Foto: bei MEDREACH 11, einer von malawischen und US-Soldaten gemeinsam veranstalteten humanitären medizinischen Übung, stellen sich BewohnerInnen von Lilongwe an, um in den Genuss von Gratisuntersuchungen zu kommen [1]
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Artikel: Dustin Barter, Mohamed Yarrow; kurze Einleitung und Übersetzung des Artikels: Günther Lanier
Ouagadougou 16. April 2025[2]
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Abermals geht es heute um “große Hilfe“, nicht um kleine.
Dass ein Lokalisieren der humanitären Hilfe dringend notwendig und längst überfällig ist, wird kaum ernsthaft bestritten, jedoch generell hintertrieben.
Humanitäre Hilfe kommt unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit des Globalen Nordens daher, so als wäre die solidarische Unterstützung für unter die Räder gekommene Mitmenschen eine Erfindung der (Ex-)Kolonialherren.
In einem Artikel über “westliche” Werte im humanitären Sektor berichtet Patrick Gathara von Eunice Nyawira, seiner inzwischen verstorbenen Großmutter, einer Bäuerin im zentralen Kenia. Ihren Anteil an Schicksalsschlägen hatte sie erlitten, auch Hungersnöte, da war vom “Westen“ zur Verfügung gestellte Lebensmittelhilfe durchaus willkommen. “Allerdings verweigerte sie mit sehr viel Nachdruck, dass diese Form von Wohltätigkeit etwas Anderes war als die verschiedenen Gemeinschaftspraktiken, die sie in ihrer Jugend erfahren hatte. Und sie erzählte mir von den Getreidespeichern, die nach jeder Ernte für die Armen und Behinderten reserviert wurden.
Die Idee, dass es eine fremde Ideologie bräuchte, um für die Verletzlichen zu sorgen, war für meine Großmutter absurd. Nach ihrer Erfahrung war das Versorgen derer, die ‘weniger Glück hatten’, normal. Es war nicht einmal Wohltätigkeit im westlich-humanitären Sinn, wo die Hilfe oft mit Bedingungen daherkommt, mit Werbung und mit Machtspielen. Es kam eher aus den Verpflichtungen, Teil einer Gemeinschaft zu sein.“[3]
Aus derselben Quelle, The New Humanitarian, biete ich Ihnen heute, verehrte LeserInnen, einen anderen Artikel in meiner deutschen Übersetzung, einen Artikel, der meines Erachtens wichtige Gedankenansätze enthält, auch wenn mir in mancher Hinsicht eine detailliertere und subtilere Analyse wünschenswert erscheint.
Jedenfalls vielen Dank an The New Humanitarian – wo immer wieder wichtige Reflexionen angestellt werden zu dem, was in der humanitären Branche zugange ist – und außerdem freilich an die beiden Artikel-Autoren!
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Der Kapitalismus hat sich des Humanitarismus bemächtigt. Doch wir können ihn retten. “Eine expansionistische Logik dominiert, was jetzt eine Industrie ist. Warum für Unruhe sorgen, wenn Konformismus Geld einbringt?“
Dustin Barter (Senior Research Fellow an der Humanitarian Policy Group des ODI[4], Experte für die Reform des humanitären Systems; leitet ein neues Programm, das Bewältigen von Krisen unter staatlicher Führung fokussiert), Mohamed Yarrow (Geschäftsführer des Centre for Peace and Democracy[5]; ein Experte für Friedenskonsolidierung)
Ursprünglich veröffentlicht auf Englisch in The New Humanitarian am 7. April 2025
Übersetzung Günther Lanier
anlässlich des Besuchs der britischen Entwicklungsministerin Justine Greening und ihrer Hilfszusagen gegen Unterernährung hier ein Familienfoto in Loiturerei, einem Dorf in der Turkana-Provinz im sehr trockenen Norden Kenias [6]
Rufe nach einer Reform des ganzen Sektors häufen sich, während humanitäre und weiter gefasste Hilfe sich nach wie vor im freien Fall befinden. Doch die meisten Kritiken übersehen ein grundlegendes Problem: die alles durchdringende kapitalistische Denkweise, die mit dem Humanitarismus unvereinbar ist.
Das formalisierte humanitäre System ist aus gegenseitiger Hilfe, Solidarität und Zusammenarbeit hervorgegangen. Aber es ist vom Weg abgekommen, denn eine kompetitive, expansionistische Logik[7] beherrscht, was mittlerweile zur Industrie geworden ist. Die Unfähigkeit, die völlig überflüssige Jagd nach Wachstum und Kapitalkonsolidierung anzugehen, verurteilt jeglichen Reformversuch zum Scheitern. Was vielmehr nötig wäre, ist ein Lernen von einer Unzahl ökonomischer Krisen. Wir müssen Front machen gegen die kapitalistische Logik. Der ungebremste kapitalistische Humanitarismus kann und muss unter Kontrolle gebracht werden, damit bedeutungsvoller Wandel geschehen kann.
Reformagenden ohne Wandel
In dieser Zeit des Auseinanderbrechens des Sektors wird ohrenbetäubender Lärm rund um die Notwendigkeit des Wandels gemacht. Ein “humanitärer Neustart“[8] wird beworben, dazu auch “Vorschläge für ein vereinfachtes und effizienteres humanitäres System“[9]. Wörter wie “streamlinen“ und “vereinfachen“ tauchen überall auf. Es klingt wie ein Echo vergangener Reformversuche: Es sind jetzt zwanzig Jahre seit der Guten Humanitären GeberInnen-Initiative GHDI[10] und fast zehn Jahre seit dem Grand Bargain[11]– reduktionistischen Lösungsvorschlägen für komplexe Probleme.
Auch ist es fünf Jahre her, dass der Covid-Lockdown ernsthaft begonnen hat – ein Einschnitt, der so aussah, als würde er die internationale Dominanz des humanitären Sektors in Frage stellen. Internationales Personal fuhr nach Hause zurück und nationale AkteurInnen standen Gemeinschaften bei und retteten zahllose Leben. Während AkteurInnen des Globalen Südens von einem ungerechten System Gerechtigkeit verlangen[12], steckt das globale humanitäre System fest in einer Tretmühle substantieller Worte ohne substantiellen Wandel. Wird das gegenwärtige Chaos wahre Veränderung bewirken oder werden wir eine Neuauflage des Post-Covid-Zurückschnappens erleben zu einem international dominierten System, das für heutige Krisen ungeeignet ist[13].
100 Millionen USD zusätzlich gegen Ernährungsunsicherheit in Süd- und Südost-Madagaskar. US-Botschafter Pelletier hilft beim Verteilen [14]
Wie der Kapitalismus den Humanitarismus umbringt
Vergangene wie derzeitige Reformbemühungen verabsäumen es, sich um den Milliarden Dollar schweren Elefanten im Raum zu kümmern: den kapitalistischen Humanitarismus, nämlich das endlose und prioritäre Verfolgen von Wachstum, bei dem Wettbewerb mehr zählt als Zusammenarbeit. Nicht zu verwechseln mit wirkungsorientierten Investitonen (impact investment)[15] oder Philanthropie[16], ist kapitalistischer Humanitarismus eine Denkart und ein Verhalten, welche den Sektor dominieren und das Haupthindernis für wesentliche Reformen sind.
Im großen Ganzen wie bei alltäglichen Entscheidungen verursacht die Wachstumsorientierung Schaden und vereitelt ein Umgestalten humanitären Handelns.
Samt und sonders werden Organisationen und ihr Personal angespornt, nach Geld und Expansion zu streben, oft mehr als nach allem anderen. Ohne Vorwarnung hereinbrechende Krisen[17] sind die Goldesel des kapitalistischen Humanitarismus. Die Ukraine ist eines der krassesten Beispiele[18]: Internationale Organisationen scheffelten Geld, obwohl weitgehend unfähig, es auszugeben – sehr zum Ärger des Staates und der lebendigen Zivilgesellschaft der Ukraine selbst.
Die heimtückische Wirkung des kapitalistischen Humanitarismus sickert bis zu den Individuen durch. Suchst du einen neuen Job? Vergiss ja nicht, die Mittel zu erwähnen, die du aufgestellt oder gemanagt hast, wobei freilich gilt: umso größer, desto besser – ein allzu simples Leistungskriterium für die ManagerInnenklasse. Das International Rescue Committee[19] ist ein exzellentes Beispiel: Dort strich die Unternehmensführung die über lange Jahre als betriebliche Priorität verfolgte Massenexpansion hervor und das noch, als Programme und sogenannte PartnerInnen abgestoßen wurden. Die Solidarität mit betroffenen Menschen hingegen war keine bedeutsame Erwähnung wert.
Wachstum ist nicht schon in sich schlecht, aber seine Priorisierung richtet arge Schäden an. Die Evidenz ist unabweisbar. Lokalisierung? Nur wenn sie zu institutioneller Expansion beiträgt; zu ignorieren, wenn Geld direkt zugänglich ist. Vielfalt, Gleichheit und Inklusion?[20] Freilich, wenn es nötig ist, aber über Bord zu werfen, wenn sie das Akquirieren von Mitteln behindern[21]. Dekolonisierung? Graben wir lieber nicht zu tief[22]. Für das große Ganze ebenso wie für alltägliche Entscheidungen ist Wachstumsorientierung schädlich und verhindert das Transformieren humanitärer Tätigkeit. Warum für Unruhe sorgen, wenn Konformismus Geld einbringt?
Kapitalistischer Humanitarismus und die Oligarchie
Der kapitalistische Humanitarismus spiegelt die zutiefst ungleiche globale Wirtschaftsordnung wider, welche – oh Zufall – gleichzeitig die humanitären Bedürfnisse schafft. Machtungleichgewichte gibt es zuhauf. Sie stellen sicher, dass die besser Informierten und die EntscheiderInnen klare Vorteile genießen. Daraus resultiert eine ausgeprägte Kapitalkonzentration bei einer begrenzten Zahl von AkteurInnen – in einem Ausmaß, das selbst die großen transnationalen Unternehmen vor Neid erblassen lässt. Es handelt sich um einen klassischen Fall von elite capture (Kapern meist öffentlicher Mittel durch eine Elite, GL).
Im Rahmen der zusätzlichen 100 Millionen USD gegen Ernährungsunsicherheit hat das Firangà-Projekt von USAID unter Federführung von CRS (der US-amerikanischen Caritas) in den Regionen Atsimo Andrefana und Androy 10 Millionen USD für Ernährungssicherheit zur Verfügung gestellt. Dabei wurde auch die Unterernährung von Unter-5-Jährigen behandelt [23]
Wo sich Kapital konzentriert, häuft sich Macht – und lässt wirklichen Reformen von Beginn an keine Chance. Wie seine Pendants im Privatsektor argumentiert der kapitalistische Humanitarismus dann, es handle sich um einen selbstregulierenden Markt, ums Überleben der Stärksten. Während sich Vielfalt verringert und Konformismus um sich greift, kann der Zustand des Sektors nur als Oligarchie bezeichnet werden und diese wurzelt tief[24]. Wie bei den Banken werden manche gigantischen internationalen AkteurInnen (fälschlicherweise) als “too big to fail“ (zu groß, um zu scheitern, GL) angesehen.
An der Spitze dieser Nahrungskette befinden sich die Vereinten Nationen, die Oligarchie des kapitalistischen Humanitarismus; eine kleine Gruppe von Menschen und unternehmensähnlichen Gebilden mit ungeheurer Macht und immensen Ressourcen – nicht aus Verdienst, sondern aufgrund ihrer Position. Genau wie die globale Wirtschaft übt die humanitäre Oligarchie enormen Einfluss aus und verhindert die Veränderung des Systems. Der Grand Bargain imitiert Fair Trade-Markenkennzeichnung – ein Anschein von Wandel, aber die zugrundeliegenden ökonomischen Strukturen bleiben unangetastet.
Wie das kapitalistische humanitäre Biest gezähmt werden kann
Trotz der Herrschaft der humanitären Oligarchie ist nicht alles verloren. Da sind noch die GeldgeberInnen – SpenderInnen, die in der Welt des kapitalistischen Humanitarismus die Rolle der Wall Street spielen. Obwohl sie oft in die OligarchInnen vernarrt sind, sind sie ihnen nicht verpflichtet. Während sich die Risse im System schnell ausbreiten, können humanitäre SpenderInnen ihr Kapital anders einsetzen. Das Potential ist riesig – aber wird der offensichtliche Wunsch nach Veränderung zu tatsächlichem Handeln führen?
Es gibt erste Anzeichen potentieller Verschiebungen, aber das Zeitlupentempo der aus GHDI, Grand Bargain und Covid-19-Pandemie resultierenden Veränderungen zeigt, dass nichts sicher ist. In zahlreichen Gesprächen, die wir mit ihnen geführt haben, haben SpenderInnen ausgedrückt, wie frustriert sie mit der humanitären Oligarchie sind, dass sie sogar das Gefühl haben, in der Falle zu sitzen, doch sie mühen sich, ihre Wall Street-vergleichbare Macht auszuüben. Sie können und müssen die Oligarchie an die Kandare nehmen: Humanitarismus und Multilateralismus wären ohne ausufernde UNO-Operationen besser bedient.
Wir erleben es fortwährend in der globalen Ökonomie: Die Neuverteilung von Kapital allein ist nicht ausreichend. Wie Ha-Joon Chang schreibt, gibt es so etwas wie den freien Markt nicht[25] und kapitalistischer Humanitarismus ist da nicht anders. Stattdessen braucht er Regulierung auf eine Art, die für alle gleiche Bedingungen schafft, Monopole beseitigt und Anti-Trust-Gesetze anwendet. Geheime Absprachen internationaler AkteurInnen auf Kosten lokaler und nationaler AkteurInnen sind weitverbreitet und müssen angegangen werden.
Uns bleibt die ArbeiterInnen-Klasse, das Proletariat – die lokalen und nationalen humanitären AkteurInnen (inkl. der Staaten) und die betroffenen Menschen. Trotz Oligarchie und Ungleichheiten des kapitalistischen Humanitarismus haben sie nach wie vor erhebliche Macht. Diese AkteurInnen sind unglaublich verschiedenartig, von dynamischen Graswurzel-Netzwerken gegenseitiger Hilfe bis zu konservativen, viele Millionen Dollar schweren Organisationen und staatlichen Behörden – sie alle müssen umgehen mit der alles durchdringenden kapitalistischen Logik und den Anreizen zum Expansionismus, was Solidarität und Zusammenarbeit leicht untergraben kann.
Obwohl sie in eine Vielzahl sowohl internationaler wie auch nationaler Machtstrukturen verstrickt ist und gegen ein System kämpft, das sie zu entmächtigen versucht, war und ist die humanitäre ArbeiterInnen-Klasse stets die Erste, die bei einer Krise zur Stelle ist, und sie war und ist die Letzte, die die Krise verlässt. Viele dieser AkteurInnen sind auch an vorderster Front, wo es darum geht, Hilfe mit Gerechtigkeit zu koppeln[26]. Laut Maha Abdelrahman[27] “bieten die unablässigen Wellen von Massenaufständen und Unzufriedenheit neue Möglichkeiten für tatsächlichen Wandel. Diejenigen, welche solche Veränderungen verlangen, könnten sich vorbereiten wollen, um bei der Neuauflage eine veränderte Rolle zu spielen.“
Während die Oligarchie versuchen mag, zu teilen und herrschen, hat das humanitäre Proletariat das Potential, die Transformation zu bewirken[28]. Genau wie in der Wirtschaft, sind Solidarität und kollektives Verhandeln wesentlich, um Rechte und Würde voranzubringen.
Verweigern des kapitalistischen Humanitarismus muss eine Priorität sein, die durch den Einklang der SpenderInnen mit den lokalen und nationalen AkteurInnen gestärkt wird. Dabei ist zu vermeiden, die Probleme der internationalen humanitären Architektur[29] zu wiederholen.
Ein neues System ist möglich. In ihm werden wir alle völlig unterschiedliche neue Rollen zu spielen haben.
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da floss die Hilfe noch reichlich: Rispenhirse im Sternenbannergewand [30]
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The New Humanitarian erlaubt Wiederveröffentlichen und auch Übersetzen von Artikeln ohne Extra-Erlaubnis, verlangt jedoch diese Zusätze am Ende des betroffenen Artikels:
“The New Humanitarian puts quality, independent journalism at the service of the millions of people affected by humanitarian crises around the world. Find out more at www.thenewhumanitarian.org” und “The New Humanitarian is not responsible for the accuracy of the translation.“
Auf Deutsch: “The New Humanitarian stellt qualitativ hochwertigen, unabhängigen Journalismus in den Dienst der Millionen, die auf der Welt von humanitären Krisen betroffen sind. Erfahren Sie mehr unter www.thenewhumanitarian.org” sowie ”The New Humanitarian ist für die Richtigkeit der Übersetzung nicht verantwortlich“.
Endnoten:
[1] Lilongwe, die Hauptstadt Malawis, hat etwa 1 Million EinwohnerInnen. Foto von US Army Africa am 7.5.2011, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:MEDREACH_11,_Malawi,_May_2011_(5707107896).jpg.
Die Fotos zum heutigen Artikel sind alle meine (GLs) Wahl, zu dem einen Foto, das den Original-Artikel in The New Humanitarian ziert, habe ich nicht die Rechte.
[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!
[3] Patrick Gathara, The end of Western values. This moment is not an aberration; it is an unveiling, The New Humanitarian 8.4.2025, https://www.thenewhumanitarian.org/opinion/2025/04/08/end-western-values. Es handelt sich um den Großteil der ersten beiden Absätze des Artikels. Übersetzung GL.
[4] Das ODI lief früher unter Overseas Development Institute, nunmehr aber offenbar nur mehr unter ODI (Global). Es handelt sich um einen in London domizilierten Think Tank. Siehe https://odi.org/en.
[5] Eine in der somalischen Hauptstadt Mogadischu angesiedelte NPO. Siehe https://www.cpd-africa.org.
[6] Foto Charlotte Morgan/DFID/UK Department for International Development 2.10.2012, leicht zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Helping_families_cope_with_future_food_disasters_in_Kenya_(8046799944).jpg.
[7] Siehe https://www.thenewhumanitarian.org/analysis/2024/08/29/international-aid-agencies-pay-price-boom-and-bust.
[8] Siehe https://www.unocha.org/news/humanitarian-reset-0.
[9] Siehe https://www.unocha.org/publications/report/world/simplified-and-more-efficient-humanitarian-system.
[10] Das Akronym steht für das englische Good Humanitarian Donorship Initiative, GL. Siehe https://odi.org/en/publications/revitalising-the-good-humanitarian-donorship-initiative-a-20-year-review/.
[11] “Große Vereinbarung“ wohl eher als “großes Schnäppchen“, GL. Siehe https://odi.org/en/publications/the-grand-bargain-in-2022-an-independent-review/.
[12] Siehe https://www.opendemocracy.net/en/transformation/black-lives-matter-also-reckoning-foreign-aid-and-international-ngos/.
[13] Siehe https://theglobalobservatory.org/2024/10/the-un-is-still-failing-its-response-to-the-crisis-in-myanmar-interview-with-chris-sidoti/.
[14] Foto US-Botschaft Madagaskar/USAID in Africa 16.12.2020, leicht zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U.S._Government_Provides_$100_Million_to_Improve_Food_Security_in_Madagascar.jpg.
[15] Bei solchen wird neben der finanziellen Rendite auch eine positive Auswirkungen auf Umwelt und/oder Gesellschaft bezweckt. GL.
[16] Wörtlich “Menschenliebe“. GL.
[17] Auf Englisch rapid onset oder auch sudden onset crises. GL.
[18] Siehe https://media.odi.org/documents/Ukraine_narratives_final_report_final_8pcSXet.pdf.
[19] S. https://www.thenewhumanitarian.org/news/2025/02/19/irc-cutting-thousands-staff-after-us-aid-freeze.
[20] Die Schlagwörter Diversity, Equity, Inclusion sind im Englischen zum Akronym DEI zusammengewachsen. GL.
[21] Siehe https://www.thenewhumanitarian.org/newsletter/2025/02/20/inklings-whos-erasing-dei-their-websites.
[22] S. https://odi.org/en/insights/gaza-litmus-test-humanitarian-sector-commitment-decolonisation/.
[23] Foto Welternährungsprogramm Madagaskar/USAID in Africa 16.12.2020, zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U.S._Government_Provides_$100_Million_to_Improve_Food_Security_in_Madagascar_-_50727591446.jpg.
[24] Bei diesem Satzteil handelt es sich um eine freie Übersetzung. Im Original heißt es “the sector is faced with an entrenched oligarchy reality“. Ich habe keine Variante näher am Text gefunden, die auf Deutsch funktioniert. GL.
[25] Siehe https://fee.org/articles/bad-samaritans-the-myth-of-free-trade-and-the-secret-history-of-capitalism/.
[26] S. https://odi.org/en/publications/a-humanitarian-trap-navigating-neutrality-relief-and-rights-in-ethiopia-myanmar-syria-and-guatemala/.
[27] Siehe https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/dech.12028.
[28] Siehe https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/disa.12573.
[29] Ich weiß nicht, ob der Ausdruck “humanitäre Architektur“ im Deutschen gebräuchlich ist. Im Englischen und auch Französischen meint er die Strukturiertheit des humanitären Systems. GL.
[30] Foto USAID in Africa 16.12.2020, leicht zugeschnitten GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:U.S._Government_Provides_$100_Million_to_Improve_Food_Security_in_Madagascar_2.jpg. Ich (GL) betone nochmals, dass alle Fotos zum heutigen Artikel von mir ausgewählt wurden, nicht von den Artikelautoren.