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Ethnologie entlang einer Frauenbiographie

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Foto oben: Rassel der San[1]

* * *

Günther Lanier, Ouagadougou 16.2.2022[2]

* * *

Die Khoisan im südlichen Afrika sind höchstwahrscheinlich unser aller AhnInnen. Dazu habe ich vor gut zwei Jahren auf Radio Afrika einen Artikel geschrieben: “Wo wir (her) sind. Sehnsucht nach Ursprung“. Am 6.11.2019 war es, um genau zu sein[3].

“In den prähistorischen Makgadikgadi-Okavango-Auen lebten vor 200.000 Jahren die frühesten Homo sapiens sapiens. 70.000 Jahre lang. In einem Gebiet in der nordöstlichen Kalahari, das heute sehr trocken ist (also nicht in dem Binnendelta, wo der Okavango selbst versickert, sondern südöstlich davon) (…).
Vor etwa 130.000 Jahren wären unser aller VorfahrInnen dann aufgebrochen und hätten begonnen, in anderen Teilen Afrikas zu leben, später dann auch auf anderen Kontinenten.“

Heute interessiere ich mich nicht für unsere Ursprünge, doch mein Artikel spielt ungefähr in derselben Gegend: westlich des Okavango-Deltas, unweit der namibischen Grenze. Ich stelle ein wunderbares ethnologisches Buch vor, das vor 41 Jahren herausgekommen ist:

Marjorie Shostak, Nisa. The Life and Words of a !Kung[4] Woman (Nisa. Leben und Worte einer !Kung-Frau), Cambridge, Massachusetts (Harvard University Press) 1981[5].

 [6]

Marjorie Shostak, 1945 geboren, ging 1969 gemeinsam mit ihrem Mann nach Nordwest-Botswana feldforschen. 20 Monate verbrachten sie bei den !Kung[7], einer Untergruppe der San, die gemeinsam mit den Khoi-khoi zu den oben erwähnten Khoisan zusammengefasst werden. Marjorie und ihr Mann waren Teil eines pluridisziplinären Projektes, das zwei Anthropologen der Harvard-Universität 1963 initiiert hatten: Auf möglichst umfassende Art und Weise sollten die !Kung erforscht werden.

Während ihrer 20 Monate vor Ort lernte sie zunächst die Sprache. Unter den !Kung, die sie dabei traf, stach für sie Nisa[8] heraus, nicht zuletzt, weil sie ausgezeichnet erzählen konnte. In der letzten Zeit ihrer Feldforschung konzentrierte sie sich auf Nisa und ließ sie ihr Leben erzählen. Dass sie aus ihrer Biographie ein Buch machen wollte, hat sie Nisa mitgeteilt und ihre Erlaubnis erhalten[9].

Herausgekommen ist ein sehr persönliches Buch, in dem Marjorie Shostak sich völlig auf Nisa einlässt, sie in 15 nach Perioden und Themen geordneten Kapiteln erzählen lässt. Dazu gibt es eine Einleitung und einen Epilog und jedem Kapitel ist auch ein kurzer ethnologischer, erklärender Teil vorangestellt[10]. Dass die Feldforscherin tief berührt ist von ihrer Gegenüber, die beiden trotz der riesigen Unterschiede zu engen Freundinnen werden, ist unverkennbar. Die Ethnologin offenbart sich auch selbst, ohne sich im Geringsten in den Vordergrund zu spielen.

Besser, würde ich meinen, kann Ethnologie kaum sein.

 [11]

Das Buch zusammenzufassen, halte ich für unmöglich. Ich will hier nur ein paar Passagen daraus wiedergeben – in der Hoffnung, Lust auf das Lesen des ganzen Werkes zu machen.

* * *

Von “Arbeit“ ist nicht viel die Rede bei den !Kung. Sich das Nötige fürs Leben zu beschaffen – durch Sammeln oder Jagen – war nicht wirklich mühsam und erforderte nur einen Teil der Zeit. So waren auch Jugendliche nicht verpflichtet, ihren Eltern zu helfen, Kinder schon gar nicht.

“Wenn die Erwachsenen mit mir gesprochen haben, habe ich zugehört. Als ich noch ein junges Mädchen ohne Brüste war, sagten sie mir, dass, wenn eine junge Frau heranwächst, ihre Eltern ihr einen Ehemann suchen und sie dann an seiner Seite weiter heranwächst.
Als sie das erste Mal darüber mit mir sprachen, sagte ich: ‘Was für eine Art von Ding bin ich denn, dass ich mir einen Mann nehmen soll? Wenn ich erwachsen werde, werde ich nicht heiraten. Ich werde einfach ganz für mich alleine liegen. Würde ich heiraten, wozu täte ich es denn?’
Mein Vater sagte zu mir: ‘Du weißt nicht, was du sagst. Ich, ich bin dein Vater und ich bin alt; auch deine Mutter ist alt. Wenn du heiratest, wirst du Nahrung sammeln und es deinem Ehemann zu essen geben. Er wird auch Dinge tun für dich. Wenn du dich weigerst, wer wird dir dann Essen geben? Wer wird dir Dinge zum Anziehen geben?’
Ich erwiderte: ‘Das kommt gar nicht in Frage, ich werde mir keinen Mann nehmen. Warum sollte ich? So, wie ich jetzt bin, bin ich noch ein Kind und werde nicht heiraten.’ Zu meiner Mutter sagte ich: ‘Du sagst, du hast einen Mann für mich zum Heiraten? Warum nimmst du ihn nicht und setzt ihn Vater zur Seite? Heirate du ihn und lass’ die beiden gemeinsam deine Ehemänner[12] sein. Was hab’ ich denn getan, dass ihr mir sagt, ich soll heiraten?’
Daraufhin meine Mutter: ‘Blödsinn. Wenn ich dir sage, dass ich dir einen Ehemann geben werde, warum sagst du dann, dass ich ihn heiraten soll? Warum redest du so mit mir?’
Ich antwortete: ‘Weil ich nur ein Kind bin. Wenn ich erwachsen werde und du sagst mir, ich soll heiraten, dann werde ich einverstanden sein. Aber ich bin noch nicht fertig mit meiner Kindheit und ich werde nicht heiraten!’“[13]

In dieser Passage erzählt die 50-jährige Nisa über ihre frühe Teenagerinnen-Zeit, als sie zwölf Jahre alt war oder etwas älter. Seien wir jedoch vorsichtig, bevor wir bei dem 12-jährigen !Kung-Mädchen an eine 12-jährige Wienerin denken: “Das durchschnittliche Alter bei der ersten Menstruation ist bei !Kung-Mädchen 16½ Jahre, ziemlich spät im Vergleich zu den Vereinigten Staaten, wo das durchschnittlich mit 12½ passiert. Weltweit beginnen die Menschen in den meisten nicht-industrialisierten Gesellschaften bedeutend später als bei uns und sogar unsere eigenen Großmütter und Urgroßmütter machten die Erfahrung spät.“[14]

Die frühen Geburten, die aus den in Afrika weit verbreiteten Kinderheiraten oft resultieren, stellen für betroffene junge Mütter ein erhebliches Risiko für Leib und sogar Leben dar[15]. Jedoch wusste “die Natur“ hier offenbar Abhilfe: “!Kung-Mädchen sind tendenziell für fast zwei Jahre nach dem Einsetzen der Menses unfruchtbar. Diese als ‘Jugendlichen-Unfruchtbarkeit’ bezeichnete Verzögerung der reproduktiven Funktion kommt in vielen Gesellschaften vor, sie macht Schwangerschaften während der ersten ein bis drei Jahre nach der ersten Menstruation unwahrscheinlich.“[16]

En passant sei erwähnt, dass unter den !Kung keinerlei Aufhebens ums Regelblut gemacht wird.

 [17]

Nisa akzeptiert schließlich das Heiraten.

“Ich lag da und spürte die Schmerzen, wie sie kamen, immer und immer wieder. Dann spürte ich etwas Nasses, den Beginn der Geburt. Ich dachte: ‘Eh-heh, vielleicht ist es das Kind.’ Ich stand auf, nahm eine Decke und breitete sie über Tashay[18]; er schlief weiter. Dann nahm ich eine andere Decke und meinen Antilopenlederüberwurf[19] und ging hinaus. War ich nicht allein? Die einzige andere Frau war Tashays Großmutter und die schlief in ihrer Hütte. So ging ich, so wie ich war, los.
Ich ging ein Stück vom Dorf weg und setzte mich neben einen Baum. Dort saß ich und wartete; sie war noch nicht bereit, geboren zu werden. Ich legte mich hin, aber sie kam weiterhin nicht heraus. Ich setzte mich wieder auf. Ich lehnte mich an den Baum und begann, die Wehen zu spüren. Die Schmerzen kamen und kamen, immer wieder. Es fühlte sich an, als wolle das Baby geradewegs herausspringen! Dann hörten die Schmerzen auf. Ich sagte: ‘Warum beeilt es sich nicht und kommt heraus? Warum kommt es nicht heraus und lässt mich ruhen? Was will es denn in mir drinnen, dass es drinnen bleibt? Wird Gott mir nicht helfen, dass es schnell herauskommt?’
Während ich so redete, begann das Baby geboren zu werden. Ich dachte: ‘ich werde nicht schreien. Ich werde nur einfach hier sitzen. Schau’, es ist schon dabei, geboren zu werden und mir wird’s gut gehen.’ Aber es hat wirklich wehgetan! Ich habe geschrien, aber nur für mich. Dann dachte ich ‘Oh! Fast hätte ich im Dorf meiner Schwiegereltern geschrien!’ Dann überlegte ich: ‘Ist mein Kind schon geboren?’ Weil ich war mir nicht wirklich sicher; vielleicht war mir ja nur schlecht geworden. Deswegen hatte ich auch niemandem etwas gesagt, als ich das Dorf verlassen hatte.
Als sie geboren war, saß ich da; ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich war nicht wirklich bei Sinnen. Sie lag da, hat ihre Arme bewegt, hat versucht, an ihren Fingern zu saugen. Sie begann zu weinen. Ich saß einfach da und schaute sie an. Ich dachte: ‘Ist das mein Kind? Wer hat dieses Kind geboren?’ Dann dachte ich: ‘Ein so großes Ding? Das kann doch unmöglich aus meinem Geschlecht herausgekommen sein.’ Ich saß da und schaute sie an, schaute und schaute und schaute.
Die Kälte hat mich schließlich gepackt. Während ich mein Antilopenleder, das bis dahin meinen Bauch bedeckt hatte, über sie breitete, zog ich die größere Decke über mich. Dann ist bald die Nachgeburt herausgekommen und ich habe sie vergraben. Ich habe zu zittern begonnen. Ich saß einfach da, zitterte vor Kälte. Die Nabelschnur hatte ich noch nicht abgebunden. Ich habe sie angeschaut und hab’ mir gedacht: ‘Sie weint nicht mehr. Ich werde ins Dorf gehen und Brennmaterial holen für ein Feuer.’
Ich habe sie mit Leder zugedeckt – was wusste ich schon, wie die Dinge gemacht werden. Ein kleines Stück Leder habe ich mir um den Bauch gebunden und ging zurück Richtung Dorf. Kaum war ich aufgebrochen, begann sie zu weinen, hörte aber wieder auf. Ich habe mich beeilt und war außer Atem. Und wie mein Geschlecht wehgetan hat! Ich habe mir befohlen, zu laufen, aber mein Urteilsvermögen war verschwunden; ich war wie von Sinnen.
Mein Herz pochte und hämmerte als ich ankam. Ich habe mich ans Feuer außerhalb meiner Hütte gesetzt, um mich auszuruhen und zu wärmen. Tashay ist aufgewacht. Er hat mich mit meinem kleinen Bauch gesehen, hat das Blut auf meinen Beinen gesehen. Er hat mich gefragt, wie’s mir gehe. Ich habe geantwortet, dass alles in Ordnung sei. Er fragte: ‘Wo ist das, was ich glaube, weinen gehört zu haben?’ Ich antwortete ihm, dass das Baby dort zugedeckt liege, wo ich es geboren hatte. Er hat gefragt, ob es ein Bub sei. Ich habe geantwortet, es sei ein Mädchen. Er sagte: ‘Oh! Gebiert ein kleines Mädchen wie du ganz alleine ein Baby? Es war nicht einmal eine andere Frau dabei, um zu helfen!’
Er rief seine Großmutter, die noch schlief, und schrie: ‘Was ist denn mit dir passiert, dass du, eine Frau, hier bleibst während ein kleinen Mädchen ganz alleine rausgegangen ist, um zu gebären? Was, wenn die Geburt sie getötet hätte? Würdest du sie einfach dort gelassen haben, damit ihr ihre Mutter hilft, ihre Mutter, die nicht einmal hier ist? Weißt du nicht, dass die Schmerzen der Geburt Feuer sind und eine Entbindung wie eine Wut ist, so groß, dass sie manchmal tötet? Aber du hast nicht geholfen! Sie ist nur ein kleines Mädchen. Sie hätte so viel Angst haben können, dass die Entbindung sie oder das Kind tötet. Du, eine Erwachsene, was hast du ihr abverlangt?’
In dem Moment begann das Baby zu weinen. Ich hatte Angst, dass vielleicht ein Schakal gekommen war und ihr wehgetan hatte. Ich packte ein Stück brennendes Holz und rannte zu ihr zurück. Ich machte ein Feuer und setze mich.“[20]

Dann kehrt alles zu seiner Ordnung zurück. Tashays Großmutter hilft Nisa mit ihrer neugeborenen Tochter und gemeinsam kehren sie ins Dorf zurück.

 [21]

Bei den San gibt es kaum Hierarchien. Auch sind die Frauen nicht ganz, aber fast, also sagen wir relativ gleichberechtigt[22].

Marjorie Shostak verfällt jedoch keineswegs der Gefahr, diese urtümlichen San-Gemeinschaften zu idyllisieren. Dass Veränderungen zugange sind, ist nicht übermerkbar. Zum Zeitpunkt ihrer Feldforschung, also vor gut fünfzig Jahren, hatten die !Kung zum Beispiel begonnen, sich anderswo zu verdingen, bei den Herero oder den Batswana. Das Weltsystem hat auch vor ihnen nicht haltgemacht.

Doch kehren wir ein letztes Mal zu Nisa zurück.

“Marjorie, diejenigen, die dir erzählen, dass Leute, die im Busch leben, keine LiebhaberInnen haben, oder dass sie das erst kürzlich von den Schwarzen[23] gelernt haben, sie machen dir etwas vor. Sie servieren Lügen und versuchen, dich mit ihrer Cleverness zu täuschen. Aber ich, ich bin wie deine Mutter[24], ich hintergehe dich nicht; von mir bekommst du nichts als Wahrheit. Ich bin eine alte Frau[25] und wenn ich höre, was dir andere erzählen, durchschaue ich sie. Weil Affären – eine verheiratete Person, die mit jemandem schläft, der nicht ihr Ehemann ist – sind etwas, was auch Leute in längst vergangenen Zeiten kannten. Sogar der Vater des Vaters des Vaters meines Vaters kannte das. Es hat deswegen auch Kämpfe gegeben, wo Giftpfeile abgeschossen wurden und Leute gestorben sind. Affären zu haben, ist etwas, was Gott uns gegeben hat.
Ich habe dir über meine Liebhaber erzählt, aber ich hab’ dir nicht von allen zu Ende erzählt, weil es so viele sind wie ich Finger und Zehen habe. Manche davon sind tot und andere leben noch. Ich, ich bin unverbesserlich. Ich bin nicht wie du, die du keine Liebhaber hast. Weil wenn du eine Frau bist, dann sitzt du nicht einfach ruhig vor dich hin und tust nichts – du hast Liebhaber. Du sitzt nicht einfach nur mit dem Mann deiner Hütte, nur mit einem Mann. Ein Mann kann dir nur sehr wenig geben. Ein Mann versorgt dich nur mit einer Art von Nahrung. Aber wenn du Liebhaber hast, bringt dir einer etwas und ein anderer bringt dir etwas Anderes. Einer kommt in der Nacht mit Fleisch, ein anderer mit Geld, wieder ein anderer mit einer Perlenschnur. Auch dein Mann macht Dinge und schenkt sie dir.
Aber immer nur mit einem Mann sitzen? Das tun wir nicht. Hat denn ein Mann genug Gedanken für dich?“[26]

 [27]

Wollen Sie, liebe LeserInnen, einen Ausflug in eine ganz andere Welt machen, kann ich ihnen dieses Buch Marjorie Shostaks nur wärmstens empfehlen. Es ist vierzig Jahre nach seinem Erscheinen, fünfzig Jahre nach Nisas Erzählen ihres eigenen Lebens so frisch wie eh und je.

* * *

Endnoten:

[1] Foto Azzarini-Museum, Universidad Nacional de La Plata 15.8.2013, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cascabeles_bosquimanos.png?uselang=de.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Das folgende Zitat ist aus diesem Artikel. Dieser ist nunmehr zugänglich unter https://www.africalibre.net/artikel/102-wo-wir-her-sind–sehnsucht-nach-ursprung.

[4] Das Rufzeichen am Beginn von !Kung steht für einen mit der Zungenspitze zwischen Zahnfleisch und Gaumen erzeugten Klicklaut.

[5] Das Buch gibt es offenbar auch auf Deutsch – es ist unter dem Titel “Nisa erzählt. Das Leben einer Nomadenfrau in Afrika“ 2001 bei Rowohlt herausgekommen.

[6] San in Namibia, Foto Rüdiger Wenzel 6.8.2017, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Buschm%C3%A4nner_(Namibia).jpg?uselang=de.

[7] Die Eigenbezeichnung ist Zhun/twasi.

[8] Ein Pseudonym, um die Betroffene nicht mehr als nötig zu exponieren.

[9] Wie sie im Epilog beschreibt, reiste Marjorie Shostak 1975, als sie ihr Buch mehr oder weniger fertig hatte, noch einmal zu Nisa, zum einen um Inhaltliches zu überprüfen, zum anderen um ganz sicher zu gehen, dass Nisa mit dem Publikmachen ihres Lebens wirklich einverstanden war.

[10] Marjorie Shostak war auch Fotografin. Jedem Kapitel geht ein Schwarz-weiß-Foto voraus, viele davon Porträts, viele davon wunderbar.

[11] San-Trommlerin beim Zindala Zombili Tanzfestival, Northern Cape Theatre, Kimberley, Südafrika, Foto Andrew Hall 13.9.2008, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:San-Bushman_Drummer_2.jpg?uselang=de.

[12] Auf Englisch sehr viel schlanker formuliert : “let them be co-husbands“, also “und lass’ sie Co-Ehemänner ein“. In einer ihrer seltenen Fußnoten weist Marjorie Shostak hier darauf hin, dass nur ein Fall bekannt ist, wo eine Frau zwei Ehemänner hatte.

[13] P.120. Es handelt sich um den Beginn des “Probeheiraten“ genannten 5. Kapitels. Diese und alle Übersetzungen aus Marjorie Shostaks Buch: GL.

[14] P.136. Aus Marjorie Shostaks Einleitung zum 6. Kapitel “Heirat“.

[15] Siehe dazu Günther Lanier, Zu frühe Schwangerschaften, Radio Afrika TV, Wien 15.9.2021, https://www.radioafrika.net/zu-fruhe-schwangerschaften/ und auch Günther Lanier, Reproduktive Gerechtigkeit statt Kampf gegen Südafrikas Teenager-Schwangerschaften, Radio Afrika TV, Wien 10.11.2021, https://www.radioafrika.net/reproduktive-gerechtigkeit-statt-kampf-gegen-sudafrikas-teenager-schwangerschaften/.

[16] P.136. Diese Passage schließt nahtlos an die vorher zitierte an.

[17] San-Gruppe mit Straußenei, Foto Aino Tuominen 18.12.2011, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bushman-family2.jpg?uselang=de.

[18] Nisas damaliger Ehemann.

[19] Genauer: Ducker-Leder-Überwurf. Ein Ducker (englisch: duiker) ist eine Waldantilopenart.

[20] P.1f. Mit dieser dramatischen Erzählung Nisas von ihrer ersten Entbindung beginnt Marjorie Shostak ihre Einleitung. Nisa war zu diesem Zeitpunkt 18 oder etwas älter.

[21] Foto Mopane Game Safaris 7.12.2014, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bosquimanos-Grassland_Bushmen_Lodge,_Botswana_01.jpg?uselang=de.

[22] Marjorie Shostak überbetont meines Erachtens die Gleichberechtigung der Frauen. Ich nehme an, dass sie in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren in den USA Ärgeres gewohnt war.

[23] Die Khoisan sind hellhäutiger als die Bantu.

[24] Tatsächlich ist Nisa 24 Jahre älter als Marjorie.

[25] Wie oben erwähnt, ist Nisa zu diesem Zeitpunkt circa 50 Jahre alt.

[26] P.243. Es handelt sich um die ersten drei Absätze der im 12. Kapitel zum Thema “Sich Liebhaber nehmen“ wiedergegebenen Erzählungen Nisas. Wunderbar fand ich auch die Passagen über den Liebhaber von Nisas Mutter (pp.247f), wo sich dann Nisas Brüder einmischen (“Gib meine Mutter meinem Vater zurück“!), doch ist diese Passage schwer zu verstehen, wenn sie aus ihrem Kontext gelöst wird.

[27] San-Frau und Kind, Namibia, Foto Alwynvanzyl 18.4.2011, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SAN_namibia_9.jpg?uselang=de.

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