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Djennés gekochte Erde in der Fremde. Kunstdiebstahl am Beispiel Malis

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Günther Lanier, Ouagadougou, 9.12.2020

Das Unesco-Welterbe Djenné[1] im Herzen Malis umfasst nicht nur die Stadt Djenné selbst, sondern auch Djenné Djeno, Hambarkétolo, Kaniana und Tonomba, heute Ausgrabungsstätten in der näheren Umgebung Djennés. Im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entstanden, war das “Alte Djenné“ (das ist die Bedeutung von Djenné Djeno) eines der frühesten städtischen Zentren Westafrikas. Auf einen kleinen Hügel drei Kilometer südöstlich der heutigen Stadt gelegen, war es über die alljährlichen Überschwemmungen des Niger erhaben. Ab dem 5. Jahrhundert bestanden Djenné Djeno und Djenné nebeneinander. Seine Blütezeit erlebte das Alte Djenné im 8. Jahrhundert, damals hatte die Stadt 10.000 EinwohnerInnen. Um das Jahr 1400 wurde es aufgegeben, die Islamisierung wird dafür als Grund angegeben, auch wenn m.E. Moscheen überall gebaut werden können. Der Ruhm Djennés wird in der Folge auf dem Islam gründen – seinen Trans-Sahara-HändlerInnen und seinen Intellektuellen.

Archäologische Ausgrabungen in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren haben ein reiches präislamisches Erbe zutage gefördert. Dazu gehören insbesondere Terrakotta-Figuren[2] (nicht nur) aus Djenné Djeno, Objekt der Begierde des internationalen Kunsthandels und von KunstsammlerInnen.

Terrakotta kommt aus dem Italienisch-Lateinischen und bedeutet gekochte Erde.

 [3]

Weltkulturerbe: Mittels der Unesco hat sich die Welt Djennés bemächtigt. Die Aneignung durch die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur trägt allerdings zum Erhalt und Schutz von Kulturgut bei. Das ist leider seitens anderer Kunstinteressierter oft nicht der Fall.

In der Zeit ihrer Macht haben die Kolonialherren Kunstraub vorexerziert. Sie bedienten sich mit mehr oder weniger Gewalt bei den Eroberten. Plündern gehörte schon immer zum Vorrecht der Sieger.

2018 fanden die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der senegalesische Schriftsteller Felwine Sarr in einer 108-seitigen Studie[4], dass angesichts der Tatsache, dass in den meisten Fällen “Diebstahl, Raub, Plündern, Betrug und erzwungenes Einverständnis“ die Grundlage des “Erwerbes“ afrikanischer Kunst waren, diese Objekte rückerstattet gehören.

Dem ist freilich zuzustimmen[5].

Der Bericht hat hohe Wellen geschlagen und ist eine wichtige Referenz, wenn die Rückgabe von Kunstobjekten der Kolonialzeit diskutiert oder verlangt wird. Tatsächlich restituiert wurde in seiner Folge allerdings nur zögerlich. In diesem Kontext ist auch der öffentliche “Diebstahl“ eines Begräbnisstabes aus dem Tschad des 19. Jahrhunderts zu sehen, den der kongolesische Aktivist Emery Mwazulu Diyabanza im Juni 2020 aus dem Branly-Museum “raubte“, wobei er seinen Raub auf Youtube dokumentierte. Er wurde im Oktober 2020 von einem französischen Gericht zu einer Strafe von 1.000 Euro verurteilt – ob er, wie geplant, Einspruch erhoben hat, weiß ich nicht[6]. 1.000 Euro sind jedenfalls wenig Geld für die viele Aufmerksamkeit, die er mit seiner Aktion erreicht hat.

Patrice Lumumbas Zahn wurde im September 2020 seiner Tochter zurückerstattet – er war von einem belgischen Polizisten gestohlen worden, der 1961 mit der Beseitigung des Leichnams des ermordeten ersten kongolesischen Premierministers beauftragt war[7]. Dass Kunstobjekte nur tröpferlweise rückerstattet werden, liegt sicher auch daran, dass “Wohlmeinende“ finden, dass wir bei der Restitution aufpassen sollen, ob dort, wohin restituiert wird, auch die Bedingungen für ein Erhalten der Kunstwerke gegeben sind. Ob die rechtmäßigen EigentümerInnen in der Lage sind, sie bis in alle Ewigkeit aufzubewahren – bei Lumumbas Zahn besteht diese Sorge wohl nicht. Im Klartext heißt das: “Sie können froh sein, dass wir sie beklaut haben, sie selbst wussten ja nicht einmal, wie wertvoll das war, was sie da herstellten und mit dem sie lebten, und sie hätten alles lange schon kaputtgemacht“. Rassismus kann sich als Wohlmeinendheit tarnen.

 [8]

Die Zeit der Kolonien ist vorbei – Kunstraub findet aber nach wie vor statt. Was (nicht nur) afrikanische Kunst betrifft, ist die Satte Welt auf den Geschmack gekommen.

Und aus der Ökonomie wissen wir: Wo Bezahlung gesichert ist, wird Nachfrage bedient.

Der oft illegale Handel mit malischer Kunst – und insbesondere auch mit Djenné-Terrakotten – ist in vollem Schwung[9]. Dass ein beträchtlicher Teil des Landes staatlicher Kontrolle entglitten ist, dass in Mittel-Mali, also auch rund um Djenné, terroristische Attacken jederzeit möglich sind, hat diesem Handel nicht nur keinen Abbruch getan, sondern ihn noch gefördert.

Der Tourismus – in Djenné zum Beispiel einst ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor – ist angesichts der Unsicherheit zum Erliegen gekommen[10]. Diejenigen, die von ihm lebten, brauchen andere Einkommensquellen. Angesichts der generell miesen wirtschaftlichen Lage sind auch andere darauf angewiesen, sich bietende Job-Gelegenheiten beim Schopf zu packen. An Arbeitskräften für das “archäologische Fundament“ des Kunstraubes, das Ausgraben der wertvollen Objekte, besteht somit kein Mangel.

Gleichzeitig verunmöglicht die Unsicherheit behördliche Kontrolle. Oder erschwert sie zumindest. Große Gebiete Malis sind unzugänglich[11]. Nicht nur SoldatInnen, sondern auch andere VertreterInnen des Staates sind besonders beliebte Ziele terroristischer Angriffe.

Der Raub alter Kunstobjekte konzentriert sich auf die Umgebung von Djenné, Mopti, Timbuktu und Gao. Es wird geschätzt, dass in diesen Gebieten bereits 80-90% der archäologischen Stätten geplündert worden sind. In sichererer Umgebung – zum Beispiel in Kangaba, südwestlich von Bamako – dürften nur 10% betroffen sein.

 [12]

Begonnen hat es in den frühen 1980er Jahren. Die Ausgrabungen der späten 1970er hatten die Djenné-Terrakotten bekannt gemacht, hatten in der Satten Welt die Nachfrage geschaffen. Und auf der Angebotsseite hatten Dürre und Desertifikation weite Schichten der Bevölkerung zumindest eines Teils ihrer gewohnten Subsistenzgrundlage beraubt.

Malische AntiquitätenhändlerInnen warben damals nahe der archäologischen Stätten lokale Arbeitskräfte an und beschäftigten sie für die Ausgrabungen. In einem Umkreis von 100 Meilen (160 km) um Mopti sollen damals um die 1.000 MalierInnen solchen Beschäftigungen nachgegangen sein[13]. Größere HändlerInnen etablierten sich vor allem in der Hauptstadt Bamako – sie hatten Kontakte mit KaufinteressentInnen in Europa (insbesondere in Frankreich und Belgien) und den USA. Dabei wurde sehr oft sowohl mit legaler als auch mit illegaler Kunstware gehandelt.

Dieser Raub im großen Stil ließ den malischen Staat aktiv werden. Das kulturelle Erbe des Landes wurde in der Folge besser geschützt. Für die Anwendung der verbesserten gesetzlichen Bestimmungen waren und sind das Nationalmuseum, die Nationale Direktion des Kulturerbes[14] sowie die regionalen Kultur-“Missionen“ zuständig. Ein wichtiger Bestandteil dieses Schutzes besteht in der Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung, im Bewusstmachen, ein wie großer Verlust durch das Verschwinden des Kulturerbes entsteht. In europäischen oder nordamerikanischen Museen sind die wertvollen Zeugen der materiellen Kultur der malischen Geschichte für die MalierInnen selbst ja nicht mehr zugänglich.

 [15]

Es waren diese Institutionen und Fachleute aus der Welt der Archäologie, die in den 2010er Jahren abermals die Alarmglocken zum Läuten brachten: Eine neue Welle von Kunstraub war & ist bis heute zugange.

Es geht nicht nur um Djenné-Terrakotten. Auch Bronze-Skulpturen, alte Manuskripte (“Timbuktu-Manuskripte“), antike Glasperlen und Holz-Skulpturen aus dem Dogon-Land werden gestohlen und gehandelt. Da nunmehr keine TouristInnen mehr nach Mali kommen, ist dieser eher billige Teil des Marktes weggebrochen. Ansonsten sind die Strukturen denen der 1980er Jahre ähnlich.

In der Gegend von Mopti soll ein drei-köpfiges Team ein Tageshonorar von 7.500 F Cfa (etwa 11,5 Euro) plus Unkosten erhalten: 2.500 Lohn für die Arbeit eines Tages, das ist am Land nicht wenig – auch wenn eineR davon sicher nicht reich wird, reicht es zum Durchbringen einer Familie. Typischerweise wird offensichtlich an einem Ort zwei Wochen lang gegraben, wobei es öfter passiere, dass Teams verschiedener “UnternehmerInnen“ am selben Ort arbeiten. Sechs Monate im Jahr ist Grabe-Saison.

Schlüsselfiguren sind insbesondere die in Bamako angesiedelten HändlerInnen – oft Mitglieder des offiziellen Verbands der malischen AntiquitätenhändlerInnen –, die als Angelpunkt fungieren zwischen denen, die das Ausgraben der alten Kunstobjekte vor Ort organisieren, und den internationalen KäuferInnen. Doch ist es auch zu einer Diversifizierung gekommen: Ein größerer Teil der Raubkunst wird nicht mehr über Bamako ausgeflogen, sondern passiert die nächstgelegene Grenze, sei es die mauretanische, die algerische, jene zu Burkina Faso oder zum Niger – alle diese Grenzen sind porös, alle sind passierbar. “Daheim“ gehören alle archäologischen Funde dem Staat. Sobald sie im Ausland angelangt sind, sind die Objekte hingegen kaum mehr geschützt – kein Staat sorgt sich um das Kulturerbe seiner Nachbarn. Aus dem Land nebenan ist der Weitertransport daher um vieles weniger riskant.

Sowohl Handel als auch Transport von Kunstobjekten mischt oft legale und illegale Ware. Raubkunst kann aber auch zusammen mit anderem Illegalen (Waffen, Drogen) transportiert werden.

Terroristische Organisationen, die dem malischen Kunstraub in den 2010er Jahren ein neues Leben eingehaucht haben, indem sie für Unsicherheit und Mangel an staatlicher Kontrolle sorgten, können sowohl am Organisieren der Ausgrabungen als auch am Schmuggel beteiligt sein, obwohl das nicht systematisch zu geschehen scheint. Die islamistische Besetzung Timbuktus 2012/13 hat jedenfalls die Augen der Weltöffentlichkeit auf die dortigen Kulturgüter gelenkt, waren damals doch sowohl Mausoleen als auch antike Schriften akut von Zerstörung bedroht. 2016 verurteilte der Internationale Strafgerichtshof übrigens Ahmad al-Faqi al-Mahdi für das Zerstören historischer und religiöser Gebäude in Timbuktu zu neun Jahren Gefängnis.

Während Terrakotten und Bronzen hauptsächlich in Nordamerika und Europa[16] gekauft werden, ist die Nachfrage nach alten Glas- und auch Steinperlen eine einheimische. Sie werden von maurischen, arabischen oder Tuareg-Frauen aus Mali, Mauretanien, Marokko und Algerien als Schmuck verwendet oder von SammlerInnen aus diesen Ländern erstanden. Mittelalterliche Manuskripte werden über Mauretanien, Marokko und Algerien insbesondere in die Anrainerstaaten des Persischen Golfs, in die Türkei, in europäische Staaten und seltener auch in die USA verkauft.

Um den Kunstraub aus Mali einzudämmen, gilt es einerseits, die zuständigen Institutionen besser auszurüsten und auch die Kontrollen zu verbessern, auch die der ZollbeamtInnen.

Andererseits sollte auf der Nachfrageseite mehr geschehen. Das Erwerben von Raubkunst sollte für HändlerInnen und SammlerInnen riskanter werden, sie sollten sich nicht mehr so leicht darauf ausreden können, “in gutem Glauben“ gehandelt zu haben. Zertifizierung spielt dabei ebenso eine Rolle wie ein rigoroseres Umsetzen vorhandener Schutzbestimmungen.

Mit den USA hat Mali 1997 ein bilaterales Kultureigentum-Abkommen unterzeichnet und seither alle fünf Jahre erneuert[17], das die Einfuhr malischer Kunstobjekte in die USA verbietet, so sie nicht mit einer malischen Exportlizenz ausgestattet sind.

Dieser bilaterale Vertrag gilt international als vorbildhaft. Dass er den Handel mit malischer Raubkunst wenn nicht unterbunden, so zumindest deutlich verringert hat, liegt nicht zuletzt daran, dass die staatlichen Behörden, die für den Schutz des malischen Kulturerbes zuständig sind, ihren Aufgaben offenbar gewissenhaft nachkommen.

Dass sie bei aller wirtschaftlicher Misere der Versuchung der Korruption widerstehen, möge ihnen zur Ehre gereichen – ihrer Heimat sichert es den Verbleib von übriggebliebenem, durch kolonialen und postkolonialen Kunstraub schon kritisch vermindertem Kulturerbe – und das zum Wohl jetziger und zukünftiger malischer Generationen.

 [18]

Endnoten:

[1] Siehe https://whc.unesco.org/fr/list/116/.

[2] Dem Artikel vorangestellt ist das Foto einer Vogelfigur aus Terrakotta, 17,8 cm hoch, Djenné 13. od. 14. Jhdt, Metropolitan Museum of Art (Arts of Africa, Oceania, and the Americas, Nr. 1976.26.1), Foto Metropolitan Museum of Arts, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Figure-_Bird_MET_1976.26.1.jpg.

[3] Sitzende Figur, Terrakotta, 25,4 cm hoch, Djenné 13. Jhdt, Metropolitan Museum of Art (Arts of Africa, Oceania, and the Americas, Nr. 1981.218, Foto Metropolitan Museum of Arts, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Seated_Figure_MET_DT1213.jpg.

[4] Der Titel des Berichts ist “Rapport sur la restitution du patrimoine culturel africain. Vers une nouvelle éthique relationnelle“. Er wurde am 23. November 2018 dem französischen Präsidenten Macron, der ihn in Auftrag gegeben hatte, übergeben. Der Bericht – auch eine englische Fassung davon – ist auf http://restitutionreport2018.com/ herunterladbar.

[5] Ich habe diesen Bericht schon einmal kurz behandelt. Siehe Günther Lanier, Von Bangoua, nein: Von Bangwa aus. Eine Kamerunerin erobert die Welt, Radio Afrika TV 28.11.2018-20.12.2018, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2018/11/28/von-bangoua-aus/.

[6] Siehe BBC, Congolese activist fined for stealing African artefact, BBC Africa Live 14.10.2020 um 13h03. Und auch Nadia Pantel, Jörg Häntzschel, Raub von Raubkunst, Süddeutsche Zeitung 14.10.2020 um 18h41, https://www.sueddeutsche.de/kultur/urteil-paris-raubkunst-1.5067858.

[7] Siehe Samba Cyuzuzo, Lumumba’s family says returning his tooth is ‘a good step’, BBC Africa live 11.9.2020 um 8h46.

[8] Sitzende Figur, Terrakotta, Djenné, Cleveland Museum of Art, Foto Sailko 4.11.2016, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mali,_valle_interna_del_niger,_figura_maschile_in_terrakotta,_xiv-xvii_secolo_ca._02.jpg.

[9] Ich stütze mich hier und in der Folge auf Julia Stanyard, Rim Dhaouadi, Culture in ruins. The illegal trade in cultural property across North and West Africa, ENACT 2020 (https://enact-africa.s3.amazonaws.com/site/uploads/2020-11-12-culture-in-ruins-main-paper-01.pdf) und insbesondere auf die dazugehörige Mali-Fallstudie Julia Stanyard, Rim Dhaouadi, Culture in ruins. The illegal trade in cultural property. Case study: Mali, ENACT 2020 (https://enact-africa.s3.amazonaws.com/site/uploads/2020-11-12-calture-in-ruins-mali-case-study.pdf).

[10] Zum Mali der 2010er Jahre siehe u.a. Günther Lanier, Religion an der Macht. Ein Ausweg? Radio Afrika TV, Wien 1.7.2020, https://radioafrika.net/2020/07/01/religion-an-der-macht-ein-ausweg/, ders., Ökonomie des Sahel-Terrorismus. Fokus Gourma-Liptako, Radio Afrika TV 18.12.2019, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2019/12/18/oekonomie-des-sahel-terrorismus/, ders., Unter Generalverdacht. Die Fremden in unserem Inneren, Radio Afrika TV, Wien 27.3.2019, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2019/03/27/unter-generalverdacht/.

[11] Darunter hat auch die ENACT-Mali-Fallstudie gelitten. Außerhalb der Hauptstadt Bamako fanden alle Interviews nur fernmündlich statt.

[12] Reiterfigur, Terrakotta, Djenné, 13.-15. Jhdt., National Museum of African Art (Washington D.C., USA), Foto Franko Khoury 1.3.2009, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Djenne_Terrakotta_Equestrian_(13th-15th_cent).jpg.

[13] Die in der ENACT-Studie zitierte (und von ihr bestätigte) Schätzung stammt vom belgischen Journalisten Michel Brent. Siehe Michel Brent, The rape of Mali, Archaeological Ethics, 2006. Der Artikel dürfte allerdings schon 1994 herausgekommen sein – unter dem Titel “The Rape of Mali“ führt WorldCat an: “Archaeology. 47 (3), May-June 1994, pages 26-35“.

[14] Direction Nationale du Patrimoine Culturel (DNPC).

[15] Menschliche Figur, Djenné-Terrakotta, zwischen 9. und 16. Jhdt., 28,5 cm hoch, Passaré-Sammlung im Castello Sforzesco, Nr. 321, nicht datiertes Foto der Raccolte Extraeuropee del Castello Sforzesco, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Raccolte_Extraeuropee_-_Passar%C3%A9_00321_-_Statua_Djenne_-_Mali_(2).jpg.

[16] Neben den bereits erwähnten Ländern Frankreich und Belgien sind auch die Schweiz und Deutschland wichtige Destinationen. In letzter Zeit sollen auch KäuferInnen aus China und Japan Interesse gezeigt haben – vorerst fallen sie jedoch kaum ins Gewicht.

[17] Siehe auch US-Botschaft in Mali, U.S. and Mali Launch New Cultural Preservation Project to Inventory Mali’s Rich Cultural Heritage Sites, Presseaussendung 5.9.2019, https://ml.usembassy.gov/u-s-and-mali-launch-new-cultural-preservation-project-toinventory-malis-rich-of-cultural-heritage-sties/.

[18] Weibliche Statue, 37,5 cm hoch, Terrakotta aus der Gegend von Djenné, 13.-15. Jhdt., Musée du quai Branly Nr. 73.1991.0.39, Foto Ji-Elle 27.5.2012, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Statuette_f%C3%A9minine-R%C3%A9gion_de_Djenn%C3%A9-Mali.jpg.

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