://radioafrika.net/der-sahel-aus-der-nahe-einfuhrung-teil-2/.

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